Du warst alles für mich!

1.-Montag-

"Hey, Lea!"
Rief eine bekannte Stimme hinter mir. Ich drehte mich um. Es war Anne, meine bessere Hälfte, mein ein und alles! Ich hatte mit ihr schon so viel erlebt und es war immer wieder schön...
"Hii, süße."
Sagte ich und umarmte sie. Anne und ich kannten uns nun schon 7 Jahre.
Anne fragte:" Wie geht's dir?" "Wie soll es mir schon gehen wir haben Montagmorgen und die Schule geht gleich los." Gab ich ihr als Antwort. Sie musste nur lachen und dann gingen wir rein, denn es hatte gerade zum reingehen geklingelt. Wir hatten jetzt eine Doppelstunde Geschichte, was ich abgöttisch hasste, denn es war einfach nur langweilig, weil mich interessierte es garnicht was früher geschah. Außerdem sitze ich in der zweiten Reihe neben den Klassenclown Hannes. Er war manchmal echt nervig. Nachdem dieses schreckliche Fach endlich vorbei war gingen Anne, Marie eine gute Freundin von uns und ich in die Cafeteria. Dort stand Freddi, Freddi war einer der coolsten Typen an dieser Schule, aber nicht nur das er war auch der Ex von Anne. Sie waren erst eine Woche getrennt und somit war sie nicht gerade froh über diese Begegnung. Er konnte sich seinen Kommentar auch nicht verkneifen. Er meinte:" Na auch hier?" Freddi war vermutlich noch verliebt in Anne doch Anne wollte die Beziehung nicht mehr weiterführen, denn Freddi trifft sich oft mit anderen Mädchen und Anne kam damit nicht klar sie hatte immer wieder Angst ihn zu verlieren. Vorallem hat er sie nicht gerade selten verletzt. Deshalb hielt Anne es für richtig erstmal die Beziehung zu beenden, klar hatte sie auch noch Gefühle für ihn aber sie wollte nicht mehr verletzt werden und so weiter. Freddi provozierte Anne gerne denn er wusste das sie noch Gefühle für ihn hat. Oder auch weil er nicht ganz mit der Trennung klar kam. Ich sagte dann:" Ach Anne, hör einfach nicht hin!" "Genau." Gab Marie ihr Kommentar auch dazu. Dann kamen wir dran. Ich und Anne waren sehr verfressen weshalb wir auch immer sehr viel kauften. Anne kaufte sich einen Donat, eine Waffel, einen Schokoriegel und ein Wasser. Ich kaufte mir ein Muffin, eine Brezel und eine Cola. Marie kaufte sich nur eine Schokomilch und ein Müsliriegel. Als wir raus gingen konnte Freddi sich sein Spruch wieder mal nicht verklemmen. Er sagte mit einer stolzen Stimme:" Ganz schön viel, aber gönn dir, Guten Appetit." "Danke." Antwortete Anne und drehte mit den Augen. Der Schultag ging ziemlich schnell vorbei. Wir hatten ja auch nur 6 Stunden. Da die siebte und achte ausfiel. Nach der Schule fragte Anne:" Eyy Lea, wollen wir noch in den Park oder so?" "Ich wollte eigentlich nach Hause aber klingt ganz gut, also ja ich komme mit, wer ist denn eignetlich alles da?" Hackte ich nach. "Soweit ich weiß Max, Luisa und Franzi." Ließ Anne mich wissen. Max war eigentlich ziemlich hässlich aber er hatte einen richtig coolen Charakter und das ist ja das was zählt. Circa 20 min. später kamen Anne und ich im Park an. Es war ein kleiner Park und man konnte sich schnell finden. Max und seine Gruppe saßen meistens hinter der Großen Eiche am Teich. Als wir dort ankamen begrüßten wir alle. Die Mädchen mit einem Küsschen auf die Wange und Max mit einer kleinen Umarmung. In dieser Ecke trafen wir uns meistens auch abends am Freitag oder Samstag und feierten ein wenig. "Setzt euch!" Rief Franzi mit einer netten freudigen Stimme. Sofort nahmen ich und Anne Platz. Wir erzählten, hörten Musik und genossen die Zeit zusammen. Doch mittlerweile war es schon acht Uhr und ich musste nach Hause. "So Leute ich muss los." Sagte ich. Darauf sagte Anne:" Ich komme mit." Und dann sprach Luisa:" Ich komme auch mit." Denn wir drei wohnten ziemlich in der gleichen Gegend. Halb neun bin ich denn endlich Zuhause angekommen, da wir so trödelten. Meine Mutter war immer noch nicht zuhause, sie arbeitete viel, denn sie war alleinerziehend und wollte mir was bieten. Also ging ich hoch duschte mich, putzte die Zähne und ging in mein Zimmer. Dort viel ich auch gleich in mein Bett und schlief ein.