Ich kam mit diesen dummen Kräften schon zur Welt. Als Baby habe ich mein Kinderzimmer vereist und für vier Tage Dauerfrost gesorgt. Doch das war okay, denn wir lebten in einer prachtvollen Villa außerhalb der Stadt, auf einem kleinen Berg. Meine Eltern hatten keine Angst vor mir, wie andere es vielleicht gehabt hätten. Stattdessen holten sie Schamanen, Zauberer und Hexen zu uns nach Hause, um herauszufinden, was mit mir nicht stimmt. Nur um zu erfahren, dass es für mich keine Heilung gibt. Dass so etwas in den besten aller Familien vorkommen kann. Und dass es Menschen gibt, die so sind wie ich. Dass ich eine Magierin bin und dass diese Rasse nicht mehr weit verbreitet ist. Und dass es Menschen – Jäger – gibt, die mich jagen werden. Weil es unsere Bestimmung ist.
Könnt ihr euch vorstellen, wie das war? Für mich als Kind? Ich war sechs und hörte all diese schrecklichen Dinge und Anna war noch kleiner als ich. Es ergab für mich keinen Sinn. Ich wollte niemandem etwas Böses tun. Wirklich nicht. Bis ich beim Spielen im Garten einen freilaufenden Hund einfror. Und kurz darauf den Stadtbrunnen, als ich auf dem Weg zur Schule daran vorbeikam. Ich erhielt Hausunterricht, doch die »Anfälle« hörten nicht auf, sodass wir gezwungen waren, unsere Koffer zu packen. Alles war okay. Wir waren zusammen. Eine Familie. Das Leben auf der Flucht ist nicht ideal, ist es auch noch nie gewesen. Aber es machte zeitweilig sogar Spaß. Bis unsere Eltern starben. Und das war ganz allein meine Schuld. Wenn Anna das je herausfindet, wird auch sie gehen. Sie wird mich allein lassen und vielleicht sollte sie das auch. Ich bin ein Monster.
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The past is so behind me
Fanfiction»Du ...«, sagt sie, doch mehr als ein Hauchen ist es nicht. Da fällt mir auf, dass der Boden unter ihr eingefroren ist. Richtig eingefroren, mit einem Bild aus Eiskristallen. Sie zittert offensichtlich und will sich von mir abwenden. Aber ich lass...
