Es sind bereits zwei Monate vergangen. Inzwischen hatten Chase und ich schon viele Dates und Ryan, Jason, Dylan und Rico waren zusammen in eine WG nach Chicago gezogen.
Wir hatten heute Freitag und es war schon 22:00 Uhr. Die Jungs waren mal wieder feiern, Chase zuhause mit den Zwillingen und Tiffy war bei Verwandten über's Wochenende.
Meine Mum war mit René und Benji auf einem Geschäftsessen und Jannis weiß ich nicht, auf jedenfall war er auch weg.Ich war alleine Zuhause und nach einiger Zeit wurde mir langweilig, sodass ich spontan zu Chase fuhr.
Also schnappte ich mir eine Jacke, mein Bandana und die Autoschlüssel und machte mich auf den weg zu ihm.
Nach wenigen Minuten fuhr ich auf die Auffahrt und wollte gerade klingeln, als ich durch das seiten Fenster Chase mit einem Mädchen da stehen sah. Er hatte seine Arme kräftig um ihrem Körper geschlungen und seine Stirn an ihre gelegt.
Ist das sein sche*ß ernst?! Er sagte er muss auf die Zwillinge aufpassen, hat aber hinter meinem Rücken eine andere?? Ne das muss ich mir echt nicht bieten.
Aber wahrscheinlich ist es gar nicht si wie es aussieht. Chase liebt dich und das weißt du ganz genau!
Ja schon aber ich kenne sie nicht und ich glaube auch nicht das es eine von seiner Familie ist. Scheiß Kopfstimme!
Ich stieg wieder in mein Auto und fuhr zurück nach hause.
Dort angekommen, schmiss ich den Schlüssel an die Seite und stampfte ins Wohnzimmer. Wie kann er nur?!
Ich schaltete den Fernseher an und guckte PLL und aß dabei Milka Eis.Irgendwann klingelte es plötzlich. Komisch, die Jungs haben einen Schlüssel und Mum erst recht. Wer klingelt denn um....23:30 Uhr noch hier? Also lief ich zur Tür, machte sie auf und erstarrte. Vor mir stand der Junge, den ich in meinem Leben nie wieder sehen wollte. Taylor!
<Na mein Sunshine? Wie *Hicks* geht es dir Baby? Ich habe dich schon *Hicks* überall gesucht meine Maus!> lallte er und stolperte im mein Haus. <Taylor verschwinde! Hau ab!> sagte ich und versuchte ihn raus zu schieben, was mir jedoch missling. <Taylor...ich meins ernst! Geh...r..aus!> stotterte ich leicht und versuchte schon ihn raus zu schubsen. <Lasch uns doch ein bisschen *Hicks* Spaß haben Sunshine!> fuhr er unbeirrt fort und griff mich an der Hüfte. Ich konnte nicht mehr reagieren. Mein Gehirn wollte sich von ihm losreißen, doch mein Körper gehorchte nicht. Ich war viel zu sehr geschockt. <Komm schon Maus! Das hatten wir früher doch schon> sagte er und beugte sich langsam zu mir runter, währenddessen schob er mich immer weiter ins Haus. Ich schob in gerade noch rechtzeitig mit meiner Hand weg, bevor er mich küssen konnte. Taylor fing nur an zu lachen, wohl bemerkt wie ein sterbender Schwan. Naja, er ist nicht so hübsch wie ein Schwan also eher wie eine sterbende Gans.
Plötzlich sah ich in Augenwinkel, dass wir in der Küche waren. Ich öffnete unauffällig die Schublade neben mir und nahm ein Hack Messer heraus.
