Kapitel 17》Monster《

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"Bind mich los!",ertönte Melissa's Schrei aus dem Inneren der Scheune.
"Ich würde sagen sie ist wach",meinte Gretchen zu Leyla die draußen am Auto lehnte.

"Lass mich runter, bitte, ich habe eine wichtige Besprechung in meiner Firma",bettelte sie."Versuch es besser nicht mit der Mitleidsmasche Schätzchen, ich weiß von deinen kleinen, dreckigen Geschäften, deine Dielerkollegen müssen wohl heute auf dich verzichten",sagte Gretchen.
"Ich frage dich noch einmal, wo ist Firat",in ihrer Stimme schwang so eine Kälte mit, dass es Leyla das Blut in den Adern gefrieren ließ.
Melissa schwieg.
"Gut",meinte Gretchen gleichgültig und lief auf eine verstaubte Kiste zu die in einer der hinteren Ecken stand,"ich habe dich gewarnt."
Sie pustete die dicke Staubschicht weg und öffnete den quietschenden Deckel. Sie holte etwas zum Vorschein, was konnte Leyla allerdings nicht erkennen.

"Du hast jetzt noch eine Chance",sagte Gretchen mürrisch als sie ein Stück hinter Melissa stehen blieb. Sie schwieg immernoch. Ein Knall ertönte, dann ein schmerzerfüllter Schrei, erst jetzt erkannte Leyla was Gretchen geholt hatte, es war eine Peitsche.

Immer und immer wieder stellte Gretchen die selbe frage und immer ertönte ein Hieb und ein darauf folgender Schrei. Sie sah schockiert auf Melissa's blutüberströmten Rücken. Die tiefen Wunden auf ihrem Rücken erinnerten sie sehr an die von Gretchen, wurde sie auch schon ausgepeitscht?
"Wo ist Firat?",schrie sie, in ihrer Stimme schwang unglaubliche Wut mit und Leyla sah ihr an dass es ihr egal war wie dolle sie ihrer Schwester wehtat.

Es brachte nichts, Melissa schwieg wie ein Grab.
"Schätzchen",sagte Gretchen und kam auf Melissa zu,"ich weiß du hingst immer sehr an deinem Vater, aber es ist das beste für die Gesellschaft wenn er endlich stirbt."Sie strich ihr durchs Gesicht das von Schmerz verzogen war.

"Halt mal",rief sie Leyla zu und warf ihr die Peitsche endgegen, die sie nur mit Mühe zu fassen bekam, da sie nicht darauf vorbereitet war.

"Hör mir jetzt gut zu",sagte sie eindringlich, zog ein kleines Taschenmesser aus ihrer Tasche und hockte sich vor Melissa."Das hier",sagte sie langsam und schnitt ihr in den Oberschenkel,"das bin ich."
Sie setzte das Messer an ihrem Fußgelenk an."Und das hier, ist Firat." Sie drückte die Klinge langsam in ihre Haut und zog es dann von einer,zur anderen Seite."Und zu guter Letzt du",sie Schnitt ein Stück oberhalb ihres Knies in die Haut."Solltest du mir bei meinem Plan, Firat zu töten, im weg stehen, oder mir nicht die Wahrheit erzählst, dann werde ich durch dich hindurch gehen, ganz egal mit welchen Mitteln",ihre Stimme klang ruhig, was Melissa und auch Leyla nur noch mehr beunruhigte. Sie Schnitt von 'ihr' durch 'Melissa' zu 'Firat' einmal längst nach unten.Mell's ganzes Bein war blutüberströmt.

"Keine Angst, du wirst nicht verbluten, dafür sind die Schnitte nicht tief genug",versicherte ihr Gretchen, welche Aufstand und das Messer fallen ließ,"könnte nur sein das dir schwindelig wird oder du plötzlich müde bist, keine Angst ist garnicht so schlimm wie es sich anhört, versprochen,ich spreche aus Erfahrung..."

"Selbst wenn ich wüsste wo er ist",schrie Melissa,"ich würde es dir nicht sagen! Ich lasse nicht zu das du unseren Vater tötest!"
Mit schnellen Schritten lief Gretchen zurück zu Melissa und gab ihr eine heftige Backpfeife. "Pass auf was du sagst und wen du in Schutz nimmst!",schrie sie sauer. Sie verließ die Scheune."Bring sie zum reden",sagte sie feindselig als sie an Leyla vorbei lief,"egal wie."

"Bitte Melissa",flehte Leyla,"Sag es ihr einfach."Sie wollte ihr nicht wehtuen, sie hatte es satt Menschen zu quälen das hatte sie schon für Firat machen müssen und sie sah es nicht ein jenes nun auch für Gretchen zu tuen."Ich lass nicht zu dass sie meinen Dad tötet!",schrie Mell. Vielleicht war es an der Zeit die Wahrheit zu sagen."Er ist ein Monster",sagte Leyla mit gesenkter Stimme,"er hat mich gezwungen Leute zu töten, er hat eure Mutter und Gretchen's Tochter getötet, er hat nichts anderes verdient." Sie sah das Melissa sich nicht sicher war ob sie Leyla's Geschichte glauben sollte."Du lügst",fauchte sie.

Jetzt musste sie sich dringend etwas einfallen lassen. Sie lief auf die Taschen zu."Komm schon, komm schon",sagte sie leise zu sich selbst,"geht doch!"

"Stillhalten",sagte sie zu Melissa und löste ihre Hände aus den fesseln. Erschopft fiel sie zu Boden. Leyla hockte sich vor sie und hielt ihr das Bild von Gretchen und Emily entgegen."Du musst uns glauben,Bitte..."

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