28.

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Stillschweigend saß ich an einer Klippe und sah in den Sternenhimmel. Es war ruhig. Man hörte nur das Meer. Es war ein beruhigendes Geräusch. Ich seufzte leicht. "Wie lange willst du mich noch beobachten, Marie?" fragte ich und stand auf. Schon wurde ich gegen den Baum gedrückt. Ein kleines lachen verlies meine Lippen, als ich die Braunhaarige vor mir sah. Diese sah mich emotionslos an. "Ich bin sauer auf dich, Elena.. Du weißt auch, warum",sagte sie daraufhin. Ich seufzte und drückte sie von mir weg. "Verzeihung, dass ich dir nicht erzählt habe, dass unser Vater bei den Volturi ist. Ich wusste es selbst, bis vor ein paar Wochen, nicht. Also reg dich ab", zischte ich meine kleine Schwester an. Diese schnaubte nur und verschrenkte die Arme vor der Brust. Ich verdrehte die Augen und ging näher an den Rand. "Und außerdem, weiß er nichts über dich und interessiert sich auch nicht für uns", sagte ich nach einer Weile. Wobei ich das letzte eher zu mir sagte, als zu meiner kleinen Schwester. Diese verhielt sich die ganze Zeit ruhig. Sie dachte wohl, mal wieder, über die ganze Situation nach. Ich verstand nur mich, worüber sie jetzt noch nachdachte. Unser Vater interessierte sich nicht für uns. Mehr nicht.

Nach wenigen Minuten ging ich. Der Wald war sehr still. Schon fast zu still. Aber ich will mich nicht beschweren. Nur sorgt die Ruhe dafür, dass ich mir wieder zu viele Gedanken mache. Wie jetzt zum Beispiel wegen meiner kleinen Schwester. "Elena,  ich will nach Volterra. Unseren Vater wenigstens einmal sehen",meine Schwester stellte sich vor mich und sah mich fast flehend an. Sie erinnerte mich ein wenig an Mama. Aber auch nur ein ganz wenig. Trotzdem sorgte es dafür, dass ich wieder in Erinnerungen versank.

"Mama!"die braunhaarige hielt ihre Mutter fest und schluchzte leise. Schwach und schlapp lag sie in den Armen ihrer Tochter und lächelte sie leicht an. "Pass..auf dich auf, Elena.. Versprich mir auf deine Schwester aufzupassen.. Kämpft, um zu überleben",die Augen der sterbenden Frau verloren immer mehr ihren Glanz. Ihr Herz schlug nur noch ganz schwach und ihr Atem war flach. "Ich liebe euch beide so sehr. Genauso, wie es euer Vater tat", nach diesen Worten fielen ihr die Augen zu. Für immer.

Ich seufzte leise. "Dann geh doch einfach alleine. Ich bin fertig mit den Volturi und mit dir",mit diesen Worten ging ich an ihr vorbei. "Du hast Mama was versprochen!" schrie sie mir nach.

Ich bin eine Volturi-Learn To LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt