Chris Wood aka Malachai Parker
Claire P.O.V.
Bex und ich wirbelten herum. Vor uns standen unsere Brüder, Nik, Elijah und Kol.
Ich scannte die Umgebung ab, hatte ich eine Chance mit Aven zu flüchten?
Aven konnte nicht so schnell reagieren wie wir beide und drehte sich erst jetzt um. »Darf ich raten, eure Brüder?« fragte er und wir beide nickten.
Anschließend lief Kol mit großen Schritten auf mich zu, ich wusste nicht wie ich darauf reagieren sollte und blieb einfach stehen. Als er vor mir stand schlang er seine Arme um mich und wirbelte mich einmal herum, ich war immer noch überfordert mit der ganzen Situation, aber schließlich schlang ich auch meine Arme um ihn und er ließ mich runter.
»Du lebst« flüsterte er, trat einen Schritt zurück und grinste los. Es war sein typisches arrogantes Grinsen was er fast 24 Stunden die Woche trug.
»Du siehst gut aus« meinte er dann und ich verdrehte daraufhin nur die Augen. »Danke, du hast dich auch verbessert« lachte ich.
Es war komisch, ich konnte mich nicht mehr dran erinnern, dass wir jemals so entspannt miteinander geredet hatten. Doch hielt das nicht lange an.
»Los kommt mit« brummte Nik, packte mich grob an der Hand und zog mich hinter sich her.
»Nein! Lass mich los!« schrie ich ihn immer wieder an, aber er hörte nicht auf mich. »Claire!« schrie Aven und lief hinter mir und Nik hinter her. Elijah, Bex und Kol folgten.
»Wenn du mich nicht gleich los lässt verspreche ich dir, ich zeige dir was ich in den letzten Jahrhunderten gelernt habe!« drohte ich ihm und er lachte nur über meine Worte. Für ihn war einfach ich immer noch seine kleine schwache Schwester, die sich herum schubsen ließ.
Doch das war ich nicht mehr, ich konnte mich gut Selbstverteidigen.
»Lass mich los« knurrte ich ihn jetzt an und ich spürte wie meine Zähne hervor kamen. Schnell schloss ich meinen Mund und entspannte, daraufhin verschwanden die Zähne auch so schnell wie sie gekommen waren wieder.
Ich wollte ihn nicht die Genugtuung geben und wütend sein.
Wir waren immer noch mitten im Wald und ich wusste nicht wie ich schaffen sollte mich aus Nik seinem Griff zu lösen, mir Aven zu schnappen und vor meinen Geschwistern zu flüchten.
Es war einfach Unmöglich.
»Lass es einfach, du wirst es nie schaffen« lachte Nik in meinen Nacken und ich wurde immer wütender.
Wieso halfen mir Bex, Elijah oder Kol denn nicht? Sie waren zu dritt und konnten Nik doch ganz einfach überwältigen. Wieso machten sie es denn dann nicht?
Wir kamen vor unserem alten Anwesen an, Nik schlug die Tür schon fast auf und schubste mich dann einfach durch die Tür rein. Meine Geschwister folgten uns und auch Aven kam herein.
»Hier hast du also mal gelebt?« fragte Aven mich und ich nickte, währenddessen betrachtete er die Eingangshalle.
Meine Geschwister liefen in den Salon während Aven und ich noch im Salon standen. Ich kramte in meiner Tasche herum und fand dann die Eisenkrautkette, es war keine so kitschige Kette sondern Hundemarken mit Eisenkraut.
Ich hatte sie extra für Aven anfertigen lassen. »Hier« Ich hielt ihm die Kette hin. »Sie schützt dich« meinte ich und er legte sie sich um den Hals.
»Danke« Ich schaute ihn nochmal an und dann gingen wir beide in den Salon, wo meine Geschwister saßen und uns beobachteten. »Und was jetzt?« fragte ich sie und setzte mich ans Kopf Ende des Tisches. Gegenüber von Nik.
Aven setzte sich auf meine rechte Seite und spielte mit dem Anhänger.
»Wer ist er?« fragte Elijah und nickte dabei in Aven seine Richtung. »Ich bin Aven« stellte er sich vor und meine Mundwinkel zuckten einwenig. Er nahm es ganz schön gelassen, dafür dass er gerade mit 5 Urvampiren an einem Tisch saß. Und genau das fand ich gut.
»Und wer ist Aven?« fragte Nik. »Aven ist mein bester Freund« erklärte ich ihm und auf Kol seinem Gesicht erschien ein missbilliges Grinsen.
»Ein Mensch ist dein bester Freund?« lachte er und ich wusste nur weil er lachte fand er es nicht gleich lustig. Er war abgeneigt dagegen, das wusste ich.
»Ja« meinte ich nur zwischen zusammengebissenen Zähen und schaute meinen Bruder durch Schlitze am. »Wo ist das Bad?« fragte Aven und ich entspannte mich wieder etwas.
Er schaffte es immer wieder.
»Die Treppe hoch und dann rechts« erklärte ich ihm mit einem Lächeln und er stand auf und ging.
Noch drei Sekunden, dann war hier die Hölle los.
Eins
Zwei
Drei
»Ist das eigentlich dein Ernst!« »Du hast dich echt kein bisschen verändert!« hörte ich nur und verdrehte die Augen.
»Home Sweet Home« murmelte ich nur und lehnte mich im Stuhl zurück und schüttelte lachend den Kopf.
»Was meinst du damit?« fragte Bex und ich zog eine Augenbraue hoch.
Merkte sie es etwa nicht?
»Es hat sich nichts geändert, egal was ich mache. Alles ist falsch« lachte ich und meine Brüder runzelten die Stirn. Für sie war mein Verhalten wohl sehr... Komisch? Schräg? Suspekt?
Ich schaute kurz auf mein Handy, Aven hatte geschrieben jetzt.
Wieso er das geschrieben hatte?
Aven war ins Badezimmer gegangen um dann leise und unbemerkt aus dem Fenster zu klettern und zu fliehen.
Ich grinste nur und rannte dann in Vampirspeed aus dem Salon, aus der Tür raus und in den Wald, wo ich Aven auch schnell fand.
»Los schnell bevor sie uns finden« sagte ich und er hielt sich an mir fest. Ich lief wieder los und kam dann am Ortsschild von Mystic Falls an.
»Und jetzt?« fragte er mich und mein Gehirn fing an zu rattern.
»Wir laufen zur Straße« sagte ich, nahm ihn an der Hand und wir liefen mit schnellen Schritten los. Wir liefen zwischen den Bäumen entlang, sprangen über Wurzeln und versuchten so schnell es ging an der Straße abzukommen.
Ich wollte einfach nur noch zurück nach Hause, ich hatte keine Lust mehr in Mystic Falls zu bleiben. Ich hasste Mystic Falls, was auch gerade daran lag, dass meine Geschwister hier waren.
Endlich kamen wir an der Straße an und ich stellte mich einem fahrenden Auto in den Weg.
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Bloody Bloody Secret - The Originals #vampireaward2018
FanficClaire Mikaelson. Die kleine Schwester der Urvampire hatte ihre Geschwister seit 200 Jahren nicht mehr gesehen und diese hielten sie sogar für Tot. Doch das stimmte nicht ganz, Claire lebte nämlich in New Orleans und wusste nicht einmal, dass ihre G...