PROLOG

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"Dachtest du wirklich du könntest mir entkommen?" Still beobachtete ich ihn. Den Mann vor dem ich mich mein ganzes Leben lang Angst hatte. Und jetzt steht er vor mir. Vor mir mitten im Wald. Ängstlich klammerte ich mich an den Baum hinter mir. In Gedanken ging ich noch einmal die Fluchtmöglichkeiten durch, doch ich fand keinen, wo er mich nicht finden oder abfangen konnte. Außer einen. Stumm sah ich ihn immer noch an. Um meine Entscheidung nicht noch zu ändern, nahm ich das Messer aus meinem Schuh und hielt es vor meine Brust. Direkt über mein Herz. Mein gegenüber weiteten kaum merklich die Augen, den ich jedoch ignorierte und darum kämpfte, dass ich das jetzt durch zog. Das alles danach zum besseren wird, wenn ich erst einmal weg bin. "Das Machst du nicht.", kam es von ihm letztendlich. Was aber eher dazu diente ihn selbst und nicht mich dazu zu überzeugen. Mit den Entschluss, dass alles besser werden würde, nahm ich all meinen Mut zusammen und ließ das Messer näher an mich rankommen. Wie in Zeitlupe, so kam es mir aufjedenfall vor, näherte sich das Messer meinem Herz. Bevor mich jedoch das Messer erlösen könnte, flüsterte ich drei kleine Worte die nur für eine bestimmte Person galten. "Ich liebe dich." Mein Körper reagierte sofort nachdem ich die drei Wörter gesagt hatte. Und ab da wusste ich, dass er es gehört hatte und bestimmt weiß was ich vorhabe. Dann stach ich zu. Um mich herum erkannte ich nur noch sehr verschwommen wie immer mehr Leute kamen, doch es war zu spät. "Saphira!", war das letzte was ich hörte als ich endgültig das Bewusstsein verlor und starb. Endlich frei.

Das Wolfsmädchen #CA19Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt