Kapitel 10

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An der Türe angekommen, die uns zu den Jungs trennte schlang er seinen linken Arm auch noch um meine Hüfte und verflochte seine perfekt geformten Finger zusammen. Ich ließ meine Hände auf seine Brust zuwandern und legte sie genau auf die Höhe seines Herzes.

,,Warum bist du nur so schön'' fragte erfordernd und mit sanfter Stimme.

,, so eine Frage hat mir noch niemand gestellt'' lachte ich traurig.

,, hey , alles okay? Du wirst so... anders als vorhin, traurig und entäuscht''

,, es ist nichts Sean''

,, ich sehe doch dass mit dir etwas nicht stimmt''

,,Sean, es ist wirklich nichts''

,, ich sehe dass irgendetwas los ist, du weißt dass du mir vertrauen kannst, oder ?''

,, wie soll ich dir denn vertrauen wenn wir uns gerade erstmal 3 Stunden kennen. Vertrauen basiert auf Zeit'' gab ich schon fast mit zittern Stimme zurück. Es fällt mir schwer Leuten eine Art Korb zu geben, egal was... ich heule meistens schon wenn ich meinen Bruder sage, dass ich ihn heute nicht bei den Hausaufgaben helfen kann. Es macht mich fertig zu sehen wie andere leiden und das nur wegen mir. Nur ich kann die Situation bestimmen aber versage weil ich nicht mehr kann.

,,hast du Probleme mit deiner ehm Familie?'' Das war ein Schlag in den Magen. Wie konnte er bloß dass beim ersten Mal erraten ohne das ich etwas je gesagt habe. Es ist fast schon so, als ob er das nochmal erlebt, kann es denn vielleicht stimmen dass er so eine Art Zeitmarschiene ist. Dass er mich schon kannte. Kann es sein das mein Traum damit etwas zu tun hat, kann es sein das er Nikki kennt. Sofort baute sich in mir eine Eifersucht auf aber warum,ich meine ist das Lieben von Stars denn möglch, oder verehre ich Sean nur. Eindeutig lieben, hör doch dein Herz meldete sich eine Stimme in meinen Kopf.

,, ehm ja'' antworte ich Sean verwirrt bevor ich weiter ins grübeln komme.

,,hey alles okay, ich bin da ja. Wenn du irgendetwas brauchst, ich bin dein Mann. Es wird schon alles gut'' tröstete er mich als mir die Tränen nur so über die Wangen strömten. Er drückte mich mehr an sich und wiegte uns im Takt. Er griff an meinen Hinterkopf und drückte ihn an sich ran. Okay ,das war zu viel des Guten. Jetzt heulte ich offiziell aus allen Dämmen. Er war zu perfekt für die Welt, er bräuchte mich nur einmal in den Arm nehmen und all meine Sorgen sind vergessen. Alles...

Wir standen vielleicht 7 Minuten so dort vor der Tür, doch mir kam es vor wie Sekunden. Plötzlich geht die Tür auf und Jaden guckt mich geschockt und traurig an.

,, hey was ist denn los '' erkundigte er sich beim heraneilen um mich gleich in den Arm zu nehmen.

Sean erklärte Jaden was er bis jetzt wusste und das war ja herzlich wenig, weil ich nicht mehr konnte.
Ich sackte zu Boden und weinte nur noch, ich sah schon voller Tränen nichts mehr. Ich bekam noch mit wie mich einer in ein Zimmer trug, mich hinlegte, mich in den Arm nahm und sagte auf englisch dass ich  schlafen sollte .

Sean Cavaliere FF ~ Nur durch den Wald ins HausWo Geschichten leben. Entdecke jetzt