B-Joo
„Nächster Halt: Gwangju Hauptbahnhof", teilt mir eine Stimme mit und mein Herz macht einen Aussetzer. Gleich bin ich da und kann meinen Hyung wieder umarmen. Durch die Vorfreude rutsche ich auf meinem Sitz hin und her. Die Leute schauen mich bereits komisch an, doch das ist mir egal. Ich schaue auf mein Handy um zu schauen, ob mir Hansol eine Nachricht geschrieben hat. Er hat mir geschrieben. Hastig tippe ich mein Passwort ein und lese die Nachricht.
*Stehe am Bahnhof und warte. Ich freue mich schon dich wieder zu sehen :* ><*
Mein Herz schlägt schneller und ich merke wie der Zug langsam an Geschwindigkeit verliert. Ohne Rücksicht auf Verluste, anderen gegenüber, springe ich auf und schnappe mir meinen Koffer, damit ich einer der ersten bin, der diesen Wagen verlässt. Mit dem schweren Koffer neben mir, stehe ich an der Tür und warte, dass dieser Zug endlich anhält. Ungeduldig tippe ich mit den Fingern auf meinen Oberschenkel und schaue aus dem Fenster, das sich in der Tür befindet. Der Wagen hält und ich drücke den Knopf, damit diese Türen aufgehen. Mit Schwung springe ich aus dem Wagen und schaue auf dem Bahngleis nach ihm. Ich entdecke ihn zwanzig Meter von mir entfernt. Da die Leute sowieso schon gemerkt habe, dass mit mir etwas nicht stimmt renn ich zu ihm. Fünf Meter vor ihm, bemerkt er mich und schaut mich glücklich an. Zwei Zentimeter, bleibe ich vor ihm stehen und küsse ihn. Ich fühle mich überglücklich, aber auch ein bisschen traurig, denn ich bin ja eigentlich mit Jimi zusammen. „Ich habe dich vermisst Hyung.", sage ich, als wir uns aus dem Kuss gelöst haben. „Und ich dich erst." Er nimmt meine Hand und meinen Koffer und führt uns aus dem Gebäude raus. „Wir müssen ca. 15 Minuten zu mir nach Hause laufen." Ich nicke. „Na erzähl schon, wie ist es auf dem Internat? Wie läuft es mit deinen Noten?", fragt er mich interessiert und ich muss lachen. „Mein Internat ist der Hammer. Das Sportprogramm ist einfach nur toll und das Musikprogramm ebenfalls. Ich werde mich nach den Ferien beim Gesangsunterricht einschreiben. Meine Noten sind super und das nur, weil ich einen super tollen Mitbewohner habe.", sage ich stolz. „Das hört sich ja super an.", sagt er und läuft mit mir in eine Straße hinein. „Wie läuft es bei dir? Wie ist die Schule im Süden von Korea?", frage ich ihn und er zuckt die Achseln. „So wie die Schule in Seoul würde ich sagen. Ich habe coole neue Freunde. Mit Sangdo schreibe ich viel über KakaoTalk oder telefoniere mit ihm. Mir fehlt nur eines hier.", sagt er und ich schaue ihn fragend an. „Du fehlst hier Pabo.", sagt er lachend und ich mache es ihm nach. Keine Ahnung wie viel Zeit vergangen ist, aber wir scheinen da zu sein, denn Hansol läuft auf eine Tür zu. Er geht ins Haus und auf einen Fahrstuhl zu. Den Koffer hat er immer noch hinter sich und ich laufe ihm hinterher. Der Fahrstuhl öffnet sich, wir steigen ein und Hansol drückt auf den fünften Stock. Nach kurzer Zeit öffnet sich der Fahrstuhl wieder und Hansol gibt den Code für die Tür ein, die sich gleichdarauf öffnet. „Willkommen in meinem Zuhause.", sagt er und stellt den Koffer im Flur ab. Wir ziehen uns die Schuhe aus und bringen meinen Koffer in sein Zimmer, danach laufen wir ins Wohnzimmer. „Meine Eltern sollten in ein paar Stunden wieder zuhause sein." Er zeigt mir einmal die komplette Wohnung. Die neue Wohnung sieht überhaupt nicht aus wie die alte. Die Fotos haben sich nicht geändert, dafür aber die komplette Einrichtung. „Gefällt es dir?", fragt er mich und ich nicke hastig. Wir laufen zurück in sein Zimmer, das ich mir erst jetzt richtig angucken kann. An der Wand hängen mehrere Fotos. Wie bei mir sind es Klassenfotos, Fotos von Ausflügen und Selcas mit Freunden. Doch an einem bleibt mein Blick hängen. Es ist das Foto, was er damals im Schwimmbad gemacht hat. Wir beide sind nass und in Badehose. Wir hatte damals eine Dame gefragt, ob sie das Foto von uns machen könnte. Es ist eine echt schöne Erinnerung. Neben dem Bild, hängen auch viele Bilder von mir, von denen ich gar nichts wusste. „Hast du mich etwa heimlich fotografiert?", frage ich Hansol sichtlich beleidigt und schaue ihn an. Sein Blick liegt schon die ganze Zeit auf mir. „Hab ich ja.", beantwortet er meine Frage und guckt mich mit einem süßen Blick an. So kann ich leider nicht lange sauer auf ihn sein und drehe mich wieder zu den Fotos. Er hat auch das Foto von ihm, mir und Jiho hier hängen. Sein Zimmer ist echt ziemlich interessant und der Blick aus dem Fenster kann man durchgehen lassen. Er ist zwar nicht so schön, wie der Blick aus meinem Zimmer im Internat, aber auf jeden Fall hübscher als der aus meinem Zimmer in Seoul. Das Zimmer ist in Schwarz-Weiß gehalten, wie auch das davor. Allgemein liebe ich Hansol's Einrichtungsstil. Ich habe nun alles gesehen und werfe mich zu ihm aufs Bett. Er beugt sich zu mir und saugt leicht an der Haut an meinem Schlüsselbein. „Endlich bist du wieder mein." Und mit diesem Satz, drückt er mich unter sich in die Matratze.
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So hier ist ein weiterer Teil. Ich will euch noch kurz sagen, dass in den nächsten drei Wochen kein Kapitel kommt, da ich wegfliege und an dem Ort kein WLAN habe. Das wärs dann auch und das nächste Kapitel kommt, wenn ich wieder hier bin. Mit viel Glück habe ich aber die Möglichkeit etwas hochladen zu können. Ist ein bisschen komplieziert.
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#CU (Hanjoo)
FanfictionB-Joo: Hallo Hansol ;) Hansol: Kenne ich dich B-Joo? B-Joo: Nein, aber ich finde du siehst nett aus, deswegen habe ich dich angeschrieben. Hansol: Machst du sowas öfters? Ich meine einfach irgendwelche Leute anschreiben. In dieser Geschichte geht es...