Is it over? (Justin Bieber ff - FORTSETZUNG )

Part 7

Aubreys POV
Fiona und ich liefen nach circa 2 Stunden wieder zurück zu unserem Zimmer. Justin war wie vom Erdboden verschluckt. "Willst du mir jetzt vielleicht mal erklären, was das mit dir und Justin vorhin war?" fragte Fiona mich verwirrt. "Ich sagte doch schon dass wir uns von der High School kennen" antwortete ich. "Ach du springst also jedem xbeliebigen Typen aus der High School in die Arme und fängst an zu heulen?" fragte sie mich sarkastisch. "Nein so ist das nicht. Sagen wir es einfach so, es ist eine sehr lange Geschichte" " Ich höre" "Sie ist zu lang, um sie zu erzählen" "Ach du vertraust mir also nicht" warf sie mir vor. "Doch natürlich" widersprach ich und schloss unsere Tür auf. Ich warf die Schlüssel auf den Tisch und schmiss mich auf mein Bett. "Also?" hakte sie nach. "Wir waren irgendwie zusammen" erzählte ich ihr. "Also springst du jedem Exfreund in die Arme und weinst, weil du ihn ein Weilchen nicht mehr gesehen hast?" fragte sie mich verwirrt. "Naja er ist nicht wirklich mein Exfreund" gestand ich. "Sondern?" "Wir haben nie Schluss gemacht" erzählte ich ihr. "Das heißt du hast die ganze Zeit einen Freund und kommst gar nicht erst auf die Idee mir davon zu erzählen?" fragte sie mich geschockt. "Es ist so, ich wollte mit dem Thema abschließen und einfach von vorne anfangen. Deshalb habe ich ihn nie erwähnt" erklärte ich ihr. Sie guckte mich verwirrt an "Du willst mit deinem Freund, mit dem du nicht mal Schluss gemacht hast, einfach abschließen? Wie soll ich das denn bitte verstehen?" "Es ist schwer zu erklären. Es ist eine Menge vorgefallen, sodass wir uns nicht mehr gesehen haben" "Willst du mir vielleicht einfach erzählen was passiert ist?" fragte sie mich neugierig. Ich stöhnte genervt auf. "Es ist nicht so einfach okay? Ich weiß nicht, ob es eine gute Idee ist, es dir zu erzählen. Ich will nicht, dass du einen falschen Eindruck von ihm bekommst" sagte ich verzweifelt. "Also auf mich wirkt er echt nett. Ich hab ja schon etwas mit ihm geredet bevor du und Tyler gekommen seid" sagte sie. "Na schön, früher oder später weiß es sowieso das ganze College, wenn er wirklich jetzt hier Student sein sollte. Also.." Ich atmete einmal tief durch "Denk bitte nicht falsch okay?" Sie nickte und sah mich abwartend an. "Er war bis vor kurzem im Gefängnis" gestand ich ihr. "Bitte was? Du bist mit einem Kriminellen zusammen?" fragte sie mich geschockt. "Ich hab gesagt du sollst nicht direkt urteilen. Er ist nicht Kriminell, naja mehr oder weniger. Glaub mir, er ist wirklich ein wundervoller Mensch und war zu Unrecht im Knast" versuchte ich sie zu überzeugen. "Ich fasse es nicht" sagte sie immer noch geschockt "Und du kamst echt nie auf den Gedanken irgendetwas in der Art zu erwähnen?" "Wie gesagt, ich wollte damit abschließen, weil ich einfach nicht mehr konnte. Du kannst dir gar nicht vorstellen, was für ein beschissenes Gefühl es ist, die Person, die über alles liebst, im Gefängnis besuchen zu müssen und das mehr als ein Jahr lang" erzählte ich ihr traurig. Sie kam rüber auf mein Bett und nahm mich in den Arm. "Und was willst du jetzt tun?" fragte sie mich ruhig. "Ich weiß es nicht. Ich kann auf jeden Fall nicht so tun, als wäre diese Zeit im Gefängnis nie da gewesen. Ich hab nach einer Zeit aufgehört ihn zu besuchen, weil ich nicht mehr konnte. Deshalb bin ich auch eigentlich davon ausgegangen, dass ich noch eine Weile Zeit hätte, zu überlegen wie es mit uns weitergeht, wenn er wieder raus ist, aber wie es aussieht wurde er früher entlassen. Ich bin total überfordert" "Du packst das schon" sagte Fiona aufmuntert.

Mittlerweile war es schon nachts und ich konnte einfach nicht schlafen. Die ganze Zeit musste ich über Justin nachdenken. Wie sollte es denn bitte jetzt weitergehen? Ich konnte doch nicht einfach so tun als wäre nichts. Unsere Beziehung ist schon seit mehr als einem Jahr nicht mehr so wie früher. Da ist es sicher nicht so leicht sich wieder 'normal' zu verhalten.
Nachdem ich mich gefühlte 100 Mal auf meinem Bett wälzte. Entschied ich mich aus dem Zimmer zu gehen und rief Angelo an.

Angelo: "Aubrey?" fragte er verschlafen.
Aubrey: "Ja, tut mir leid, dass ich dich wecke, aber ich muss mit jemandem reden" sagte ich entschuldigend
Angelo: "Schieß los"
Aubrey: "Justin ist hier und ich hab keine Ahnung, wie ich damit umgehen soll" sagte ich verzweifelt.
Er seufzte: "Mach dir nicht so viele Gedanken. Habt ihr schon geredet?"
Aubrey: "Nein, nicht wirklich. Ich war total unter Schock, als ich ihn gesehen hab. Nach kurzer Zeit war er aber einfach vom Erdboden verschluckt. Es ist einfach so lange her"
Angelo: "Ich weiß, dass es schwer für dich ist. Ihr liebt euch beide wie am ersten Tag, da bin ich mir sicher. Schau mal, was du alles mit ihm durchgemacht hast und trotzdem bist du immer an seiner Seite geblieben. Ihr werdet das wieder hinkriegen, glaub mir"
Aubrey: "Aber denkst du nicht, dass es irgendwo auch Grenzen gibt? Ich meine, diesmal war ich nicht die ganze Zeit an seiner Seite. Ich konnte einfach nicht mehr verstehst du? Ich hab versucht irgendwie damit abzuschließen und einfach weiterzuleben. Und jetzt taucht er aus dem Nichts einfach auf. Wie soll ich damit bitte umgehen?"
Angelo: "Du musst unbedingt mit ihm reden. Sag ihm alles, was dir auf dem Herzen liegt. Er wird dich sicher verstehen, egal was du sagst"
Aubrey: "Ich weiß nicht wieso, aber ich hab Angst"
Angelo: "Dazu hast du wirklich keinen Grund. Es ist Justin. Er liebt dich mehr als alles andere. Er würde für dich alles auf dieser Welt tun. Sei einfach ehrlich zu ihm, auch wenn du denkst, dass du ihn verletzt"
Aubrey: "Okay, ich werde versuchen morgen mit ihm zu reden. Danke Angelo und tut mir leid, dass ich dich geweckt habe"
Angelo: "Kein Problem. Du weißt, wir sind immer für dich da"

Ich ging zurück ins Zimmer und versuchte einzuschlafen, was mir diesmal auch gelang.