Kapitel 1

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Hey das ist meine erste Geschichte hier auf Wattpad seit bitte nicht so streng mit mir wenn ich so viele Rechtschreibfehler mache;) 

Danke schon im voraus:) 

Viel Spaß beim lesen!

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Als ich eines morgens aus meiner Tür trat, lag eine Nuss auf meiner Fußmatte. Das Sonnenlicht tauchte sie in einen goldenen Schimmer und Tau perlte an ihrer Seite herab. Schon als ich sie das erste Mal sah, wusste ich, dass sie keine gewöhnliche Nuss war. Doch ahnte ich nicht, dass in ihr eine ganze Welt steckte. Behutsam stupste ich sie mit dem Fuß an, als könne sie mich beißen. Vorsichtig hob ich sie auf und betrachtete sie. Doch sie biss mich nicht. Natürlich nicht. Sie hatte die Form einer Wallnuss, aber sie war doch trotzdem irgendwie anders. Da fiel mir ein, dass ich in Eile war. Schnell lief ich in mein Zimmer und versteckte sie gut hinter meinem Bücherregal. Ich würde niemandem von ihr erzählen. Niemals! Dann machte ich mich durch die vernebelten Straßen zur Schule. Als ich nach Hause kam,schlang ich mein essen hastig hinunter und ignorierte Mamas fragen,warum ich es so eilig hätte. In der Schule ist mir eine ganz und gar verrückter Einfall gekommen. Ich öffnete den Kühlschrank und holte den lustig dreinblickenden Nussknacker Soldaten hervor. Papa fand ihn unmöglich,weil wie er sagte,nur grimmige Nussknacker seien richtige Nussknacker. Aber ich fand ihn gut.

Nachdem ich mich vergewissert hatte, das niemand in mein Zimmer kommen würde, holte ich die Nuss hervor und steckte sie mit zitternden Fingern zwischen die hölzernen Zähne des lustig drein blickenden Nussknacker's. Ich drückte auf den Hebel im Hinterkopf des Soldaten und versuchte ihn nach unten zu drücken. Der Schweiß lief mir den Nacken hinunter,so sehr strengte ich mich an. Die Nuss hatte wirklich eine harte Schale. Dann endlich kam das ,,knack''! Den ganzen morgen hatte ich in der Schule auf diesen Augenblick hingefiebert. Was wohl in der Nuss war?

Ich hielt meine Lupe über sie. Sie hatte keinen Kern, sondern nur einen Boden. Sie erinnerte mich ein bisschen an die Erde : viel Grün umgeben von blau,aber auch andere Farben waren zu sehen. Außerdem gab es in unregelmäßigen Abständen kleine Huppel, wie Berge... Ich schloss meine Augen. Alles um mich herum drehte sich.

Plötzlich spürte ich statt der lehne meines Stuhls auf dem ich gesessen hatte etwas raues in meinem Rücken.
Ich fuhr herum.
Das war ein Baum.
Träumte ich?
Was war los?Mir kam eine Idee, die mich schaudern ließ: War ich in der Nuss? Mit wackeligen Beinen stand ich auf. Die Schatten der Bäume streiften den Boden in Grün und Schwarz. Ein Eichhörnchen huschte an einem Baum hoch. Alles war so ruhig und friedlich Oder? Was schimmerte dort im Gras? Ich trat näher. Ein zerbrochener Pfeil lag neben einer Blutspur im Moos. Friedlich? Was war bloß los?
Da hörte ich Stimmen. Waren das etwa die Pfeil schützen? Schnell verschwand ich in einem Busch. Ich zitterte wieder. Wo war ich? ,,In der Nuss" , sprach eine Stimme in mir. Aber das könnte doch nicht sein, ich hatte einfach zu viele Fantasy-Bücher gelesen. Aber wer waren diese Männer? Was hatte das Blut zu bedeuten?

