Die Stille der Nacht wurde als einziges durch die Musik, die aus seinem Ipod ertönte, und das Stöhnen des Mädchens unter ihm durchbrochen.
Er stieß hart und schnell in sie, auf seinen Orgasmus wartend. Finger fassen ihre Hüfte um sie wieder richtig in Stellung zu bringen. Ihre Beine zitterten neben beider seiner Seiten, was darauf hinwies, das sie kurz davor war, ein weiteres Mal zu kommen. Also lehnte er sich nach Vorne und saugte stark an einer ihrer Brustwarzen. Sie schrie einmal auf, Augen zusammen gepresst, als sie kam. Kurz darauf traf ihn seine eigene Erlösung wie ein Zug. Seine Stöße wurden langsamer, bis er total erschöpft neben sie rollte. Sie seufzte zufrieden.
Er lag dort, Atem sammelnd, und starrte auf die leuchtenden Sterne, die er an die Decke geklebt hatte. Er richtete seinen Blick wieder auf das Mädchen. Sie war kurz davor einzuschlafen, also stand er auf und entsorgte das benutzte Kondom und putze sich darauf hin die Zähne. Er sammelte seine auf dem Boden liegende Boxer auf und zog sie an. Das Mädchen hatte sich nur knapp mit dem Laken bedeckt, die Haare wild verteilt auf dem Kissen. Es lag etwas magisches darin, wie das Mondlicht sie in einer Ansammlung von dunklen und blauen Schattierungen malte.Ohne darüber nachzudenken, schnappte er sich seine Kamera und stellte ein paar Settings richtig ein, bevor er ein paar Aufnahmen schoss.
Er hielt fest, auf welche Weise das Laken um ihre langen Beine gewickelt war, das Helldunkel ihrer mondbeleuchteten Büste. Als er die Aufnahmen überprüfte, gefiel ihm die Nahaufnahme ihres Torsos am besten. Also setzte er sich über sie und schaute direkt auf sie hinab. Er stellte den Zoom so ein, dass er beides gleichzeitig drauf hatte, ihre Lippen und ihren Bauchnabel und schoss noch ein paar Aufnahmen.
Sie waren recht gut geworden. Sie wären sicherlich eine gute Ergänzung seines Portfolios. Er dachte darüber nach ein Bild von ihrem Gesicht zu machen - sie schlief, also waren ihre Augen geschlossen und sein Professor würde ihn endlich in Frieden lassen - aber er verwarf diese Idee wieder schnell.Es war einfach nichts vorhanden.
Das Problem war, er brauchte diese Sorte von Material. Rhys war einer der besten Photographiestudenten seiner Universität, als einziges geschlagen von Sebastian, der schon ein Jahr länger studierte als er selbst. Er war wirklich talentiert und seine Arbeit wurde dauernd von seinen Professoren gelobt.
Rhys hatte nur einen Fehler, ein Fehler, der ihn daran hinderte die Spitze zu erreichen. Er war nicht in der Lage Portraits zu schießen. Er konnte einfach kein ganzes Gesicht aufnehmen. Es lag nicht daran, dass er unfähig war die Settings richtig einzustellen. Er konnte diese Leere in den starrenden Augen nicht aushalten. Er hasste es. Es fühlte sich an, als ob er eine Leiche fotografierte. Also jedes mal, wenn er einen Menschen fotografieren musste, erfasste er nur deren Silhouetten, zufällige Körperteile, vielleicht ein Paar von Lippen. Einmal kam es vor, dass er eines von Finns Augen in der Ecke eines Wasserfalls schoss. Doch das war's.
Aber bis jetzt kam er damit immer durch. Die Ästhetik seiner Werke bescherte ihm bisher immer die höchste Punktzahl. Seine und Sebastians Photographien waren normalerweise die Favoriten bei Ausstellungen. Jedoch war es immer Sebastian, der den "People's Favorite Award" ergatterte. Weil es ihm sehr gut gelang, den Menschen zu erfassen. Es war egal, wie viele Stunden des Verzweifelns und wie viele Kratzer Rhys einstecken musste, um das perfekte Kaleidoskop von den Augen seiner Katze zu erfassen. Menschen bevorzugen Aufnahmen von Menschen. Es war frustrierend.
Leider brauchte er eine solche Aufnahme. Sein Professor hatte ihm ein Ultimatum gegeben. Keine halben Menschen mehr, keine Tiere, keine Natur mehr. Sie alle wussten, dass er diese Sachen sehr gut konnte. Sein Projekt dieses Jahr war "Menschliche Schönheit". Er musste anfangen Portraits zu schießen, ob er wollte oder nicht. Also schoss er ein Bild vom Gesicht des Mädchens, löschte es aber wieder nach dem Überprüfen.
Er würde sich morgen darum kümmern.
Weil er nicht im selben Bett mit der Erinnerung seines Versagens schlafen wollte, verließ er den Raum und ging zu Finns, welcher gegenüber seinem eigenem lag. Sie waren schon Mitbewohner, seid sie an der Uni ankamen. Er war sein bester Freund, seine spezielle Person, das einzige Paar Augen, von denen er sagen konnte, dass er sie nicht hasste.
Er drückte die Tür auf. Finn lag ausgestreckt auf dem Bett. Rhys Katze Lissy schlief auf seinem Kissen, das Gesicht tief in Finns weiches blondes Haar gedrückt. Er schlich hinüber zum Bett, legte sich in die kleine übrig gebliebene Lücke und schloss seine Augen. Finn, als hätte er es im Schlaf gespürt, umarmte ihn von hinten und legte seinen Kopf an Rhys' Nacken. Er lächelte sanft, bevor er abdriftete, eingelullt von dem gleichmäßigen Atmen seines Freundes.
____________________Soo. Erster Teil meiner neuen Story! Dieses mal keine Fanfiction, sondern komplett was eigenes~~ Ich konnte es aber nicht verhindern, dass nicht doch ein wenig Rewilz vorhanden ist >.< xD und auf den Cover ist eig Jungkook, auch wenn mans nicht unbedingt erkennt *hust ARMY hust* Aim sorrie. >U_U>
Die Kapitel werden recht regelmäßig kommen, da ich die Geschichte schon zu Ende geschrieben habe.
Die nächsten Kapitel werden dann auch länger :] also bis dann, hoffe es spricht euch an •^• oh und... +18 hehe dontjudgemeplz '-.-
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Eine Frage Der Perspektive
Romance"Und wie die Morgendämmerung wecktest du die Welt in mir auf. Du warst der hellste Farbton der Sonne, als ich dich sah." Oder "Ich meine eine Inspiration.", erklärte Sebastian, während seine Augen zu Felix wanderten. "Jemand, der dich die Aufnahme...