Stexpert Dragonlove Wolffight

Absturz

Stegi hob sich mit wenigen kräftigen Flügelschlägen über die anderen Drachen seiner Arde. Palle und Rewi folgten ihm auf diese Höhe. Sturmi und Bergi flogen ein ganzes Stück unter ihnen. Stegi flog etwas schneller da sie nicht gesehen werden durften was bei einem wolkenlosen Tag wie diesem schwierig werden könnte. Ihre Schuppen leuchteten im Sonnenlicht. Die anderen flogen ebenfalls schneller. Als erstes löste sich Sturmi von der Gruppe um auf einer Lichtung zu landen, dann folgte Bergi, danach war Rewi dran und dann landete Palle. Stegi flog alleine weiter zur nächsten Lichtung. Sobald sie in Sicht war berechnete er schnell alles nötige um nicht auf dem Boden aufzuschlagen bevor er die Flügel an seinen Seiten faltete und kopfüber auf den Boden zuraste. Er zögerte den Moment in dem er die Flügel öffnete etwas zu weit raus und konnte den Sturz nicht mehr richtig abfangen. Er krachte gegen einen Baum. Sein linker Flügel knackte laut als die Knochen nach gaben. Silbernes Blut tropfte an Stegi's Seite runter. Er landete auf dem Boden wo er liegen blieb. Schmerzen schossen durch seinen gesamten Körper. So schnell würde er nicht mehr in die Luft kommen. Er hörte etwas rascheln und kämpfte sich sofort hoch. Er hielt sich so gut es ging kampfbereit doch seinen linken Flügel konnte er nicht falten so das es schwierig sein würde so zu kämpfen falls es nötig wäre. Stegi grummelte bedrohlich als von zwei Seiten etwas knurrendes auf ihn zu kam. Stegi versuchte irgendwie den Flügel zu bewegen und brüllte laut als der Schmerz in seinem Flügel explodierte. Er sah drei Wölfe die scheinbar alle um die zwei Meter groß waren auf ihn zu kommen. Der eine hatte komplett braunes Fell und braune Augen, der nächste war ein Stück kleiner und hatte längeres Fell und hellere Augen, der dritte war der kleinste aber von den Farben ähnlich wie der Größte. Sie kamen von unterschiedlichen Seiten auf Stegi zu so das er nicht wusste wo er sich hin drehen sollte. Der Wolf mit den hellen Augen sah Stegi's Flügel und sah ihn mitleidig an. Irgendwie schien dieser Wolf diese Information an die anderen weiter zu leiten denn sie hörten auf zu knurren und liefen auf seine linke Seite. Stegi lies sie nicht mehr aus den Augen. Diese seltsamen Wölfe machten ihn nervös grade wo er kaum kämpfen konnte. Der kleinste lief von der Lichtung während die anderen anfingen zu zittern und sich ihre Gestalt zu der eines Menschen umformte. Der größte wurde zu einem kräftigen Jungen Mann der Stegi neugierig betrachtete. Der Mittlere wurde zu einer etwas älteren Frau die dem Großen ziemlich ähnlich sah. Die Frau ging langsam auf Stegi zu welcher sofort bedrohlich knurrte. "Keine Angst Drache ich tue dir nichts. Ich will dir nur helfen", sprach die Frau ruhig. Stegi traute dem nicht. Der Braunhaarige traute Stegi scheinbar ebenfalls nicht den er wollte die Frau am Arm zurück ziehen. "Lass das Tim.", wies sie ihn zurecht. "Ja mom", grummelte er nicht begeistert. Sie lief weiter auf Stegi zu der aufgehört hatte zu knurren und lies sie an seinen verletzten Flügel. Sie sah sich die Wunde grade an als ein Junge der Tim ähnlich sah auf die Lichtung stürmte. Er hatte etwas im Arm was Stegi nicht kannte. "Ich hab alles geholt was du wolltest mom", rief der Junge seiner Mutter zu. " Danke Max", antwortete sie als sie ihm das Zeug aus der Hand nahm und wieder zu Stegi's Flügel ging. Eine Bewegung die er aus dem Augenwinkel sah ließ Stegi wieder zu Tim gucken. Tim hatte sich in Bewegung, gesetzt und lief jetzt auf Stegi zu. Er legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter. Durch seine Schuppen spürte Stegi nicht viel von der Berührung. Ein extrem starker Schmerz schoss durch seinen Körper als Tim's Mutter den Knochen richtete. Stegi brüllte vor Schmerzen den Himmel an an dem mittlerweile alle Drachen aus seiner Arde kreisten. Sie beobachteten was die zwei mit Stegi machten um notfalls einzugreifen falls sie ihn angriffen. Nach einer Zeit schien die Frau mit ihrer Arbeit zufrieden und ging etwas zurück. "Du bleibst hier und passt auf ihn auf Tim. Max du kommst mit zurück", befahl sie. Tim nickte zustimmend. Seine Hand hatte er längst von Stegi weg genommen. Max wollte widersprechen wurde jedoch sofort zurecht gewiesen und lief mit seiner Mutter in den Wald. Palle sah das als die passende Gelegenheit an um neben Stegi zu landen.
"Wie ist das passiert Stegi" , fragte Palle in ihrer Sprache. "Ich habe mich beim Sturzflug verschätzt und bin abgestürzt. Der Flügel ist dabei gebrochen" , antwortete Stegi. Palle fragte ihn ob es okay war wenn sie zurück flogen was er einfach bejahte. Sie würden hier eh nicht viel machen können. Palle flog wieder zu den anderen und Stegi konnte sehen wie sie abdrehten und zurück in die Berge flogen. Er wendete sich wieder Tim zu der in der Mitte der Lichtung ein Lagerfeuer aufgebaut hatte welches er versuchte zu entzünden. Stegi setzte es mit einer kleinen Flamme in brand und legte sich hin. Dabei ließ er Tim nicht aus den Augen. Er traute ihm nicht.