Kapitel 15

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Ich wich den Schlägen meines Vaters so gut es ging aus, doch das gestaltete sich sehr schwer, da ich aus der Übung war. Wir beide wussten wer diesen Kampf gewinnen würde, denn ich konnte meinen Vater noch nie besiegen, doch ich gab nicht kampflos auf und versuchte ihm ein paar Schläge zu verpassen.

"Zariah, Zariah, Zariah du bist noch eine grössere Enttäuschung als ich dachte ! Schau dich mal an wie schwach du geworden bist !", amüsierte sich mein Vater.

Ich hüpfte auf ihn und lies meine Krallen raus und grub sie ihm in den Rücken, so das er auf zischte.

"Du mieses Miststück !", schrie er auf und schmiss mich in den nächsten Baum. Die Luft wurde aus meinen Lungen gepresst, doch ich konnte nicht ans aufgeben denken, denn das wäre gleich mein Tod!

Ich schlug auf meinen Vater ein und kratze wenn möglich seine Haut auf, doch das störte ihn überhaupt nicht, seine Augen waren nur auf mich gerichtet mit einem Ziel im Kopf nämlich meinen Tod.

Mein Blick schweifte für einen Moment zu Aiden, um zu sehen ob er noch atmete, leider nur noch oberflächlich.

"Bitte Doc, kommen sie so schnell wie möglich, ich weiss nicht wie lange es Aiden noch durchhält.", flehte ich durch den Pack Link.

"Wir sind unterwegs, mach dir keine Sorgen Luna.", antwortete er mir worauf ich in der ferne wahrnahm wie eine Gruppe von Wölfen in unsere Richtung rannten.

Ein stechender Schmerz durchfuhr mich was mich zu Boden sacken lies.

"Regel Nummer ein, lass deinen Gegner nie aus den Augen !", lachte er auf und setze sich auf mich.

"Du musst wissen Zariah, ich war nicht sehr erfreut wie du Will zugerichtet hast, doch als ich erfuhr das du noch schlimmer dran warst, erfreute mich das.", lachte er weiter und drückte mir langsam die Luft aus den Lungen.

"Keine Sorge, mein Kind ich werde dir genau den gleichen schmerzvollen Tod bereiten, wie du deinem eigenen Bruder, wenn nicht sogar schlimmer.", redete er sadistisch und seine Hände drückten noch mehr auf meinen Hals.

Ich blickte ihm hasserfüllt in die Augen und versuchte ihn irgendwie von mir runter zu bringen, doch mir fehlte die Kraft, meine Wölfin konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, da unser Mate im sterben lag und die Rettung schien weit entfernt zu sein.

Mein Vater schenkte mir ein lächeln und zückte ein silbernes Messer hervor und begann damit meinen Körper zu bearbeiten. Ihr müsst wissen im Dark Shadow Rudel wird einem gelernt wenn man jemanden langsam verbluten lässt, bringt das die meiste Genugtuung.

Mein Körper brannte vor schmerzen und ich konnte mich nur noch schwer bei Bewusstsein halten, doch als mein Vater die letzte Luft aus meinem Körper presste, konnte ich nicht mehr gegen die Dunkelheit ankämpfen.

"Ich liebe dich Aiden.", war das letzte an was ich dachte, bevor mich die Dunkelheit umhüllte.


No Escape~ Running Out Of TimeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt