So sollte also mein Leben enden. Nicht wirklich der tot, den ich gehofft hatte und den ich mir vorgestellt habe. Also war Stefanos Vision doch nicht ganz richtig. Ich war zwar ein Mensch aber ich werde nicht so sterben, wie in dieser Vision. Nicht durch die Hand dieser Vampirin. Trotzdem war das hier auch nicht wirklich schön. Meine Organe werden versagen. Laut Carlisle wird es schlimm für mich werden, wenn ich nicht die nötigen Medikamente nehme. Vielleicht sorgen diese sogar dafür, dass ich länger lebe. Aber ganz ehrlich, wollte ich das nicht. Warum sollte Ich länger leiden. Ob die anderen das auch so sehen glaube ich nicht. Sie versuchen wirklich alles, damit ich am Leben bleibe. Aber ganz ehrlich? Was bringt es mir noch? Ich wusste von Anfang an, dass ich nie wirklich glücklich werden kann. Es war wie ein Fluch. Immer, wenn ich ansatzweise glücklich war, wurde mir das Glück entrissen.
"Elena, ich finde eine Möglichkeit.. versprochen.. Aber wer hat es dir überhaupt gegeben?"fragte Demetri, als Carlisle und mein Vater aus dem Zimmer gegangen waren. Mein Vater diskutierte die ganze Zeit mit Carlisle, ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt mich zu retten. Carlisle wollte noch einmal nachsehen, aber er und ich wussten, dass es keine andere Möglichkeit gibt. "Ich weiß es nicht mehr",log ich und sah auf meine Hände. "Du lügst, Elena.. sieh mich an",er musste mich fast zwingen ihn anzusehen. Seine Augen funkelten vor Wut, Trauer und Verzweiflung. "Demetri, es ist egal wer es war. Es steht fest, dass ich eh nicht mehr lange Leben werde. Vielleicht eine Woche oder sogar einen Monat. Das weiß keiner. Und es ist mir auch egal. Ich werde keine Medikamente oder sonst was nehmen, damit ich länger leide",meine Augen füllten sich mit Tränen und ich flüchtete aus dem Raum, so schnell es nur ging. Ich wusste nicht, warum ich das gerade gesagt hatte. Ich war einfach verzweifelt und hatte angst. Angst vor dem Tot. Ich wusste nicht was danach auf mich zukam. Der Himmel bestimmt nicht. Die Hölle wäre passend, nachdem was ich alles getan hatte. Immer mehr Tränen flossen meine Wange runter und ich fing an zu rennen. Ich rannte den Gang einfach runter ohne wirklich darüber nachzudenken. Das einzige was ich wollte war von dort weg zu kommen. Ich bräuchte Ruhe und Zeit damit klar zu kommen. Nicht jeden Tag wird ein Vampir zum Mensch und erfährt, dass er sterben wird. Diesmal würde ich wirklich für immer von der Bildfläche verschwinden und wenn ich so darüber nachdachte war es nicht wirklich schlimm. Lang genug gelebt hatte ich ja. Obwohl vieles in meinem Leben nicht so toll gelaufen war, hatte ich trotzdem Dinge, die nicht viele hatten. Eine Familie, Menschen die mich liebten. Freunde. Ein langes Leben. Für einen Vampir waren 3000 Jahre eine lange Zeit.
Ich blieb erst stehen, als meine Lungen brannten und meine Beine schmerzten. Ich blieb noch etwas im Wald. Keine Ahnung, wie lange ich weg war. Vielleicht Minuten oder auch Stunden, bis sie mich wieder fanden. Aber ich habe Zeit gebraucht. Viel mehr Zeit als die meisten im Schloss. Mein Leben war bald vorbei und ich wollte nicht, dass sich die Menschen noch näher an mich binden würden. Es war nicht richtig. Der Abschied wäre dann noch viel schlimmer für sie..
Frohe Weihnachten, Meine Lieben Leser und Leserinnen🎄🎅Ich hoffe, dass ihr alle schön feiert. Wie ihr sicherlich merkt, ist die Geschichte bald vorbei. Ich glaube noch so zwei Kapitel😔❤Ihr wisst garnicht, wie viel Spaß es mir gemacht hat, diese Geschichte zu schreiben. Es hat lange gebraucht bis hier her🤷♀️ Ich schreibe dieses Buch schon zum zweiten mal und wenn ich ehrlich Bin, gefällt mir diese Version hier besser. Vor einem Jahr habe ich keine schönen Geschichten geschrieben aber jetzt gefallen sie mir. Das klingt jetzt etwas komisch. Aber es ist nun mal so. Wie gesagt, ich möchte mich bei euch für alles bedanken. Ob es einfach nur mal durchgelesen wurde, ob es gevotet oder kommentiert wurde❤Egal. Das alles hat mir sehr geholfen. Auch wenn meine Geschichte in eine eurer Leselisten kam. Es war immer ein schönes Gefühl gewesen. Es bricht mir fast das Herz, diese Geschichte zu beenden💔. Ich rede/schreibe schon wieder zu viel. Danke nochmal für alles❤❤
Eure El❤
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Ich bin eine Volturi-Learn To Love
FanfictionIn Jungen Jahren musste Elena Anna erfahren, was es bedeutet jemanden zu verlieren, den sie liebt. Das Vertrauen in andere Vampire und Menschen schwindet immer mehr, sogar zu ihrem Totgeglaubtem Vater, den sie früher über alles geliebt hat. Elena mu...