<Taylor verschwinde jetzt! Oder es wird sehr unangenehm für dich!> drohte ich ihm und drückte ihn dabei von mir, nur um das hübsche Messer zu zeigen. Als er es sah, wurden seine Augen groß und setzte ein Stück zurück. <Wow, wow, wow, ganz ruhig Sunshine! Aber esch wird dir noch leid tun, mir gedroht zu haben> sagte er und hob dabei abwährend seine Hände, nur damit sich ein ekelhaftes grinsen auf seinem Gesicht breit machen konnte. <Wir werden unsch wieder sehen Sunshine!>. Mit diesen Worten stolperte er aus meinem Haus. Ich legte das Messer mit zittrigen Händen wieder an seinen Platz und ging zur Tür und schloss sie. Ich ließ mich an der Tür runter gleiten, legte meinen Kopf in meine Hände und sofort lief eine Träne meine Wange herunter.Irgendwann muss ich eingeschlafen sein, denn als ich wach wurde, spürte ich, das es hinter mir ruckelte. Plötzlich klopfte es auch und schon drangen stimmen zu mir. <Hey?! Wer ist da! Mach sofort die Tür auf oder ich werde sie aufbrechen!> hörte ich Jay schreien. Er klopfte wie wild an der Tür, die sich wegen mir nicht öffnen ließ.
Ich raffte mich auf, und machte die Tür langsam auf. <HÖR MAL WIESO WAR DIESE SCHEISS TÜR....Nele was ist denn bei dir los?> brach er sein Geschrei ab, als ich die Tür ganz auf machte. <Egal, alles gut> <Ja das sehe ich das alles gut ist. Warum hast du geweint?> fragte er und nahm mein Gesicht in seine Hände. <Kommt doch erstmal rein> Während ich mir meine Augen rieb, liefen wir in die Küche. Wie konnte Jay nur in der Dunkelheit sehen, das es mir schlecht geht? Immer wieder unbegreiflich.
Ich nahm mir ein Wasser aus dem Kühlschrank und setzte mich völlig übermüdet auf einem Hocker.
<So Nele, kannst du uns mal bitte erklären, warum du um halb zwei vor der Wohnungstür sitzt und völlig fertig mit der Welt aussiehst?> fragte Jay. <Es ist nichts> antwortete ich. Die vier sollten sich nicht um meine Probleme kümmern. Zwar süß aber ich schaffe das schon alleine. <Ja komm schon, hau raus!> drängte nun auch Matt. <Es ist nichts verdammt> sagte ich nun etwas gereizter. <Warum erzählt du es uns einfach nicht?!> <Weil nichts ist, könnt ihr euch nicht um euren eigenen scheiß kümmern?> <Nele, erzähl uns jetzt was passiert ist, sonst..> <Sonst was? Hm?> <Ach l*ck mich doch! Ich hab kein Bock auf so ein palaver! Mach doch was du willst!> schrie Jay mich an. Okay? Was ist denn mit ihm los?! <Ach ja und zu mir brauchst du auch nicht kommen! So ein Zickenterror brauch ich nicht. Sag mir bescheid wenn du von deinem 'Mitleids-Trip' runter bist!> schrie nun auch Matt. Beide stampften wütend die Treppen hoch und knallten ihre Zimmer Tür zu. Was haben die beiden bitte schön genommen, das die so krass ausrasten?!
<Prinzessin..> fing Brian an, doch ich unterbrach ihn. <Nein, hör auf das wird mir hier zu blöd! Gute Nacht!> sagte ich und lief in mein Zimmer. Wow ich liege um zehn vor drei in meinem Bett. Was ein Luxus.
Eine ganze Weile dachte ich noch über heute nach. Es ist echt viel schief gegangen. Was mir aber am meisten sorge bereitet, warum war Taylor hier? Und was wäre passiert, wenn er nicht betrunken gewesen wäre?
Nach langen Überlegungen schlief ich dann auch endlich ein.
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Zu viele Badboys! // ✔️
Novela JuvenilAls Nele mit ihren 4 Brüdern von New York nach Seattle zieht, weiß sie noch nicht was sie erwartet. ++++++++++++++++++++++++++++++++ Lasst euch von den ersten Kapiteln bitte nicht abschrecken. Die Kapitel werden. länger und besser. Die Geschichte is...