You're M I N E. (HunHan)

You're MINE.

''Sehunnie, wo bist du? Komm her, ich will dich doch bloß beschützen,'' hörte ich seine Stimme und in mir gefror das Blut. Ich wollte nicht von ihm beschützt werden. Ich wollte nicht, dass er mich auch nur ansieht. Ich wollte, dass er mich einfach nur in Ruhe lässt. Hätte ich geahnt das-'' ''Sehunnie, das ist langsam nicht mehr witzig. Hyung will nicht mehr verstecken spielen. Hyung will dich mit nach Hause nehmen, mit dir Liebe machen und dich beschützten,'' vernahm ich wieder seine Stimme, doch dieses Mal etwas näher.

Ich versuchte mich noch mehr in die dunkle Ecke, in der ich saß, zu drücken, in der Hoffnung das die Schatten mich verschlangen und er mich nicht sah. ''Sehunnie, wenn du jetzt raus kommst, darfst du alles mit Hyung machen. All deine Kranken Fantasien darfst du an mir ausleben. Und wir beide wissen, dass das einige sind,'' hörte ich ihn kichern und spürte, dass er nun ganz in meiner Nähe war. Ich hielt den Atem an, aus Angst, dass dieser mich verraten würde und betete, dass er einfach weiter ging.

Doch leider wurden meine Gebete nicht erhört, denn Sekunden später war sein Gesicht ganz dich vor meinem und er flüsterte: ''Hab ich dich.'' Vor lauter Schock blieb mir kurz mein Herz stehen, was für ihn von Vorteil war, denn so konnte er mich Problemlos hochheben und über seine Schulter werfen.

Als ich realisierte was gerade passierte, versuchte ich mich frei zu zappeln, was allerdings nichts brachte, da er mir plötzlich etwas spitzes, vermutlich eine Spritzte, ins Bein stach. Ich merkte wie ich sofort müde wurde, doch kurz bevor ich einschlief hörte ich seine Stimme die sagte: ''Es tut mir Leid Sehunnie. Aber es ist zu deinem besten.'' Danach wurde alles schwarz um mich herum.

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Irgendwann, vermutlich Stunden später, kam ich wieder zu mir und hatte höllische Kopfschmerzen. Ich wollte mir an den Kopf fassen, doch ich konnte meine Hände nicht bewegen. Panisch riss ich meine Augen auf und sah, dass ich an einem Stuhl gefesselt war. Was hatte dieser Psycho nur mit mir vor? Wieso musste ich auch nur so nett zu ihm sein? Ich hätte wissen müssen, dass es einen Grund gab, weshalb ihn keiner mochte. Ich hätte es einfach wissen müssen....

''Nein bitte, hört auf.... Ihr habt doch alles was ihr wolltet. Lasst mich bitte in Ruhe....'' hörte ich die Stimme eines Jungen betteln, während Jongin und ich an einem Klassenraum vorbei liefen. ''Hast du das auch gehört?'' fragte ich meinen besten Freund und blieb stehen. ''Vermutlich schlagen irgendwelche Jungs  mal wieder Luhan zusammen. Ignorier es einfach, das passiert jeden Tag,'' meinte er gelassen und ich sah ihn geschockt an. ''Jeden Tag und keiner unternimmt was? Nicht mal du? Ich dachte du hasst Mobbing.'' ''Ja aber bei Luhan ist es was anderes. Er ist komisch. Keiner mag ihn,'' erwiderte er und ich konnte darauf nur meinen Kopfschütteln. ''Das ist trotzdem kein Grund! Ich werde ihm helfen. Wer weiß wie er aussieht, wenn er jeden Tag Schläge abbekommt,'' sagte ich und steuerte auf den Klassenraum zu.

''Sehun warte! Lass das! Wenn du ihm hilfst, dann ergeht es dir wie ihm. Sei vernünftig und geh mit mir weiter zum Klassenraum,'' versuchte Kai mich zu stoppen, doch ich hörte nicht auf ihn. Ich riss die Tür des Raums auf und sah wie drei gut gebaute und große Typen, um einen kleine, zierlichen Jungen der auf dem Boden lag, herumstanden.

Sie lachten dreckig und einer von ihnen trat dem Jungen in den Magen. Dieser spuckte Blut und das ließ alles in mir durchbrennen. Ich konnte es einfach nicht sehen, wenn jemand so fertig gemacht wird. ''Hey ihr Pisser, legt euch mit einem in eurer Größe an!'' knurrte ich und lenkte somit die Aufmerksamkeit der drei Typen auf mich. ''Was willst du denn? Verzieh dich!'' sagte der eine und stellte sich dicht vor mich.

''Daran habt ihr Spaß, was? Sich an jemanden vergehen, der sich offensichtlich nicht wehren kann. Das pusht euer niedriges Selbstwertgefühl ganz schön hoch, was?'' sagte ich gehässig und sah die drei Typen abwertend an. ''Du kassierst wohl gerne Schläge, was? Du dreckiger, kleiner...'' Weiter ließ ich ihn nicht reden, holte aus und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Ich hörte ein lautes Knacksen und als er wieder zu mir blickte, sah ich, wie Blut aus seiner Nase lief.