Only one week?

Kapitel 1 -Ich-Perspektive-

Es ist wunderschön, die Wolken sind zart rosa, die Sonne geht unter und ich liege in seinem Arm. Seine Augen funkeln so schön, ich könnte die ganze Zeit so verweilen. Der Wecker klingelt und ich schrecke hoch. Nein! Warum müssen solche Augenblicke nur in Träumen vorkommen, und nicht um wahren Leben? »Emily, beeil dich! Sonst kommst du noch zu spät in die Schule!« höre ich meine Mutter die Treppe hochrufen. Ich ziehe mich um, laufe die Treppe hinunter, packe mir die Schultüte mit einem Brot, ziehe meine Schuhe und Jacke an. Nur noch der Rucksack fehlt und ich verschwinde durch die Haustür in Richtung Schule. Ja ich weiß, normalerweise sind 10.Klässler pünktlich und vorbildlich gegenüber den Kleineren, doch das kann man leider von mir nicht behaupten. Auf der halben Strecke kommt mir Mia entgegen, meine beste Freundin. Wir umarmen uns kurz und laufen dann zur Schule. Stunden Anfang, der Lehrer begrüßt uns und redet über organisatorische Themen. Ich schaue aus dem Fenster, doch dann geht die Türe auf und Liam&Tyler kommen rein. Oha, Liam... Ich seufze und beobachtete ihn unauffällig, bis er sich hinsetzt. Durch Tagträumen bringe ich die restliche Zeit hinter mich. Kurz darauf höre ich plötzlich meinen Lehrer »Emily, hast du schon jemanden?« fragen. Ich schaue erschrocken auf und frage »Wie bitte? Ich hatte sie leider nicht ganz verstanden«. Innerlich hoffe ich, dass er die ganze Aufgabe nochmal wiederholt. »Ihr müsst Referate halten, und du brauchst noch einen Partner. Ich hätte gerne immer einen Jungen mit einem Mädchen. Wer macht mit Emily?« Ich schaue mich um und entdecke eine Hand oben. Als erstes denke ich, dass das doch nicht sein kann, aber Liam hat seine Hand oben. Meine Lippen bilden ein Lächeln. Plötzlich geht noch eine Hand hoch und Melissa meint »Mr Newhard, ich will aber mit Liam machen!« Dieser entgegnet »Dein Partner ist aber schon Dominik, Emily macht mit Liam das Referat, fertig«. In der Pause reden Mia und ich über die Referate und unsere Partner dafür, ich merke nicht, dass Liam in diesem Augenblick in meine Richtung läuft...