Ich hatte Angst. Da sah ich sie. Etwa einen Meter entfernt sah ich zwei schäbige Lederstiefel. Darauf sollten dreckige Beine, die in zusammengenähte Lumpen eingehüllt waren. Den Rest verdeckte der Busch. Langsam wirklich auf allen Vieren zurück. Zum Glück hatte er mich noch nicht bemerkt. Komma, bitte lass es einen Traum sein, aus dem ich bald aufwache'',betete ich. Aber ich wusste doch, dass es keiner war. Jetzt waren die Stimmen so nah, dass ich sie verstanden.,, er will immer noch nicht mit uns kooperieren?'' Ein heiseres lachen ertönte.,, nein.'' Die Stiefel vor mir bewegten sich.,, so?'', wieder hörte ich es lachen Komma, hol doch mal Wiese, der müsste sich doch mit sowas auskennen, schließlich war er doch früher Folterknecht vom Knochenknacker.'' Dann setzte er noch mit gespielte Mitleid in zu:,,Der Arme wird uns schon bald anflehen, und seine Kräfte in Dienste stellen zu dürfen!'' Jetzt kamen die beide direkt auf mich zu! Ich versuchte verzweifelt auszuweiten dann wenn er auf mich trete, würde er mich vermutlich entdecken. Und ich wollte mir nicht vorstellen, was er dann mit mir machen würde. Langsam senkte sich der Forderung Fuß des Mannes Richtung Boden. Ich konnte gerade aus noch ausweichen . Dann verschwanden die zwei Beine und die Stimmen im Unterholz. Ich atmete tief ein. Sie waren weg. Ich traute mich aber immer noch nicht aus dem Gebüsch heraus. Erst nach einiger Zeit kroch ich habe vor und beschloss, den Fußstapfen zu folgen. Sie führten mich durch lichten Wald, grün und feucht vom Regen, denn durch die mächtigen Baumkronen tröpfelt und an den saftigen Blättern herunter lief. Ich fröstelte indem heraufziehenden Nebel und mummelte mich enger in meinen durchnässten Pullover. Die Fußabdrücke füllten sich langsam mit Wasser. Plötzlich blieb ich stehen.

Vor mir hatte sich etwas bewegt. Ich strich mir die feuchten haare aus der Stirn,um besser sehen zu können. Dort stand ein Mann,soweit ich durch den Schleier aus Wasser erkennen konnte, der mir den rücken zu kehrte. Er trug einen grünen, geflickten Mantel. Sein Kopf war kahl,und seine Ohren liefen spitz zu. Bemerkenswert war die Messer-Sammlung, die an seinem Gürtel steckte. Da waren lange Dolche,spitze,kurze Messer,manche scharf ,manche gezackt,manche mit Edelsteinen verziert und andere schon verrostet. Mit diesem Mann war nicht gut Kirschen essen,falls es diese Früchte überhaupt hier gab. Auf jeden fall wollte ich ihn nicht auf mich aufmerksam machen. Vorsichtigschlich ich in einigem Abstand an ihm vorbei. Da erkannte ich, dass er wohl ein Wachposten sein musste, denn hinter ihm war ein kleines Lager. Um ein hell flackerndes Feuer saßen etwa 20 der menschenähnlichen Wesen,mit Äxten,Krummschwertern und Keulen bewaffnet,und lachten oder stritten sich . Über dem Feuer brutzelte ein Tier, das einem Wildschwein ähnlich sah. Da machte sich mein Magen sich bemerkbar. Ich hatte seit dem Mittagessen nichts mehr zwischen die Zähne bekommen

und wie sich herausstellt machen Weltenwechsel hungrig.

Aber vorerst musste ich mich in Geduld üben , auch wenn mein Magen knurrte. Als ich mein Blick über das Lager schweifen ließ, fiel mir auf ,dass ganz am Rand des Lagers ein gefesselter Junge lag. War das der Junge , von dem die Männer vorhin geredet hatten? Der,der dem Folterknecht zum Opfer fallen sollte?

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