Nur um das nochmal klar zu stellen, dass soll eine objektive Wahrnehmung eines depressiven Mädchens darstellen und kann keineswegs mit mir in Verbindung gebracht werden!
Der Wecker ließ mich -mal wieder- aus einem Alptraum hochschrecken. Seit Monaten hatte ich jetzt schon diesen Traum auch wenn die Art und Weise oft variierte, es endet jedes mal wieder damit, dass ich mich umbringe. Eigentlich habe ich nicht mal solche Gedanken, obwohl ich mir oft wünsche einfach zu sterben, aber anscheinend sieht das mein Unterbewusstsein ganz anders. Schnell stehe ich auf und gehe erst mal ins Bad , weil ich von meinem Alptraum total verschwitzt bin. Beim Ausziehen schaue ich mein Spiegelbild im Spiegel angeekelt an. Überall an mir ist fett. Mein Gesicht sieht zusammengequetscht aus und ist meiner Meinung nach auf meinem Körper komplett deplatziert. Das einzige was mir neben meinen Dunkelbraunen-fast schwarzen- Augen an mir gefällt ist das Narben Muster, dass sich überall an meinem Körper verteilt entlangschlängelt. Manche sind neu, manche sind alt. Irgendwann achtet man nicht mehr auf sowas. Mit einem Blick auf mein Handy bemerke ich, dass ich mich beeilen sollte und dusche schnell. Nachdem ich mich angezogen habe - natürlich langärmlich - schnappe ich mir meine Schulsachen und gehe aus dem Haus. Meine Mutter ist schon auf der Arbeit und hat meinen Bruder auf dem Weg dorthin in seiner Schule abgesetzt- wie jeden morgen. Um meinen Bus nicht zu verpassen laufe ich schnell zur Haltestelle, die glücklicherweise nur 2 Minuten entfernt in der Parallelstraße ist.
DU LIEST GERADE
I'm fine :)
Teen FictionJessy ist 15 Jahre alt. Man müsste meinen ihr Leben ist absolut aushaltbar, sie hat eine mehr oder weniger ziemlich wohlhabende Familie, dass heißt Geld ist gar kein Problem, sie lebt in einem großen Haus mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder, s...