The better side of her

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Jup ich bin definitiv am Arsch. Das Dumme ist, dass ich das genau weis und doch nichts machen kann. Stellt euch vor, dass ihr vor dem Sekreteriat auf einem extrem unbequemen Stuhl sitzt, während eure Erziehungsberechtigte ein vermutlich nicht sehr freundliches Gespräch über eure schulischen Leistungen führen. Sag ich ja. Scheiße.

Eigentlich sollte mir das ja egal sein. immerhin werde ich ja nicht nach meinem Fachwissen, sondern nach meinen Leistungen auf dem Lehrerpult, der Abstellkammer, den Toiletten oder in den Schulduschen bewertet. das denken zumindest meine Mitschüler. Ob es stimmt? Natürlich nicht. Wer glaubt mir? Richtig keiner.

Kira, meine Erziehungsberechtigte, kommt aus dem trostlosen Raum, den ich mittlerweile gut genug kenne. Ganz ehrlich, das einzige Bild in dem Raum zeigt die überdurchschnittlich fette Familie und den mindestens genau so fetten Hund von mr. Oberwabbelarsch. Ich sag ja. Überdurchschnittlich fett. Schweigend geht sie an mir vorbei in den leeren Schulflur. Man was würde ich jetzt dafür geben, einfach nur wie jeder andere im Unterricht zu sitzen. Leise folge ich ihr. Um etwas zu sagen bin ich nicht mutig genug. Klar Kira ist nett, aber glaubt mir, wenn sie ihr Temperament zeigt, braucht sie keine Hand um einem eine Ohrfeige zu geben.

Auf dem Weg zum Parkplatz wechseln wir kein Wort, doch ich weis, dass das nur die Ruhe vor dem Sturm ist. Ich sollte Recht behalten, denn kaum sitzen wir im auto, lässt sie die Luft, die sie schon so lange angehalten hatte, dass ich schon dachte, dass sie gleich umkippen muss, zischend durch die Nase entweichen, so dass sich die Nasenlöcher blähen. Langsam dreht sie sich zu mir um und legt los.