Kapitel 10

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Als ich aufwachte,lag neben mir...Niemand. Ich stand vorsichtig auf und sah mich um. Ich stand im Wohnzimmer und lag anscheinend auf dem harten Fußboden. Ich latschte nach oben in mein Zimmer und kramte meine Liste aus dem Chaos heraus. Ich hatte schon einiges erledigt. Zum einen hatte ich das Ferkel bekommen,dann die beste Party ever,ein illegales Autorennen,in einem lamborghini sitzen und mehr glaube ich auch nicht(wenn ich was ausgelassen habe,einfach bescheid sagen dankeeee). Nachdem ich den Party-Punkt abgehakt habe,lief ich zu meiner Pinnwand über meinem Bett und sah mir meine Kindheitsbilder an. Als ich das Bild sah,wo ich im Rollstuhl mit Glatze saß und wie ein Honigkuchenpferd in die Kamera lachte und neben mir Sinan stand,kamen mir die Tränen. Sinan war wie ein Bruder für mich. Er hatte mich immer beschützt und war knappe zwei Jahre älter. Er war auch auf meiner Station und hatte Lungen-
krebs,doch er hatte es nicht überlebt. Ich schniefte und musste lachen,denn Sinan hatte auf diesem Bild sein ganzes Gesicht mit Kuchen voll. An diesem Tag,wo das Bild geschossen wurde,hatte Sinan seinen 13. Geburtstag gefeiert und nach drei Wochen und zwei Tagen starb er. ,,Ist alles in Ordnung?",fragte Dan mich. Ich drehte mich um und lächelte ihn leicht an.,, Ja alles in Ordnung. Danke der Nachfrage.",schniefte ich. ,,Brauchst du eine Umarmung von Batman?",ich musste lachen,da mir erst jetzt auffiehl,dass er immernoch den selben zu klein geratenen Schlafanzug anhatte. Ich schmunzelte und umarmte ihn fest.

Nach längerer Zeit lösten wir uns von einander. Meine Tränen klebten nervig an meinen Wangen. Um dieses doofe Gefühl loszuwerden lief ich ins Bad und wusch mein Gesicht.

Da mein Bauch grummelte und schmerzte beschloss ich zu frühstücken. Ich wollte gerade Toastbrote mit Nutella bestreichen,als sich zwei große,warme Hände auf meine Schultern platzierten.,, Dan was willst du ich habe hunger!",sagte ich nörgelnd und um das noch zu verdeutlichen grummelte mein Bauch bedrohlich laut. ,,Wir gehen wo anders frühstücken.",erklärte Dan grinsend. Ich lächelte ihn an und flitzte schnell hoch um mir was gescheites anzuziehen.

Ich entschied mich für ein weißes Sweatshirt(?) mit Spitzenrändern,eine Jeanshose mit zwei Löchern an den Knien und Ohringe und dazu eine passende Kette und meine neue Tasche mit Geldbeutel.

Ich lief die Treppen runter um meine Sandalen anzuziehen. Vor der Haustür wartete Dan schon mit seinem weißen Porsche. Mir gefiel die Farbe nicht am Modell aber ich sagte nichts. Ich stieg ein und lehnte mich zurück. In letzter Zeit war es ansträngender geworden zum Beispiel die Treppen hochzulaufen. Aber das intersessierte mich nicht.

Am Café angekommen suchten Dan und uch einen schönen Sitzplatz in der Ecke aus. Wir bestellten Brötchen und Kaffee. Es schmeckte super lecker und wir redeten viel. Plötzlich spürte ich wie mir etwas die Nase herunter lief. Ich strich mir das etwas weg und als ich mir die Hand ansah,war meine Hand voll mit... Blut. Ich sprang auf und rannte in Richtung Toiletten. Ich holte mir Taschentücher und hielt sie mir unter die Nase. Als alle aufgebraucht waren,beugte ich mich über das Waschbecken und hoffte,dass es schnell vorüber gehen würde. Ich schloss die Augen,da mir schwindelig wurde und plötzlich spürte ich harten Untergrund unter mir und alles wurde schwarz....

Als ich aufwachte,sah ich das weiße Krankenhauszimmer. Ich setzte mich ein wenig auf. Ich hatte Kopfschmerzen und leichtes Schwindelgefühl. Dr.Lie kam ins Zimmer und lächelte mich traurig an.,, Hallo,liebes. Es tut mir so,so,so leid es dir sagen zu müssen aber dein Krebs ist wieder außer Kontrolle geraten"

Heyy,sorry dass soooo lange kein Kapitel kam aber es war in letzter Zeit einfach zu viel zu tun.
Hoffe es gefällt euch trotzdem.

Tonii007

Unendlich (Slow Updates)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt