PoV. Yoongi
Der Flug von Korea nach San Francisco war meiner Meinung nach viel zu lang. Unruhig rutschte ich auf meinem Platz hin und her. Ich wünschte mir, dass Jimin irgendwo in seinem Zimmer oder in der Schule saß und nicht im Krankenhaus lag. Mir wäre es lieber, er würde mich anschreien und mich hochkantig wieder rausschmeissen, als das ihm irgendwas passiert ist.
Nach der Landung verboten mir meine Eltern, das Hotel zu verlassen, also musste ich bis zum nächsten Morgen warten, um Jimin suchen zu können. Allerdings hatte das dann auch etwas gutes, da ich dann im Internet nach möglichen Adressen suchen könnte. Nach zwei Stunden hatte ich zehn unterschiedliche Jimins gefunden, die alle komplett über San Francisco verteilt waren. Also hatte ich morgen schon mal was zu tun. Ich legte mich auf mein Bett. Da mir der Jetlag ziemlich zu schaffen gab, war ich schnell eingeschafen.
Ich war jetzt schon bei fünf der zehn Jimins gewesen. Kein Erfolg. Die kalifornische Hitze brannte auf mich herunter und ich schwitzte ohne Ende. Beim sechsten öffnete mir ein älterer Mann die Tür. Wie auch bei den anderen leierte ich den selben Satz herunter. "Entschuldigung ich suche einen Park Jimin. Kennen sie den?" "Park Jimin? Das ist mein Sohn, warum?", antwortete der Mann. Endlich! "Können sie mir sagen, wo er ist?", hoffnungsvoll sah ich ihn an. Sein Gesicht verdunkelte sich, "er liegt im Krankenhaus."
Kurze Zeit später stand ich vor besagtem Krankenhaus. Ich fragte die, nicht gerade freundlich aussehende, Frau an der Anmeldung, wo das Zimmer von Jimin sei. Diese antwortete darauf gelangweilt, dass Jimin auf der Intensivstation wäre und ich dort leider keinen Zutritt hätte. Ich schnaubte nur verächtlich und ging trotzdem richtung Infotafel. Die Intensivstation war im zweiten Stock.
Dort angekommen überlegte ich, wie ich am besten in den Raum kommen würde, in dem mindestens zwei Krankenschwestern waren. Durch das kleine Fenster konnte ich in das große Zimmer spähen. Die Betten waren mit Vorhängen voneinander getrennt. Jeder der Patienten war an mehrere Maschienen angeschlossen, die ein lautes Piepsen von sich gaben. Selbst vor der Tür konnte man das nervtötende Geräusch noch hören. Zu meiner Überraschung konnte ich aber keine einzige Pflegekraft sehen. Also öffnete ich vorsichtig die Tür und schlich an den Betten vorbei, auf der Suche nach Jimins bekanntem Gesicht. Als ich ihn gefunden hatte setzte ich mich an sein Bett und betrachtete ihn. Er war blass, hatte mehrere Schrammen im Gesicht und einen dicken Verband um seinen Kopf. Über seinem Mund und seiner Nase lag eine Maske, die ihn künstlich beatmete. Um es kurz zu fassen: Er sah schrecklich aus. Ich wünschte, er wäre wach und ich könnte ihm alles erklären. Jedoch schlief er tief und fest und es war noch nicht mal sicher, ob er jemals wieder aufwachen würde.
Ich nahm mir mein Notizbuch aus der Tasche, indem ich Ideen für neue Songs notierte. Langsam fing ich an, den Stift über das Blatt zu bewegen. Mit der Zeit wurde ich immer schneller und in meinem Kopf bauten sich alle Zeilen zu einem Lied zusammen. Doch dann hörte ich, wie sich die Tür zu dem Raum öffnete. Hektisch stopfte ich mein Heft in die Tasche zurück, bemerkte dabei jedoch nicht, wie es wieder raus rutschte. Dann suchte ich nach einem Versteck. Ich hockte mich hinter eine der vielen Maschienen und hielt die Luft an, in der Hoffnung, nicht entdeckt zu werden. Nach kurzer Zeit verließ die Person das Zimmer wieder und ich stand vorsichtig auf. Nach ein paar Minuten ging dann auch ich.
Wieder im Hotel suchte ich wie verrückt nach meinem Songheft, konnte es jedoch nirgends finden. Das war die absolute Katastrophe! Dort hatte ich alle meine bisherigen Songs aufgeschrieben. Später wollte ich damit mal groß raus kommen. Dass köntte ich jetzt jedoch vergessen! Wütend stapfte ich auf den Balkon meines Zimmers und schaute der Sonne beim untergehen zu. Es war wunderschön. Wenn Jimin jetzt nur neben mir stehen könnte. Ich raufte mir die Haare und ging wieder nach drinnen. Dort legte ich mich aufs Bett und schaltete den Fernseher ein.
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Annyeonghaseyo
YAY, ich habs geschafft! Bitte hasst mich nicht! Aber ich hatte in den letzten Wochen einfach zu viele Arbeiten. Nächste Woche schreibe ich nur Englisch, dann ist eine Woche mal nichts und dann noch Musik und Physik und dann wars das hoffentlich. Ich habe vor, ein zweites Buch zu schreiben. Ich habe schon eine ungefähre Vorstellung.Korea ist zerstört, kaum noch bewohnbar. Doch die Menschen haben keine andere Wahl, als normal weiter zu machen. Jedoch reißt sich Ko Jaehee die Herrschaft unter den Nagel und hetzt das Militär gegen die Einwohner auf, um sie von sich zu überzeugen. Yoongi lebt im komplett besetzten Seoul. Er ist einer der mehreren tausend Rebellen, die versuchen Jaehee zu stürzen. Täglich leben sie mit der Angst, gefangen zu werden. Durch eine plötzliche Razzia wird Yoongi gezwungen, in ein anderes Lager zu wechseln. Dort lernt er Umstände kennen, die er so nicht gewohnt ist.
So könnte ich mir das vorstellen. Ist das ok? Schreibt einfach ein Kommentar, ob euch das gefällt :3.
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I Need You||《Yoonmin》
FanfictionWow, der Titel ist so einfallsreich!!! Aber egal. Das wird eine Yoonmin ff. Lasst euch einfach überraschen...