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Hiho :D

Das Kapitel ist ein bisschen länger geworden als gedacht und irgendwie bin ich auch nicht wirklich sehr zufrieden damit und hab es tausend Mal überarbeitet und...gnaarfff :'D

Trotzdem natürlich viel Spaß bzw Glück beim lesen ^-^

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Es war still. Keiner sagte etwas und die Geräusche vom Impala waren alles, was jeder der vier die nächste Zeit hörte. Bevor sie losfuhren hatte Dean nur gemeint die nächste Stadt wäre eine Stunde von Napa entfernt und dass sie die kommenden Tage dort verbringen würden. Während der Fahrt hatten alle das gleiche Bild im Kopf. Sie sahen die Frau mit der Wunde und versuchten jeder für sich eine auch nur ansatzweise plausible Erklärung für das ganze zu finden. Niemand fand eine. Nach etwa 20 Minuten voll unangenehmer Stille, war es auf einmal das Geräusch von Flügelschlagen, welches diese unterbrach. ,,Cas?!" rief Jade und wich so nah an die Tür des Autos, wie es ihr möglich war, als sie ihn neben ihn auftauchen sah. Er saß genau auf dem Platz zwischen ihr und Chuck. Seine Augenbrauen waren auf die übliche Art zusammengezogen, wie immer, war er verwirrt. ,,Ich versteh nicht ganz..." Er sah an sich runter. ,,Hab ich...hab ich was im Gesicht?" - ,,Verdammt Cas!" Warf Dean ein und schlug auf das Lenkrad. ,,Du kannst nicht einfach so...auftauchen. Schon gar nicht, wenn wir fahren, das hatten wir doch geklärt."Sam drehte sich nach hinten und begegnete einem immer noch verwirrt dreinblickenden Cas. Allerdings drehte er sich wenig später mit einem Seufzen wieder zurück, als er erkannte, keine wirkliche Antwort zu bekommen. ,,Hallo Chuck. Wir haben uns lange nicht mehr gesehen." Er lehnte sich ein Stück weit in seine Richtung und fing an, an ihm zu riechen. ,,Es freut mich sehr, dass du dein Alkoholproblem offenbar in den Griff bekommen hast." Chuck, der sich ähnlich wie Jade an die Tür presste, sah Cas mit aufgerissenen Augen an. ,,Ehm...ich..." begann er und räusperte sich. ,,Dan-danke...denke ich." Cas nickte zustimmend und wandte seinen Blick nach vorne. ,,Was willst du eigentlich und noch viel wichtiger, hätte das nicht noch ne Stunde oder so warten können?" - ,,Wie du das gerne möchtest, Dean. Ich warte dann vor dem Motel." - ,,Nein Cas so war das nicht..." Aber er war schon weg. Jade konnte sich ein Lachen kaum verkneifen und Chucks Gesichtsausdruck zu urteilen, ging es ihm nicht anders. ,,Das war...seltsam." meinte Sam und fuhr sich mit einer Hand übers Gesicht. ,,Nop...einfach Cas." meinte Dean lachend und schüttelte mit dem Kopf.

Begrüßt wurden sie mit einem großen Schild, welches die Aufschrift ,,Sebastopol" trug. Die Straße entlang dieses Schildes waren Bäume aneinander gereiht, von denen jeder einzelne mit rot-orangenen Blättern bedeckt war. Zum Motel waren es nur noch wenige Minuten und dort angekommen erkannten sie sofort Cas und wie er damit beschäftigt war, mit aufgebrachtem Blick auf seinem Handy herumzutippen. ,,Was macht er da?" fragte Chuck Jade zugewandt. Sie kniff die Augen zusammen und lehnte sich in Cas'Richtung, um etwas zu erkennen. ,,Seinem Gesichtsausdruck nach...Angry Birds?" Chuck öffnete den Mund, um etwas zu sagen, ließ es letzten Endes aber doch und lachte einfach auf. Nachdem Dean den Impala auf dem Parkplatz direkt vor dem Hotel geparkt hatte, stieg er aus und lief wenig später gefolgt von Sam, Jade und Chuck in Castiels Richtung. ,,Ganz ruhig, Mann.." meinte Dean und klopfte ihm auf die Schulter. ,,Ich versteh nicht, was diese Vögel dazu bewegt fremdes Eigentum zu zerstören?" Ein frustrierter Blick machte sich auf seinem Gesicht breit, bevor er das Handy schließlich in seine Jackentasche steckte und abwechselnd zwischen den Vieren hin und her sah. ,,Crowleys Dämonen sind seit einiger Zeit anscheinend komplett untergetaucht und neben Anzeichen wie Temperatursturz und Unwettern in einigen Städten, kann ich auch kein Muster erkennen, wie wir sie ausfindig machen können." - ,,Warte mal..." Meinte Dean und hob seinen Arm. ,,Das Unwetter in Napa?" Cas nickte und wandte seinen Blick besorgt zur Seite. ,,Ich weiß nicht was sie vorhaben, aber ich bin sicher, dass da was auf uns zu kommt und je eher wir die ganzen kleinen Hinweise erkennen, umso größer ist unsere Chance einen Dämonen zu erwischen. Kommt ein Unwetter, ist es vermutlich schon zu spät..." Sam rieb sich die Augen und fuhr sich daraufhin durch die Haare. ,,Okey gut..." begann er. ,,Wie erkennen wir diese Anzeichen und vor allem, was dann? Ich meine, selbst wenn wir rausfinden ob sich Dämonen in der Stadt aufhalten, wissen wir im Endeffekt immer noch nicht wo eigentlich." - ,,Das Einzige, was uns jetzt gerade übrig bleibt ist nach Anzeichen zu suchen." Cas drehte ihnen den Rücken zu und lief zum Eingang des Motels. ,,Sobald du eine bessere Idee hast, lass es mich wissen, aber solange das nicht der Fall ist schlage ich vor wir versuchen es so und fahren jetzt in eine Bücherei." Er wartete einen Moment ab und öffnete die Tür als keine Reaktion mehr folgte. Die vier checkten ein, um dann zu beschließen, sich nach dreißig Minuten wieder am Wagen zu treffen und die nächste Bücherei aufzusuchen. Jade ging den schmalen Gang entlang zu ihrem Zimmer. Dieses aufgeschlossen, war das Erste was sie tat, sich auf das Bett zu werfen. Und auch wenn es noch unbequemer war, als das in Napa, überkam sie sofort das Gefühl von Müdigkeit und ihre Augen schlossen sich schneller, als dass sie darüber nachdenken konnte, wach zu bleiben. Das Klingeln ihres Handys aber ließ sie zusammenschrecken und prompt aus dem Bett fallen. Jade stöhnte genervt auf, bevor ihre Hand den Nachttisch absuchte und schließlich das Telefon fand. ,,Dean ernsthaft?" meinte sie augenrollend. ,,Du bist sozusagen im Zimmer direkt neben mir und rufst mich trotzdem an?" - ,,Ob du es glaubst oder nicht, ich hab mehrmals geklopft, aber Prinzessin hat nicht reagiert, deshalb schien das eine bessere Alternative gewesen zu sein. Wenn du jetzt also zum Wagen kommen könntest, wäre das reizend." Damit legte er auf. Jades Blick richtete sich sofort auf das Display welches 10:21 anzeigte. Sie war tatsächlich eingeschlafen, eine ganze Stunde lang. Noch merkwürdiger aber war, dass die Jungs sie haben schlafen lassen. Für gewöhnlich hätte sie nicht einmal Zeit gehabt sich auch nur auf das Bett zu setzen. Allerdings kam ihr vor allem in den letzten Wochen jede Minute Schlaf, die sie zusätzlich erhielt, wie ein Geschenk vor. Die Albträume, die Jade dachte lange überwunden zu haben, kamen stärker zurück den je und ließen sie nicht selten Nachts schweißgebadet aufwachen.

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