Alleine saß ich auf dem Dach und dachte nach. Seid drei Wochen gehe ich Aro schon aus dem weg und lebe bei den Volturi. Aber so langsam habe ich das Gefühl, dass es Zeit ist, zu gehen. Er sieht ja nicht mal nach mir. Klar, dreht sich nicht alles um mich. Aber es wäre trotzdem schön gewesen, wenn er wenigstens einmal bei mir gewesen wäre. Aber, da er es ja nicht ist, sehe ich auch keinen Grund, länger hier zu bleiben. Entschlossen, über das was ich jetzt vor hatte, stand ich auf und ging wieder in mein Zimmer. Auf dem weg dort hin, liefen mir einige wachen über den weg. Diese verneigten sich immer vor mir, was mich eigentlich richtig nervte, aber, was soll ich denn machen?
Im meinem Zimmer schrieb ich noch einen Brief, dass alles gut ist und ich nur weiter reisen werde. Vielleicht läuft man sich ja mal über den Weg. Ach, keine Ahnung. Ich stand nun auf und ging auf den Balkon. Ein Teil von mir wollte hier bei meinem Vater bleiben. Aber ich habe eingesehen, dass ich ihm egal bin und es auch immer sein Werde. Mit diesem Gedanken sprang ich vom Balkon auf eines der Dächer. Es war dunkel und so hätte mich auch keiner sehen können. In Vampirgeschwindigkeit rannte ich zum Stadttor und sah zurück.
Die junge Frau rannte den Weg aus dem Dorf entlang. Die ganzen Bauern waren auf der suche nach ihr. Ihr wurde vorgeworfen, ihre Mutter getötet zu haben. Dabei war das totaler Schwachsinn. Niemals hätte sie ihrer Mutter etwas getan. Dafür liebte sie sie zu sehr. Ihre Mutter war alles, mit einer Ausnahme, was sie noch hatte. Als sie am Stadttor ankam, drehte sie sich noch einmal um. Sie war hier aufgewachsen. Hätte schönes aber auch schlimmes erlebt. Nun musste sie von hier verschwinden. Sie sah ihr altes Haus in Flammen. Alles war weg. Sie fasste sich an die Kette und schloss kurz die Augen. Alles, außer das eine. Nun wand sie dem Dorf den Rücken zu und rannte in den Dunklen Wald hinein.
Ich riss mir die Kette vom Hals und warf sie auf den Boden. Nun wand ich Volterra den Rücken zu und rannte, so schnell es für einen Vampir nur geht, in den Dunklen Wald hinein. Mir war egal, wohin ich nun rannte. Hauptsache weg von meiner Vergangenheit.
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Ich bin eine Volturi-Learn To Love
FanfictionIn Jungen Jahren musste Elena Anna erfahren, was es bedeutet jemanden zu verlieren, den sie liebt. Das Vertrauen in andere Vampire und Menschen schwindet immer mehr, sogar zu ihrem Totgeglaubtem Vater, den sie früher über alles geliebt hat. Elena mu...