Fühlen wir uns nicht alle manchmal, wie Marionetten? Als würde die Gesellschaft uns steuern? Unsere Handlungen kontrollieren? Und hat nicht jeder von uns schon einmal den Drang verspürt, diese Fäden einfach durch zu schneiden? Auszubrechen aus dem einheitlichen? Das zu tun, was die Gesellschaft einem eigentlich nicht erlaubt?
Da stellt sich die Frage: Kann man diese Fäden überhaupt durchtrennen? Kann man gegen den Willen der Gesellschaft tanzen? Oder ist das dann auch durch die Gesellschaft bestimmt? Macht man dann nur das Gegenteil von dem vermeintlich Richtigem, um zu provozieren? Der Gesellschaft zu zeigen, dass man auch anders kann?
In einigen Dingen tun wir es alle, wir machen Sachen, die nicht "normal" sind. Aber was ist normal? Das kann einem auch niemand sagen. Aber selbst wenn wir manches anders als die Gesellschaft machen, so bleibt trotzdem ein Großteil von unserem Handeln bestimmt, von den Fäden die an unseren Händen, Füßen und Köpfen befestigt sind.
Wie können wir unser Leben von so etwas ignorantem und herzlosen, geldgeilen und gewissenlosen wie unserer Gesellschaft bestimmen lassen? Sind wir dann überhaupt wir selbst? Bin ich wirklich ich? Oder doch das Werk anderer? Der Gesellschaft, die fast Magersüchtige Frauen toll findet, die weder die Vergangenheit ruhen lässt, noch ihren Egoismus verbannt? Wenn man genug Geld für drei Lebenszyklen oder mehr besitzt, warum tut man anderen damit nicht etwas gutes, anstatt sich die fünfte Yacht zu kaufen? Wenn man an einem bettelnden Obdachlosen vorbeigeht, warum gibt man ihm dann nicht wenigstens das Brötchen, was man dabei hat? Nur weil eigentlich jeder diesen Menschen ignoriert? Nur weil die Gesellschaft solche Menschen als "unwürdigen Abschaum" darstellt? Warum hilft man nicht, wenn jemand fremdes der Hilfe braucht sondern tut so, als würde man nichts bemerken? Nur, weil die Person, die Hilfe benötigt, etwas eigenartig wirkt?
Natürlich treffen die Sachen nicht auf jeden von uns zu, aber ein paar werden sich wohl angesprochen fühlen.
Es sind Kleinigkeiten, mit denen es anfängt. Aus solchen Kleinigkeiten können jedoch große Sachen entstehen. Selbst wenn man weit und breit der einzige ist der dem Obdachlosen an der Ecke ein Brötchen mitbringt. Auch das bewirkt etwas.
Wie ging dieser Spruch? Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht für diese welt? Das ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Wir können nicht die Gesellschaft ändern, aber wir können uns ändern und vllt sieht uns jemand, wenn wir dem Obdachlosen mal wieder ein Brötchen bringen und nimmt sich ein Beispiel dran. Und ist es nicht ein schönes Gefühl etwas gutes zu tun? Der Gesellschaft zu helfen oder einfach nur diesem Obdachlosen zu helfen?
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Gedanken
RandomHier findet ihr ein paar kurze Texte und Gedanken zu allen möglichen Themen, die ich niedergeschrieben habe. Ich würd' mich freuen, wenn ihr da mal durchstöbern würdet! :)