Dea | SPN Fanfiction |

Prolog

Es war ein kalter Novembertag, als ein kleines Mädchen im Norden von Texas geboren wurde.

Ihre ersten Schreie klangen beruhigend, ihre Stimme war beinahe verzaubernd.
Die Augen des Kindes glitzerten wie die Reflektion der Sonne auf einem reißenden Ozean und die Bewegungen waren so anmutig und schön wie die eines Leoparden, wenn er seine Beute jagte.

Aufgrund der ungewöhnlichen Schönheit des Kindes, beschloss ihre Mutter, sie Dea zu nennen.
Die Göttin.

Dea wuchs allein mit ihrer Mutter auf, ihren Vater hatte sie nie kennengelernt und Geschwister hatte sie keine.
Sie lernte schnell, konnte innerhalb eines halben Jahres sitzen und zur Vollendung ihres ersten Jahres konnte sie sich sicher auf beiden Beinen fortbewegen.
Nach 6 Monaten hatte sie bereits fast alle Zähne und konnte viele Sätze beinahe fehlerfrei sprechen.
Dea gedeihte gut, sie wuchs schneller als andere Kinder und war nach einem Jahr auf dem Stand eines 3 Jahre alten Kindes.

Die Ärzte verstanden es nicht. Es war unbeschreiblich, was sie sahen.

Mit vier Jahren konnte Dea bereits schreiben und auch rechnen. Sprechen konnte sie schon lange. Sie war so groß wie eine Achtjährige und hatte auch ihren Bildungsstand.

Doch etwas anderes veränderte sich ebenfalls: Sie bekam Fähigkeiten.
Ihre Mutter ignorierte alle Zeichen und tat es immer als Einbildungen ihrerseits ab, wenn Dinge durch den Raum schwebten, sobald ihre Kleine den Arm hob.
Sie glaubte nicht an Übernatürliches.
Ihr war nie etwas derartiges begegnet.
Der Vater ihrer Tochter war ein One Night - Stand gewesen, der sich am nächsten Morgen vom Acker gemacht hatte.

Doch Deas Mutter wurde ihre Tochter zum Verhängnis.

Als Dea fünf wurde, bekam sie einen Wutanfall.
Sie wollte unbedingt eine weitere Puppe haben - doch ihre Mutter war der Meinung, sie hätte genug Spielzeug und verweigerte den Wunsch ihrer Tochter.

Das Mädchen drehte durch, sie wollte um jeden Preis diese Puppe.

Und ohne das sie es wollte, ohne das sie wusste, was sie tat, brach sie ihrer Mutter das genickt.

Es war ein einfacher Wisch mit der Hand durch die Luft und schon fiel sie um.

Dea kam in ein Heim, wo sie von da an lebte.
Sie verstand, was sie getan hatte.
Sie war fünf - und doch verstand sie alles.

Und sie fing an sich zu fragen, wer sie war.
Wer ihr Vater war.

Und sie wollte eins: Rache.