30.

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Nun stand ich wieder im Saal und starrte auf den Boden. Trotzdem spürte ich die ganzen Blicke auf mir. Sie schienen mich regelrecht zu durchbohren. Doch ich versuchte es, so gut es ging, zu ignorieren und einfach still stehn zu bleiben, bis endlich mal jemand was sagt. Bis jetzt hat nämlich keiner hier auch nur ein Wort gesagt. Eigentlich war es sogar besser für sie, da ich sauer war. Adrian war ein guter Vampir gewesen, wenn man das so sagen konnte. Er wollte immer nur helfen. Und sie haben ihn einfach so umgebracht, weil er mir geholfen hat. Ich fand es nicht fair. Er hätte nicht sterben müssen.

"Elena, sag doch bitte etwas..",hörte ich meinen Vater nach weiteren Minuten sagen. Ich schnaubte und sagte weiter nichts. Für mich gab's nichts, was ich hätte sagen können. Hätte ich etwa in seine Arme rennen und mich freuen sollen, dass ich wieder hier bin. Ich bin keine 5 Mehr. Die Zeiten sind vorbei. Es wird nie wieder so sein, wie es einmal war. "Elena, bitte. Was alles geschehen ist, tut mir leid. Ich hätte für dich da sein sollen-"."Ja, das hättest du. Du warst es aber nicht. Du hast mich alleine gelassen. Ich habe einen Vater gebraucht. Und jetzt ist es zu spät. Du hast mich verloren. Ich werde nie wieder das Mädchen sein, das immer in deine arme gerannt ist und sich gefreut hat, dass du wieder da bist. Diese Zeiten sind vorbei. Daran bist nicht nur du Schuld. Auch ich trage viel Schuld. Aber ich hätte mir gewünscht, dass du da gewesen wärst,"unterbrach ich ihn und drehte mich weg. Für mich war es jetzt Zeit zu gehen. Am besten tauche ich unter und versuche nie wieder gesehen zu werden. Es ist das beste für alle.

"Tut mir leid, Schwester,"ich drehte mich zu meiner Schwester um, die neben meinem oder besser gesagt unserem Vater stand. In der Hand hielt sie eine Urne. Ich ging ein Paar Schritte zurück. "Wir wollen dich nicht verlieren, mein Kind. Deine Schwester hat mir alles erzählt, "sagte mein Vater. Ich sah weiter die silberne Urne an. Ich hatte gehofft, diese nie wieder sehen zu müssen. Warum tat meine Schwester das. Sie wusste, was diese Urne konnte. Was sie mir für kurze Zeit antun würde. "Tu das nicht",hauchte ich und ging immer weiter zurück. Jedoch knallte ich gegen jemanden. Ich wusste, dass es Dementi war. Den Geruch würde ich überall erkennen. "Du lässt mir keine Wahl",waren die letzten Worte, die ich hörte, bevor meine Schwester die Urne öffnete und ich hinein gezogen wurde.

Ich wollte mich an dieser stelle bei den ganzen Lesern bedanken. Und auch ein Danke an Majesty-A für das schöne Cover<3

Ich bin eine Volturi-Learn To LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt