In einem fernen Land aus längst vergangener Zeit lebte ein kleiner Troll auf einem grünen Hügel. Am Fuss des Hügels lag eine kleine Menschenstatt. Das gelächter der Kinder drang bis zum kleinen Troll hoch, der jeden Tag zu ihnen runter sah und sich wünschte auch mitspielen zu können. Doch mit jedem Tag wurde die Stadt grösser und das Gelächter der Kinder leiser, bis es schliesslich ganz verstummte. Das machte den kleinen Troll traurig. Wieso wollten die Menschen ihre Stadt so gross bauen? Was hatten sie davon? Eines Tages war es so weit und die Menschen kamen auf den Hügel um den Troll zu verjagen. Sie wollten dort wo er lebte die Stadt weiterbauen. Sie wussten nicht, was der kleine Troll war, denn sie hatten noch nie einen Troll gesehen und die Menschen fürchteten sich vor ihm. Man hörte sie reden: "Will ee uns fressen?", oder "was, wenn er böse ist?" Aus Angst vor dem Ungewissen kamen sie mit Fackeln zu ihm hoch. "Verschwinde und lass unsere Kinder in Ruhe!", riefen sie. Der kleine Troll war traurig und wütend zugleich. Wie konnten die Menschen denken, dass er ihren Kindern etwas antuen würde? Er rannte weit weg. Hinter ihm hörte er, wie einige riefen:" Monster!" Der kleine Trill begann zu weinen. Er war kein Monster! Er hatte all die Jahre in Frieden gelebt, bis die Menschen kamen! Die Menschen waren die Monster. Der kleine Troll zog auf einen kleineren Hügel. Weit weg von den Menschen. Der Hügel stand an einem Ort, wo der kleine Troll jeden Tag Drachen und Elfen vorbeifliegen sehen konnte. Am fusse des Hügels lebten Kobolde. Die Kinder der Kobolde kamen manchmal zu ihm hoch und wollten Geschichten von ihm hören und manchmal spielten sie auch mit ihm. Alles war so schön, doch in der Ferne sah der kleine Troll, wie die Menschen langsahm näher kamen. Sie wollten ihre Stadt noch grösser bauen und noch mehr Land vernichten. Aus Hass auf diese rücksichtslose Spezies stahl der Troll ihre gesamte Magie. Ja auch menschen besitzen ihre eigene Magie. Er stahl ihnen die Freude, die Liebe und alle schönen Erinnerungen, die sie jemals erlebt hatten. Die Menschen hörten auf zu bauen. Sie wurden depressiv und zogen sich in ihre eckigen Häuser zurück, die sie aus dem Holz vieler schöner Bäume gebaut hatten. Der Troll wollte aber nicht zulassen, dass sich der Menschliche Zauber erholte und die Menschen dieser Stadt dan einfach weiter bauten. Er legte einen bann über sie, der ihren Frieden für immer zerstörte. Nun waren die Menschen nicht mehr alle friedlich. Es gab jetzt auch böse Menschen, die nach Macht strebten, doch genau so hatte der kleine Troll das Todesurteil sämtlicher Fabelwesen gefällt. In der Nacht kamen die Menschen. Sie waren nicht mehr einfach darauf aus ihre Angst zu verjagen (die Fabelwesen). Sie waren nun böse und wollten sie ein für alle mal aus der Welt schaffen. Diese Nacht herrschte ein grausahmes gemetzel. Die Menschen empfanden kein Mittleid oder Freude mehr. Sie hatten die Freude ersetzt. Durch Schadenfreude, die mit jedem toten Wesen wuchs. Im Morgengrauen waren unendlich viele Fabelwesen und Menschen tot. Die überbliebenen Menschen zogen weiter, um allen anderen Menschen auf der Welt ebenfalls die Freude zu nehmen. Die überlebenden Fabelwesen zogen sich in eine Paralellwelt zurück, die für die Menschen unerreichbar war. Der kleine Troll blieb auf der Erde und versucht heute noch seinen Fehler wieder gut zu machen, indem er einzelnen Menschen die Liebe und die Freude zurück gibt, doch das Böse wird für immer in den Herzen einiger Menschen bleiben.
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Kurzgeschichten
FantasyHier werde ich kleine kurzgeschichten schreiben und meiner Fantasy freien lauf lassen aber seid nicht schockiert, wenn die Geschichten etwas.. naja komisch geschrieben sind (etwas zu traurig, ohne happy end, zu übertriebene liebesgeschichte oder so...