Chapter 5

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Heute Ist Freitag und in dieser Woche ist nicht mehr viel passiert außer dass Scarlett mich ab und zu noch böse angeguckt hat.

Gleich bin ich mit Natalie verabredet. Ich packe noch schnell meine Sachen in eine Tasche, verabschiede mich von Mom und gehe dann los zum Park wo wir uns treffen.
Auf dem Weg höre ich "can't stop the feeling" von Justin Timberlake.

Im Park angekommen setze ich mich auf eine Bank und warte auf Natalie. Es ist warm heute also habe ich bloß ein Top, hotpants und flip flops an. Meine Haare habe ich zu einem hohen Zopf zusammengebunden.

Ich habe Natalie jetzt schon 5 mal angerufen und ihr mindestens 100 Nachrichten geschickt aber sie ist immer noch nicht da. Es ist jetzt 21:45 Uhr und wir wollten uns vor einer Viertel Stunde treffen. Langsam wird es kühler draußen und es fängt auch leicht an zu regnen. Ich warte trotzdem noch ein paar Minuten.
Jetzt regnet es richtig heftig und ich stehe außerhalb des Parks an einer Straße und versuche mich unter einem großen Baum unter zu stellen als hinter mir eine Tür geöffnet wird.
"Maddison?" ich kenne diese Stimme. Ich drehe mich um und Ethan kommt auf mich zugelaufen. ETHAN? Was macht der denn hier? Und warum kennt er meinen Namen? Ok vielleicht wegen Scarlett aber warum erinnert er sich noch an mich?
"Was machst du hier?" Jetzt steht er vor mir und ich schaue ihn bloß mit großen Augen an.
"Äh... ich wollte mich mit Natalie treffen also... einer Freundin... Aber sie ist noch nicht gekommen." Ich bin froh das ich so weit reden konnte und hoffe einfach er fragt nicht weiter nach und geht einfach wieder.
"Es regnet in Strömen... willst du jetzt noch ewig hier stehen und warten?" Na toll.
"Oder Willst du mit rein kommen?" was?¿? Hat er das gerade wirklich gefragt? Erst macht er mich mit Scarlett fertig und dann soll ich mit zu ihm kommen?
"...Du kannst natürlich auch hier draußen bleiben und krank werden!" Ich hätte vorhin einfach wieder nachhause gehen sollen da wäre mir das jetzt erspart geblieben...
Als ich immer noch nichts sage und einfach bloß überall hinschaue außer auf Ethan, nimmt er plötzlich meinen Arm und zieht mich in sein Haus.
"Warte... Nein ich... Lass mich los!" Ich versuche mich von ihm weg zu reißen aber man dieser Typ ist stark. Er hat ja auch übertrieben starke Muskeln Du dummes Kind! Er zieht mich erst den Flur entlang und dann Hoch in die erste Etage des Hauses. Ich habe es aufgegeben mich zu wehren und fühle mich eher als würde ich entführt werden. Er schleppt mich in ein Zimmer indem ein großes Bett steht. An der Wand ein Kleiderschrank in der Ecke ein Schreibtisch und alles ist in dunklen Farben gehalten. Ich gehe davon aus es ist Ethans Zimmer.
"Hier zieh das an." Er wirft mir einen dunkelblauen Pullover zu und bei meinen sportlichen Künsten fange ich ihn natürlich nicht. Schnell hebe ich den Pulli auf und schaue ihn mit zusammen gezogenen Augenbrauen an.
"Du kannst natürlich auch die nassen Klamotten anlassen." sagt Ethan grinsend. Ich schüttle den Kopf und gehe in das Bad nebenan. Der Pullover geht mir fast bis zu den Knien und ich sehe so lächerlich aus. Ich hab natürlich keine wechselklamotten dabei. Nur mein schlafzeug aber das sieht noch schlimmer aus. Ich hätte ja nicht gerade erwartet bei Ethan zu landen. Ich gehe raus und wieder in Ethans Zimmer. Ich schnappe mir mein Handy und versuche Mom zu erreichen das sie mich abholt. Zum Glück ist Ethan gerade nicht in seinem Zimmer. Na toll Mom geht nicht ran... warum auch?

Jetzt kommt Ethan ins Zimmer und als er mich sieht fängt er an zu lachen.
"s-sieht gut aus!" lacht er und ich merke das ich total rot werde. Ich halte mir die Hände vor Nein Gesicht. Was kann ich denn dafür das sein Pullover mir 5 Nummern zu groß ist?
"I-ich gehe gleich wieder." sage ich leise und habe noch keine Ahnung wie genau...
"Du kannst hier auch übernachten... in dem Gästezimmer natürlich. Aber wenn du willst kannst du auch hier und meinem Zimmer schlafen." jetzt grinst er pervers und ich schaue ihn angeekelt an.
"Du redest nicht so gern kann das sein?" er lächelt nur noch schwach aber auch das verschwand innerhalb weniger Sekunden...
"Nein" sage ich und schüttle lächelnd meinen Kopf. Ethan setzt sich neben mich aufs Bett und starrt gegen die Wand.
" Also... möchtest du jetzt gleich in das Gästezimmer?" ich nicke und wir stehen auf.

MADDISON MACH DEINEN VERDAMMTEN MUND AUF UND SAGE ETWAS DU KANNST NICHT IMMER SCHWEIGEN!!!!

Ethan bringt mich ins Gästezimmer und geht dann wieder. Endlich Ruhe. Ich hoffe das niemand anderes zuhause ist. Ich habe keine Lust zu erklären was ich hier mache. Ich lege mich ins Bett und Spiele noch an meinem Handy. Am liebsten würde ich jetzt einfach nachhause gehen...
Und mit diesem Gedanken schlafe ich auch schon ein.

Because I'm Too ShyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt