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Jetzt habe ich zu ersten Mal die Möglichkeit meine Umgebung etwas näher zu betrachten. Auf meiner linken Seite ist ein großes Fenster, durch welches man den Krankenhauspark sieht. Mein Zimmer war komplett weiß gestrichen, bis auf zwei senkrechte, hellblaue Streifen gegenüber von meinem Bett. An der Wand rechts von mir steht ein kleiner Schrank und daneben ist eine Tür, welche vermutlich ins Badezimmer führt. Links von meinem Bett steht ein Nachtkästchen auf welchem mein Handy liegt. Ich nehme es und mache es an. Als erstes sehe ich ein Bild von Feli und mir. Wir umarmen uns und lachen. Dann schaue ich auf die Uhrzeit, 16:49 und beschließe Feli zu schreiben, dass ich wieder wach bin.

M: Hey... ich bin wieder "wach" (16:50)

F: O M G!! Kann ich dich heute noch besuchen kommen? (16:54)

M: Na klar! Freu mich bis dann! (16:55)

F: Bis dann! (16:55)

10 Minuten später klopft es n meiner Zimmertür und Feli kommt hereingestürmt und zieht mich sofort in eine feste Umarmung. Sie sagt, dass sie sich so viele Sorgen gemacht hat und jetzt so froh ist, dass ich wieder wach bin. "Feli ich hätte jetzt mal ne etwas naja komische Frage" "Na klar, schieß los!" "Und zwar: Weißt du was passiert ist... also warum ich eigentlich ins Krankenhaus kam?"

"Also es war so: Vor zwei Wochen oder so bist du nach der Schule nach Hause gegangen und dann warst du an der Ampel in deiner Straße und als halt grün wurde bist du halt gegangen und irgendein Ars** ist über rot gefahren und hat dich komplett zusammengefahren und hat dann auch noch Fahrerflucht begangen! Aber einer der Autofahrer, die an der Ampel standen hat dann sofort die Rettungskräfte alarmiert sonst wärt du wahrscheinlich tödlich verunglückt" Zum Ende hin wird sie leiser und wir sagen zunächst einmal nichts mehr. 'Was muss das denn für ein Ars** sein der über Rot fährt und dann auch noch Fahrerflucht begeht! Das kann doch nicht wahr sein! Aber ich muss morgen Dr. Liermann unbedingt fragen ob der, der die Rettungskräfte alarmiert hat bekannt ist oder nicht aber natürlich auch ob man weiß wer der Unfallverursacher war.'

Nach einer Stunde oder so macht sich Feli wieder auf den Weg nach Hause und Schwester Lisa bringt mir mein Abendbrot. 'Ich bin so froh wenn ich hier wieder raus bin! Das Essen schmeckt ja scheußlich.'

Danach schaue ich noch ein wenig auf meinen social media Seiten vorbei und gegen neun lege ich mich auch schon schlafen, da der Tag richtig anstrengend war.


Unfall mit FolgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt