Just Like An Angel

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A/N: Sodele, hier mal wieder eine HP-Fanfic für 'nen Wettbewerb. Das Thema: Draco ist verliebt. ... Da, bittschön! Viel Spaß damit! ♡

Disclaimer: Die Charaktere dieser Geschichte gehören Joanne Rowling. Ich habe sie mir lediglich "ausgeliehen".

Draco Malfoy saß, zusammen mit seiner 'coolen Gang', beim Mittagessenund lästerte mal wieder über die Schüler der anderen Häuser

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Draco Malfoy saß, zusammen mit seiner 'coolen Gang', beim Mittagessen
und lästerte mal wieder über die Schüler der anderen Häuser. Er würde
selbstverständlich niemals über andere Slytherins lästern,
nicht im Traum würde er daran denken.

Da sagte plötzlich
Blaise, Draco's Kumpel: "Leute, wusstet ihr, dass Dumbledore jetzt
tatsächlich dieses tolle Projekt durchziehen will?" Bei den Worten
'tolle Projekt' deutete er mit den Fingern Gänsefüße an und verzog
sein Gesicht.

"Was?! Nein, das kann doch jetzt nicht dein Ernst
sein, oder?", fragte Pansy entsetzt. Doch Blaise nickte nur. "Es soll
schon heute Nachmittag losgehen!" Draco's Gang stöhnte genervt auf.
Draco hatte überhaupt keine Lust darauf, doch er sagte nichts Weiteres
dazu.

In dem Moment klopfte Professor McGonagall an ihr Glas und die
Schüler verstummten. Der Schulleiter erhob sich und lief zum
Rednerpult.

"Liebe Schülerinnen und Schüler von Hogwarts! Ich hatte
euch bereits vor einigen Wochen davon erzählt und habe nun endlich
eine Erlaubnis des Ministeriums erhalten. Sie hielten mein Projekt dort
übrigens für eine großartige Idee. Wenn es gut funktioniert, wird es
womöglich auch in anderen Zauberschulen eingeführt, ist das nicht
toll?" Er lachte fröhlich.

Dann begann Professor Dumbledore, sein
Projekt noch einmal zu erklären. Immer aus zwei Klassenstufen würden
zufällige Klassen zusammengewürfelt werden. Dabei komme es auch nicht
auf das Haus der einzelnen Schüler an.

"Außerdem wird das Projekt
nur ein paar Wochen dauern. Während dieser Zeit soll das
Gemeimschaftsgefühl zwischen den unterschiedlichen Klassenstufen - und
insbesondere zwischen den unterschiedlichen Häusern - hergestellt und
gestärkt werden. Vielleicht freundet ihr euch ja mit jemandem an, von
dem ihr das nie gedacht hättet. Oder, wer weiß..." Er wackelte
amüsiert mit den Augenbrauen. "... vielleicht sogar mehr...

Draco's
Gedanken schweiften wie auf Kommando ab und er dachte an...

Er
schüttelte den Kopf, um den Gedanken loszuwerden. Was zum Merlin
sollte das denn?

Seit einiger Zeit dachte er des Öfteren an dieses eine
Mädchen... Er wusste noch nicht einmal ihren Namen, doch sie sah aus
wie ein Engel.

Bei Merlin's Unterhose! Was zur Hölle dachte er da?!
Sie war einfach nur eines der vielen nervigen Gören aus den anderen
Häusern. Sie sah ja noch nicht einmal annähernd attraktiv aus!

Und
doch... bekam er jedes Mal ein seltsames positives Gefühl in der
Magengegend, wenn er sie ansah oder an sie dachte, und sein Puls ging
schneller als gewöhnlich, wenn sie in der Nähe war oder ihr
engelsgleiches Lachen ertönen ließ.

Natürlich war es niemals Draco
selbst, der sie zum Lachen brachte und sie selbst hatte ihn auch noch
nie direkt angesehen, doch sie machte ihn froh.

Draco sah
unwillkürlich zu ihrem Haustisch hinüber, sein Blick suchte ein
bestimmtes Ziel, eine bestimmte Person.

Da saß sie und redete mit
ihren Freundinnen. Nun ja, sie selbst schien nicht viel zu sagen, doch
sie sah fröhlich aus. Dies hellte Draco's Stimmung erheblich auf. Das
Mädchen warf sich die langen, unglaublich schönen Haare über die Schulter. Draco seufzte
leise.

Millicent's Stimme riss ihn schlagartig in die Realität
zurück. "Ich habe jetzt gleich eine Doppelstunde Zaubertränke.",
meinte sie. "Ich auch!", sagten Pansy und Blaise gleichzeitig. "Na
wenigstens sind wir drei zusammen und haben jetzt Snape!", rief Pansy
erleichtert. Draco sah auf seinen Stundenplan und atmete hörbar aus.
"Doppelstunde Verwandlung bei der McGonagall.", sagte er genervt.

In
Verwandlung sah Draco keinen anderen Slytherin, jedoch jede Menge
Gryffindors und - Nein, das konnte doch nicht wahr sein! - sowohl
Potter, das Wiesel als auch das Schlammblut. Das konnte ja lustig
werden.

Bei der sogenannten 'Partnerarbeit' wurde Draco dazu
verdonnert, "mit Miss Granger zu arbeiten". Zu seiner Genugtuung sah
er jedoch, dass Potter mit Colin Creevey arbeiten musste und selbst
auch ziemlich unglücklich dreinschaute.

Nachdem Draco die
Doppelstunde mit dem nervigen Schlammblut überlebt hatte, ging er zu
seiner letzten Stunde des Tages - Zaubertränke.

Auf dem Weg dahin stieß er mit jemandem
zusammen. "Was zum... Kannst du nicht aufpa- oh..."

Er kratzte sich am
Kopf und lief hochrot an. Er stand hastig auf, während er zwanghaft
versuchte, das Herzklopfen und Bauchkribbeln zu ignorieren. Er
streckte seine Hand aus und half ihr hoch. Bei der Berührung mit ihrer
elfenhaft weichen Haut bekam er eine Gänsehaut, schob es jedoch auf
den Fakt, dass er schon fast bei den Kerkern angekommen war, wo es
doch ziemlich kühl war.

Das Mädchen lächelte ihn schüchtern an,
entschuldigte sich leise, rückte sich die blaue Krawatte zurecht und
eilte hastig davon. Draco blieb eine Weile bedröppelt stehen und lief
dann in die gleiche Richtung weiter.

Im Zaubertränkeunterricht war
Draco wieder der einzige Slytherin, während aus den anderen Häusern
jeweils etwa gleich viele Schüler anwesend waren. Wie konnte das bloß
gerecht sein?

Wenigstens war das 'Goldene Trio' nicht vollständig;
tatsächlich konnte Draco Potter und Weasley nirgends sehen, nur das
Schlammblut war da und sie sprach gerade mit...ihr! Draco zwang
sich, den Blick von der Ravenclaw abzuwenden.

Immer zu zweit sollten
die Schüler einen Trank brauen, dessen Zubereitung Snape an die Tafel
gezaubert hatte, und trotz Draco's stummen Flehens wurde er schon
wieder mit dem Schlammblut eingeteilt. Heute war einfach nicht sein
Tag.

Da sie beide recht gut in Zaubertränke waren, wurde ihr Trank
am Ende genau richtig, obwohl Draco's Blick und Gedanken oft zu
ihr wanderten. Sie war mit einem Jungen aus ihrem Haus
eingeteilt worden und hatte ebenfalls ein gutes Ergebnis erzielt.

Hermine war das Ganze nicht entgangen. Als Malfoy ausnahmsweise wieder
ihr seine Aufmerksamkeit zuwandte, grinste sie ihn an und zog
eine Augenbraue hoch.

"Was?!", schnauzte er.

"Ach, gar nichts!",
meinte Hermine amüsiert. "Aber... Luna?! Ernsthaft?!"

"Luna...",
murmelte er mit glasigen Augen und seine Wangen färbten sich rosa.
Hermine lachte. "Nun geh schon zu ihr, Malfoy, ich weiß doch, dass sie
dich auch mag. Geh! Wir sind fertig, ich brauche dich hier sowieso nicht mehr."

Sie schenkte ihm ein ermutigendes Lächeln und da ging er los. Hermine
konnte noch hören, wie er "Luna..." vor sich hinmurmelte. Sie
schmunzelte und freute sich für die Beiden, obwohl im selben Moment mit jedem seiner Schritte, die den Abstand zwischen ihr und Draco vergrößerten, ihr Herz ein kleines bisschen mehr zerbrach...

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