Im Labor

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Ein schrilles Geräusch weckte mich.
Verschlafen guckte ich mich um.
So wie es aussieht hab ich auf dem Boden geschlafen, was diese Kälte erklärt. 'Ohgott warte' .. ich muss wohl im Auto eingeschlafen sein, scheisse. Hecktisch schaute ich um mich.
Bei genaurem umschauen hab ich gemerkt dass ich nicht allein bin.
Eine dunkle Gestalt lag auf dem Boden. Mann oder Frau war nicht zu unterscheiden, es war ziemlich dunkel im Raum.
Ich wollte aufstehen damit ich zu dem Menschen konnte doch meine Beine waren an einer komischen Stange gefesselt.

Sofort sah ich zu der Person auf der anderen Seite. Ok, wir sind alle beide festgekettet.
"Ey was auch immer du bist, rede" sagte ich relativ laut
Sie gab nichts von sich.
"Ich weiß,dass du wach bist.Jetzt rede mit mir"
Nachdem ich mich räusperte ertönte eine ängsliche Stimme
"B-bitte tuh m-mir nichts" stotterte sie. Frau.
"Ich will dir nichts tun süße,kannst du mir sagen wo wir hier sind?"

"Sie w-wollen uns v-vernichten" stotterte sie weiter.. Gott ist ihre Stimme niedlich, so zerbrechlich.
Man hörte heraus, wie fertig sie war.

"Ganz ruhig meine süße,wo sind wir hier?"

"L-labor"

"Ja du Genie wäre einfacher wenn du mir sagst was sie hier im Labor machen"

Ihre Stimme klang schon sicherer, warscheinlich fühlte sie sich besser weil sie nun nichtmehr alleine war.

"Sie machen Experimente"
Jetzt fing sie an leise zu weinen.
'Scheisse, ich kann nicht trösten' fiel mir auf doch ich brachte was einigermaßen vernünftiges raus.

"Pssh,ich hol uns hier raus..du musst mir nur sagen was sie mit uns hier vorhaben immerhin wären wir tot wenn sie nur das wollten"

Scheint als hätte sie schon viel erlebt.

"Foltern" schluchzte sie.

"Haben sie dir schon was angetan?"

"Es h-hat dich nicht zu interessieren" gab sie von sich und bei ihrem geheule war es schwer zu verstehen.

"Alles gut,ist doch okey.Sie wollen Spielen" lachte ich.

"Sie wollen Spielen? Bestimmt bist du auch nur einer von denen!" Rief sie wirklich laut.

"Pssh leise,wenn du hier raus willst solltest du möglichst wenige auf uns aufmerksam machen"

"E-es tuht mir leid..I-ich wollte das nicht"
Weinte sie weiter..

"Ich weiß,bleib ruhig.Ich versuche mich zu entfesseln und dann helfe ich dir okey?"

"Okey"

Sie wurde wirklich leiser aber das weinen war nicht zu überhören.
Ich guckte mich um aber sah' nichts womit ich die Ketten öffnen könnte.
Ich dachte nach, realisierte auch schnell dass ich immernoch meine Sachen anhatte.
Ich grinste.
Ich zog meinen Schuh aus und wie erwartet lag darin mein aufklappbares Messer.
"Mögen die Spiele beginnen" sagte ich lachend.
Es war nicht schwierig mich zu befreien.Mit dem Messer ging es schnell.

Ich brauchte meine Zeit um wieder auf den Beinen zu stehen 
"Wie heißt du eigentlich?" Fragte ich lächelnd, wärend ich mich streckte.

"Chloe" sagte sie und zwang sich zu einem lächeln.
Langsam gewöhnten meine Augen sich an die Dunkelheit und das erste was mir auffiel waren ihre blonden Haare.Sie ist schön, ehrlich.

"Schöner Name,dann wollen wir dich mal befreien"

Ohne viel mühe konnte ich auch sie befreien.
Ich half ihr hoch.
Ihr fiel es ebenfalls schwer zu stehen, schwieriger als mir, wahrscheinlich ist sie schon länger hier.

"Alles okey?" Fragte ich sie leise.

"Ja" meinte sie wovon ich nicht wirklich überzeugt war.
Ich bekam leicht Sorgen..
In diesem Spiel hab nicht ich die Regeln aufgestellt und man kann nie wissen was auf uns zukommt.
Aber hey.. mir gefällt es.

Ich warf sie über meine Schulter da sie zu langsam war doch natürlich wehrt sie sich dagegen.
Ich wünschte mich würde jemand tragen was haben diese Frauen eigentlich immer.

"Lass mich runter" rief sie.

"Jetzt hör mir mal zu,ich möchte helfen aber wenn du so langsam bist werden wir nicht vorankommen.. hör auf zu Zicken und lass mich machen" sagte ich entschlossen und verstärkte meinen Griff.

"Es tuht mir leid" sagte sie und ließ wirklich locker.
Mit ihr auf dem Arm,lief ich zur Metalltür und glücklicherweise war sie offen.
Ich legte Chloe hin und machte sie vorsichtig auf.
Cloe schrie als sie den Mann sah der vor der Tür stand.
Ich schupste sie zur Seite und griff nach dem Mann, so dass er nichts sagen konnte. Seinen Mund zuhaltend schliff ich ihn in den Raum.

"Mach die Tür zu,Chloe"
Sie eilte zur Tür und machte sie vorsichtig zu.

"Und jetzt geh in die Ecke und halte dir die Ohren zu"

"Wieso?"

"Du kannst auch zugucken"

"Nein" sagte sie und ging in eine Ecke.

Ich nahm mein Messer uns stach öfter damit ein.
Es taht verdammt gut mal wieder jemanden zu töten. So beruhigend.

Das LaborWo Geschichten leben. Entdecke jetzt