Ein anderes Leben...

Kapitel 17)

Meine Sicht:
Da ich kein handy dabei hatte wusste ich nicht wie viel Uhr es war aber ich schätze das ich so gute 1 1/2 Stunden gelaufen bin..
Am Ende bin ich irgendwo im Wald gelandet...
Ich ging vorsichtig weiter, naja so vorsichtig war es dann doch nicht, denn ich bin auf einen stock getreten der mit dem anderen Ende mir voll in den Magen geschlagen hat...Aua...
Vor schmerzen stieß ich einen lauten schrei aus und krümmte mich...
Mein schrei klang im Wald wie Echos nach...
"Das fehlte mir auch noch" dachte ich als kiwi anfing zu knurren und zu bellen als Blätter raschelten...
Ich bekam so eine riesen Angst.
Auf einmal wurde ich von einem hellem Strahl geblendet..
Als meine Augen sich so weit daran gewöhnt hatten sah ich das Gesicht der Person die mich geblendet hat..
"LENA"schrie ich und sprang ihr in die arme..
Lena flüsterte mir ins Ohr:"warum bist du gegangen? Ich habe mir solche sorgen gemacht! Max ist auch noch unterwegs!" ich schämte mich dafür so einem Wirbel mitten in der Nacht gemacht zu haben,Gott sei dank sah man in der Dunkelheit nicht wie rot ich wurde...
Lena rief max an und sagte zu ihm:" Schatz ich habe miri holst du uns mit dem auto ab? Wir sind am Waldrand die erste Einfahrt rechts"..
"Er holt uns ab" sagte Lena..
Ich nickte und versuchte mich aufzurichten was jedoch kläglich scheiterte da mir der Schlag in den Magen solche schmerzen bereitete...
Lena bemerkte dies und fragte mich darauf hin:"warum stehst du so gekrümmt?" ich erzählte ihr das mit dem stock worauf sie zu mir sagte:"ich will auf Nummer sicher gehen wenn es morgen nicht besser ist dann fahren wir zum Arzt"...
"Na toll Arzt" dachte ich mir..
Als wir auto lichter in der ferne blinken sahen gingen wir zu der waldeinfahrt und stiegen wortlos ins auto...
Die ganze fahrt über verlor keiner mehr ein Wort...
Zuhause angekommen...
Als wir zuhause waren ging Lena sofort ins Wohnzimmer max sagte zu mir:"geh lieber ins Bett"bevor er auch ins Wohnzimmer ging...
Ich tat was mir gesagt wurde und machte mich bettfertig...
Als ich aus dem Badezimmer trat hörte ich lenas stimme,aber nicht die die ich sonst kannte,ich hörte eine leise,brüchige verzweifelte Lena Stimme..
Es tat mir im Herzen weh sie so zu hören..
Ich schlich leise zur Tür und schaute durch den winzigen Spalt...
Ich konnte zwar nicht viel sehen aber was ich sehen konnte brach mir das Herz...
Ich sah Lena die das Gesicht in max seiner Schulter vergraben hatte...
Als sie kurz den Kopf hob sah man ihr an das sie geweint hat..
"Vor Freude bestimmt nicht"dachte ich...
Ich ging ins Zimmer und setzte mich dort aufs Bett,gleichzeitig spielte ich mit meinem handy zwischen den Fingern und überlegte wen ich anrufen oder schreiben konnte...
Nach langem überlegen scrollte ich unentschlossen durch meine Kontakte...
Ich wollte meine Freundin anrufen die wusste von alle dem hier nichts,weil ich dachte sie würde sich zu viele sorgen machen..
So rief ich sie an meine Freundin in Hamburg..💖
Ich wartete lange darauf das sie dran ging...
Am Ende sprach nur die blöde mailbox mit mir...
Ich schmiss mein Handy auf den Schreibtisch und legte mich gekrümmt aufs Bett und vergrub mein Kopf in das Kissen...
Langsam aber sicher merkte ich wie die Müdigkeit über mich her fiel..
Am Ende merkte ich nur noch wie mir jemand über die Haare strich und dann aus dem Zimmer ging..