Nun ja, hier sind wir.
Wir sind an unserem üblichen Treffpunkt,
rauchten sechs von den 10 Kippen,
die ich vor gerade mal einer Stunde gekauft hatte.Ich sagte: "Nun ja, ich,
ich mag deine Schuhe.
Ich mag deinen Gesichtsausdruck,
wenn wir streiten."Also wenn, wenn wir alle alt sind,
hoffe ich, dass dies dich daran erinnert,
dass ich nicht halb so schlimm so schlimm bin,
wie man dir erzählt hat.Und wenn ich klopfe
um Null Einhundertzwei
und ich deinen Schlafanzug sehe,
kann ich nicht aufhören, dich anzulächeln.Und deshalb
- wenn wir wieder an unserem üblichen Treffpunkt sind -
habe ich mein Herz ausgeschüttet
vor deinem optimistischen Grinsen.Ich sagte: "Nun ja, ich, ich,
ich mag deine Art.
Ich mag deinen Gesichtsausdruck,
wenn du über ihn plapperst."Aber dieses Shirt
riecht noch nach dir
und ich saß ewig lange da
und überlegte, was ich tun soll.Ich rief dich an
um Null Einhundertzwei.
Wir saßen einfach nur ewig lange da
und redeten über den Jungen,
der dich ständig anbaggerte.-------------------------------------------------------
"Er hat es schon wieder getan." Meine Begrüßungen an Matty waren wie immer Eins A, sowas war einfach nicht meine Stärke, reden meine ich. Ich drücke mich lieber mit schriftlichen Worten aus.
"Wer hat was?", er hatte so wie immer eine Zigarette im linken Mundwinkel und strich sich eine braune Locke aus dem Gesicht, nur damit sie nach weniger als einer Sekunde an die alte, nicht veränderbare Ställe rutscht.
"Flynn, er hat mich wieder heute ununterbrochen an gegraben. Der Typ nervt. Ich habe ihm schon gefühlte 1000 mal gesagt, das ich keine Interesse habe, aber er will einfach nicht aufgeben." Lauthals beschwerte ich mich, so laut das sogar ein paar Passanten auf uns aufmerksam wurden. Das wieder rum bereitete meinem lieben Freund Matty viel Freude, weswegen er anfing wie ein kleiner Junge zu grinsen und seine kleinen Lücken, die er zwischen fast allen Zähnen hat, kamen hervor.
"Soll ich mal mit ihm reden?", er reichte mir eine Kippe." Hast du Feuer?", fragte ich leicht genervt. Den ganzen Tag stürmte es wie verrückt und meine langen, blonden, feinen Haare tat das ganz und garnicht gut, weswegen sie auch so aussahen, wie sie eben aussahen wenn beschissenes Wetter herrschte. Matty zog das rote Feuerzeug aus seinem Schuh und reichte es mir.
"Und Nein, rede nicht mit ihm. Er ist 4 Köpfe größer als du und kann dich so oder so nicht ausstehen."Wie lange hast du Zeit? Ich hab gedacht das wir vielleicht zu mir gehen. Ich war gestern bei Simon." Simon Cook war, um es einfach her raus zu sagen, mein Dealer. Ich nehme Drogen, Matty nimmt Drogen, das 16 Jährige Mädchen von neben an nimmt Drogen und der Alleinerziehende Vater, den man eben irgendwo her kennt nimmt Drogen. So war das eben. Ich würde nicht behaupten ich sei süchtig, ich genieße nur oft und gerne diese illegalen Substanzen. Und Nein ich rede nicht von etwas Gras am Wochenende, ich rede von Koks, LSD, MDMA, Ketamine und anderen Chemischen Zusammensetzungen.
Meine Vorliebe für harte Drogen hatte ich eigentlich schon immer, sie mir aber wirklich einflößen tue ich seit dem ich Matthew kenne, also seit 2 Jahren. Damals war ich gerade 17 und er 19. Ich war so begeistert von Ihm und seinen Freunden gewesen, das ich wahrscheinlich alles genommen hätte, wenn sie es auch nahmen. Ich weiß, nicht gerade erwachsen, aber meines Glücks passten sie schon auf mich auf und jetzt sind wir alle wie eine Einheit, ich gehöre genauso zu ihnen wie Matthew oder Ross.
DU LIEST GERADE
102
RomanceNun ja, hier sind wir. Wir sind an unserem üblichen Treffpunkt, rauchten sechs von den 10 Kippen, die ich vor gerade mal einer Stunde gekauft hatte. Ich sagte: "Nun ja, ich, ich mag deine Schuhe. Ich mag deinen Gesichtsausdruck, wenn wir strei...