True Friends - Zwei Freundinnen ein Schicksal

Prolog

Prolog

Wie jeden Tag kam ich gegen Nachtmittag von der Schule nachhause. Es war ungewöhnlich ruhig, eigentlich hört man nur das Geschreie meiner Eltern da sie sich jeden Tag streiten. Ich ging nach oben ins Schlafzimmer meiner Eltern, da sah ich meine Mutter auf dem Boden liegen. Ich rannte nach unten und rief den Notarzt, ungefähr Zehn Minuten später trafen die Notärzte ein und rannten nach oben zu meiner Mutter. Ein Sanitäter kam zu mir und fragte mich ob ich etwas mitbekommen hätte, ich schüttelte den Kopf weil ich immer noch so geschockt war. Nach dem die Notärzte meine Mutter in den Krankenwagen gebracht hatten, fuhren wir zum Krankenhaus. Da angekommen wurde meine Mutter in einen Saal gebracht. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam eine Krankenschwester zu mir „Du solltest nachhause gehen und dich ausruhen um dich zu beruhigen, deiner Mutter wird schon nichts passieren." Ich nickte nur und ging nachhause. Als ich nachhause kam sah ich meinen Vater sturzbetrunken im Wohnzimmer sitzen. Ich ging in mein Zimmer, schmiss meine Tasche auf mein Bett und rannte dann die Treppen runter zu meinem Vater. „Weißt du eigentlich was Mama passiert ist?! Du sitzt hier einfach und säufst gemütlich! Geht's dir noch gut?" Wut kam in mir hoch. „Die alte hat's doch verdient.." Ich hatte schon das Gefühl sie wäre ihm vollkommen egal. „Niemand hat sowas verdient!" Ich schlug ihm die Bierflasche aus der Hand „Hör endlich auf zu saufen!" In dem Moment klopfte es an der Tür. Ich ging zur Tür und öffnete sie, vor mir standen zwei Polizisten und hinter ihnen eine ältere Frau. „Hallo ist ihr Vater da?" ich nickte kurz „Ja, der ist aber wie immer Betrunken.." ich ließ die Polizisten sowie die ältere Dame rein. „Wo ist denn ihr Vater?" ich sah den Polizisten an. „Gerade war er noch im Wohnzimmer." Ich zeigte den Polizisten wo das Wohnzimmer ist. Mein Vater saß noch immer auf dem Sofa im Wohnzimmer. Die ältere Frau kam auf mich zu „Nina, pack bitte deine Sachen. Du ziehst zu deinem Onkel nach Düsseldorf. Deine Mutter ist gerade eben verstorben, dein Vater hat sie vergiftet und kommt wahrscheinlich ins Gefängnis." Ich brach in Tränen aus und rannte hoch in mein Zimmer. Ich stopfte meine Sachen in eine Tasche und rannte wieder nach unten. Die Frau ging mit mir zum Auto und fuhr mich nach Düsseldorf zu meinem Onkel.