Autumn

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("Vorspann")

Ich sitze am Fenster und beobachte das Naturspektakel dahinter. Wie die bunten Blätter der Bäume sachte auf den Boden fallen und sich dort ein wunderschöner bunter Teppich bildet. Die warme Tasse Tee wärmt meine Hände auf und der fruchtige, herrliche Duft von Apfel, Orange, Vanille und Zimt beruhigt mein Gemüht. Es tut gut einfach nur da zu sitzen und lediglich nur dem Naturspektakel des Herbstes verfallen zu sein. Sich alleine darauf konzentrieren zu müssen, dass der Warme Tee den Weg in meinen Körper findet. Langsam und sachte kuschelt sich Belle zwischen meine angezogenen Beine und meinen Bauch. Immer wieder streicht sie mit ihrem zarten Kopf gegen meine Hand und fängt an leise und intensiv zu schnurren. Ich weiß was sie damit bezwecken will und habe nichts dagegen, dieses mal nicht. Die leere Tasse stelle ich beiseite und fange an sie leicht hinter ihren Ohren zu kraulen, ihr Fell ist so unglaublich weich. Ich verliere mich in ihrem beruhigendem Schnurren und den gleichmäßigen Kraulbewegungen. Es ist lange her, dass ich mich auf so etwas einlassen konnte, dass ich Nähe zu lies. Noch immer sehe ich alles deutlich vor mir und noch immer sprengt es mein Herz. Ich will es nicht verstehen, warum…

Ich weiß wohl nicht alles aber eines ganz genau und dies zu wissen lässt mich nicht mehr schlafen. Andauernd frage ich mich… ‚Was wäre gewesen wenn?‘ Jedoch kann mir das niemand und wird mir das niemand je sagen können. Immer wieder sagen sie, dass es nicht meine Schuld sei, dass dies alles passiert ist, jedoch stimmt das nicht. Denn wenn ich damals nicht nach England gegangen wäre, dann wäre dies alles nie passiert. Vielleicht auf eine andere Art und weiße ,aber ich.. ich hätte dann nichts damit zu tun.. ich wäre diesen Gefühlen nicht ausgesetzt.. diesen Albträumen. 

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