Im stillen Wald und der lebhaften Wüste (Teil 1)

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Der Körper fühlte sich immer noch taub an. Das leise Rauschen eines Baches war zu hören. Vögel zwitscherten als wären sie in bester Laune. Und das Laute Grillengezirpe war ganz nah zu hören. Es war Mittag. Die Zeit verging und irgendwann hörte man das knaksen von Ästen. Eine Person näherte sich.

Kate lag völlig erschöpft auf dem Boden. Sie schien langsam wach zu werden sie versuchte sich zu bewegen. Als sie die Schritte hörte ließ sie sich wieder fallen und entspannte die Augen. So als ob sie schlief. Plötzlich war die reinste Stille. Die Vögel und Grillen hörten auf zu singen. Nur das Geräusch des Baches war noch da.
Die Person bewegte sich weiter. Kate wusste nun das sie ganz nah war. Ihr Herz klopfte. Plötzlich kam ihr ein köstlicher Geruch in die Nase. >> Setz dich auf und iss. Du liegst schon seit 6 Tagen hier auf dem kalten Boden<< Kate's Körper fing an zu zittern. Nicht nur wegen dem Hunger,den sie hatte, sondern wegen der warmen, dennoch rauen,alten Herrenstimme. Ihm ist es anscheinend aufgefallen, dass sie wach war. Kate öffnete langsam die Augen und sah einen Mann mitte 40. Er hatte einen kurzen schwarzen Bart. Der Bart ließ in zwar jünger wirken, aber seine vielen Falten zeigten sein wirkliches Alter. Er war groß und sehr kräftig. Auf den Lippen hatte er ein freundliches Grinsen . Kate richtete sich auf und schon nahm man den Klang eines hungrigen Magens wahr. Der Mundwinkel des Mannes ging amüsant weiter nach oben. Beschämt lächelt sie ihn an und nahm das Angebot '' Käse, Brot und Tomaten '' dankbar entgegen.

Der Mann sah ihr beim Essen ein wenig zu, dann stand er auf und ging Richtung Bach. >> Wenn du fertig bist komm dann hier hinter<< und er verschwand zwischen zwei großen Sträuchern.
Kate aß weiter und sah sich dabei um. Sie sahs mitten in einem Wald, ohne das man eine Straße von weitem hören konnte. Sie dachte sich ,dass sie vielleicht in den Bergen ist, wo sie mit ihrer Freundin sein sollte. Aber sie war nirgendswo zu sehen. Und nach einem Berg sah es auch nicht wirklich aus. Die Hoffnung sank. Und so länger sie darüber nach dachte, wurde ihr langsam übel. Sie wusste nicht wirklich warum.

Als sie mit dem Essen fertig war und nicht mehr zitterte, stand Kate auf und ging dem Mann hinterher.
Was ihr sofort ins Auge viel, war das große Pferd. Es lag am Boden und schlief völlig ruhig.
>>Deine Sachen, die du bei dir hattest liegen dort bei der Kiefer<<sagte der Mann,der gerade an einem Holzstück schnitzte.
Kate ging zu dem Baum. Sie war ein wenig erleichtert. Ihr ganzes Gepäck lag dort. Sie kniete sich sofort hin und sah nach ob alles vorhanden sei. Alles war dar. Außer ihrer Jacke, mit dem Ausweis. Sie sah nochmal nach. Ohne Erfolg. Seufzend ließ sich sich an der Kiefer auf den Boden fallen.
Kate merkte irgendwann einen festen Blick und schaute auf. Der man musterte sie fragend. Kate erhob als erstes das Wort >>Danke...für das Essen und d..<< >>Nicht dafür! Man lässt keine schwache Frau hungernd und hilflos zwischen Bäumen und Tieren liegen << unterbrach er Kate. Sie wusste nun nicht was sie sagen sollte, sie hatte aber so viele Fragen im Kopf.
>>ich bin übrigens Ace, falls es dich interessiert. Merk dir den Namen, du wirst ihn noch öfters hören.<< sprach Ace weiter. >> Wie öfters... ?<< Kate verstand erstmal nicht.
>>Da du ja im Grunde neu hier bist und noch nie in solch einer Welt warst, wird es dir schwer fallen dich zurecht zu finden. Also nehm ich dich mit, falls du an einem verlassenem Ort weiter Leben möchtest<< Kate war nun völlig aus der Fassung.
>> ..solch einer Welt? Verlassen....was reden sie für ein Unsinn! Ich will..... Ich will zurück!!<< Sagte sie verzweifelt und verärgert. Sie sprang auf und griff gerade zu ihrem Koffer ,als Ace ihre Hand fest ergriff und fragte >> es war ein Steintor ,nicht wahr?<< Kate erschrak >> Diese blaue Wolke... Du kannst nicht mehr zurück.. <<
Kate drehte sich zu ihm um. Ihre Hand die sich vor dem Griff gewehrt hatte, sank.
Sie glaubte ihm... Sie glaubte einem fremden Mann .
Ihr wurde schlecht. Nicht davon dass er recht hatte, sondern vom Blut... Das Blut, das aus der Wunde einer jungen Frau heraus lief , die sie vor zwei unheimlichen Männern beschützt hatte.
Kate rannte ans Ufer des Baches sie streckte sich vor und ihr überkam der Ekel und die Angst, alles auf einmal.
Nach dem sie sich übergeben hatte, ging sie wieder zu Ace und erzählte ihm alles. Sie stotterte alles herunter. Wer sie ist und was vor 6 Tagen passiert sei. Dabei liefen ihr die Tränen von den Wangen.
Kate hatte sich irgendwann beruhigt und sahs schweigend neben Ace. Sein freundliches Gesicht ist zu einem ernsten und nachdenklichen Blick geworden. >>wir gehen in die Wüste! <<

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 20, 2016 ⏰

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