Am nächsten Morgen wachte ich auf weil sich etwas oder jemand unter meinem Bauch bewegte. Ich setzte mich abprubt auf, was keine so gute Idee gewesen war, denn kurz war mir schwindelig, das legte sich aber wieder.
"Rewi? Was machst du hier?" quickte ich dann und setzte mich auf die Knie und musterte ihn, seine Haare waren zerwühlt und er sah ziemlich fertig aus, als hätte er sich in den schlaf geweint. Auch jetzt sah er ziemlich traurig aus.
"Hey, nicht weinen." flüsterte ich leise und er sah mich an. "Mir tut dass alles so leid." flüsterte er. "Ich weiß dass ich es verkackt habe." fügte er dann leise hinzu. "Gib mir Zeit okay? Ich muss das erst mal verarbeiten, dann kann ich überlegen ob du noch eine zweite Chance bekommst oder nicht okay?" hauchte ich, stand auf drückte ihm einen Kuss auf die Wange, nahm mir Klamotten aus meinem Schrank und ging ins Bad.
Das warme Wasser prasselte auf meine Haut und ich dachte nach, eigentlich hatte ich ihm schon lange Verziehen, ich war nur nicht bereit, ihn so schnell wieder zurück zu nehmen.
Ich stieg aus der Dusche, trocknete mich ab und zog mir dann meine schwarze Jeans und mein Schwarzes Shirt an, dann flocht ich noch meine Haare und verließ dann das Bad. Ich ging noch mal in mein Zimmer und holte mein Handy, Rewi saß noch auf meinem Bett. Ich schaute zu ihm.
"Bitte gib mir noch eine Chance." flüsterte er und ich drehte mich um. "Bitte gib mir Zeit. Okay?" fragte ich ihn und er nickte schwach, ich ging zu ihm und umarmte ihn, dann nahm ich Lolas Leine, leinte die Hündin an und verließ die Wohnung und kurz darauf auch das Haus.
Ich lief runter zum Rhein und setzte mich dort vor dem Kiesstrand auf eine kleine Mauer und schaute aufs Wasser, welches in der Morgensonne glänzte und glitzerte wie tausende Diamanten. Lola sprang durchs Wasser und ich hielt den Moment mit einem Bild fest und postete es auf Instagram, bevor ich es jedoch hochladen konnte, kam mir ein schöner Satz in den Kopf und ich schrieb ihn drunter:
'Everything will be okay in the End, if it's not okay, it's not the End...'
Dann lud ich das Bild hoch, direkt nach dem ich es gepostet hatten kamen die ersten Likes und die ersten Kommentare die darüber spekulierten warum ich das geschrieben hatte. Ich wollte das Rewi es sieht und weiß, dass er die Hoffnung nicht aufgeben soll. Ich zog meine Kopfhörer aus meiner Hosentasche, schloss sie an mein Handy an und ließ eine Playlist mit Lieder von Ed Sheeren laufen, da sie wie ich fand ganz gut zu diesem Moment passten. Ich schaute weiter übers Wasser und ließ mir die Sonne ins Gesicht scheinen, Lola lag inzwischen unter der Mauer und meine Füße baumelten unmittelbar über ihrem Rücken und sie döste in dem leichten Schatten der Mauer.
Ich döste vor mich hin bis mich jemand an tippte. Ich drehte mich um und sah einem Mädchen ins Gesicht, welches vielleicht 14 oder 15 war. "Hey, du bist doch Ruby oder?" fragte sie mich und ich nickte: "Ja, die bin ich." "Können wir vielleicht ein Foto machen?" fragte sie dann schüchtern. "Klar." lächelte ich und kletterte von der Mauer zu ihr rüber. Sie holte ihr Handy heraus und machte ein Selfie mit mir. Dann unterschrieb ich noch ihre Handyhülle, sie bedankte sich und ging dann davon und ich setzte mich wieder auf die Mauer und schaute aufs Wasser.
Dort saß ich wieder einige Momente bis mein Handy vibrierte. Eine Nachricht von Taddl.
'Ruby? Wo bist du? .-. ~ Taddl♥ 11:17
'Ich bin unten am Rheinufer, auf einer Mauer vor dem Kiesstrand. ☼ :)~Ruby 11:18
Ich steckte mein Handy wieder weg und schloss wieder die Augen und dachte an nichts. Ich fühlte mich in diesen paar Momenten frei. Bis sich jemand neben mich setzte. Ich schaute kurz zu der Person, es war Ju. "Hey." flüsterte ich leise. "Hey." antwortete er und dann sahen wir zusammen aufs Wasser.
DU LIEST GERADE
Break down|| Rewi FF
FanfictionRuby, 19 Jahre alt, Dners Schwester, leidenschaftliche YouTuberin, bekannt in der Gaming und Vlog Szene, zieht auf Wunsch ihrer Eltern mehr oder weniger Freiwillig aus ihrem Elternhaus aus, worauf hin sie erst mal in ihre Lieblingsstadt Köln geht, w...