6. Kapitel

342 26 3
                                    

- General Hux -

Die Idee von Phasma ist mehr als nur ausgezeichnet. Neue, günstige Rekruten. Vielleicht ist diesmal jemand dabei, denn ich schon seid langem suche... Nach meiner kurzem Ansprache an die zukünftigen Rekruten, überlasse ich den Offizieren und Trupplern dafür zu sorgen das alles glatt läuft . Ich habe bei weitem besseres zu tun als den Test zu überwachen. Ich muss noch Berichte über Widerstands Aktivitäten durchforsten und anderen Kram. Vom Hangar aus gehe ich direkt zu meinen Quartier. Doch auf den Weg dort treffe ich einen fuchsteufelswütenden Kylo Ren an. Ernsthaft. Hatte der seine Aggressionsprobleme immer noch nicht unter Kontrolle? Aber mit Ren ist nicht zu Spaßen. Schon gar nicht wenn er wütend ist. Ich hatte das schon zu oft erfahren müsse. Die Narbe an meinem rechten Oberarm erinnert mich jedes mal daran , nicht zu leichtsinnig zu sein. Verbittert muss ich daran denken, wie oft er schon bevorzugt wurde. Ren baut sich vor mich auf. Ja nichts anmerken lassen. Alles ist super. Keine Furcht zeigen. Einfach kalt und arrogant vorbei gehen , wie sonst auch immer. Ich hatte ja schließlich nichts falsch gemacht , was ihn irgendwie wütend machen könnte.

Tja, falsch gelegen. Ich versuche mich an ihn vorbei zu zwängen aber vergeblich. Gespielt höflich frage ich ihn: ,,Dürfte ich?" und deute mit den Kopf in die Richtung in die ich unterwegs gewesen war. ,,Nein, können Sie nicht." Man merkt, dass er sich zusammen reißen muss, mir nicht an die Kehle zu gehen. Was ist bloß in ihn gefahren? ,, Was ist mit meiner Gefangenen geschehen?" Ich blinzele mehrmals und brauche einen Moment um zu verstehen. Er weiß nicht das alle Gefangen den Aufnahmetest unterzogen werden. Wie idiotisch konnte ich eigentlich sein und ihm nicht unter die Nase zu reiben, dass ich bald mehr Truppen hatte und keine Klonarmee brauche , die er ja so gerne hätte. Außerdem. Was für eine Gefangene? ,, General. Könnten sie es in Erwägung ziehen mir heute noch zu antworten. Es seiden ich bin so einschüchternd das sie mir nicht antworten können. " Bei den letzten Worten lacht er hämisch auf. Das reicht.

,,Alle Insassen befinden sich in den Aufnahmetest für Sturmtruppler. Nein Sie unterbrechen mich jetzt nicht." fauche ich ihn ins Gesicht beziehungsweise in seinem Fall Maske, als ich merke das er schon los toben will aber er hält sich zurück. ,, Und da Sie mir nicht bescheid gesagt haben das sie eine Gefangene haben, können Sie sich nur gedulden bis der Test beendet ist. Und falls ihre Gefangene aufgenommen wird, dürfen Sie ihr nichts mehr antun. Einen schönen Tag noch." Ich genieße jedes Wort in vollen Zügen. Hinter mir ertönt eine Kombination aus schnaufen und keuchen und kurz darauf ein Schwall Flüche.

Ich beeile mich um die nächste Ecke zu kommen , denn bei Ren weiß man nie ob er sich beherrschen kann oder eben nicht und das will ich heute nicht ausprobieren

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich beeile mich um die nächste Ecke zu kommen , denn bei Ren weiß man nie ob er sich beherrschen kann oder eben nicht und das will ich heute nicht ausprobieren. Ich komme an meinen Quartier an und öffne die , durch ein Passwort geschützte Tür. Ich betrete mein geräumiges Wohnzimmer. Es herrscht wie immer ein geordnetes Chaos hier drinnen. Auf meinen dunkeln Holztisch wartet ein Stapel Blätter auf mich. Auf den Boden fliegen diverse Bücher umher teilweise noch alte Aufschriften über die Entstehung des Imperiums. Mein Blick bleibt an einem Glas hängen , was in der Nähe des Schreibtisch steht , samt zugehöriger Flasche. Jetzt noch nicht. Ich darf mir jetzt noch keinen Schluck der schönen glasklaren Flüssigkeit gönnen. Später. Viel später erst. Seufzend lasse ich mich auf den Schreibtischstuhl fallen. Im Verlauf des Tages kämpfe ich mich durch Berichte über Invasionen auf anderen Planeten und die dabei entstanden Verluste. Irgendwann erlöst mich eine Nachricht auf meinen Komlink . Eine Sprachnachricht von Phasma. ,, Sir, der Test ist abgeschlossen. Jemand ist schon unterwegs um ihnen die Berichte zu bringen. ,, In Ordnung." Ich zögere. Doch dann frage ich : ,, Ist jemand dabei gewesen, der meinen Ansprüchen entspricht? ". Ich warte auf ihre Antwort. Warte auf die Enttäuschung die ich schon so oft erleben musste. Aber heute nicht. ,, Ja Sir. Dieses mal ist jemand dabei gewesen. Nur. Ich erlaube mir mal den Kommentar , dass sie etwas an sich hat. Etwas sonderbares. " Ungläubig blinzele ich ein paar mal. Es ist jemand dabei. Dieser Satze bereitet mir eine Gänsehaut. Jemand der mir den Rücken deckt. Der so denkt wie ich. Ein Stellvertreter. Unwillkürlich muss ich lächeln. Ich beende die Verbindung zwischen mir und Phasma. Kurz darauf kommt auch schon ein Truppler mit den Ergebnisse und ich bedanke mich bei ihm mit einem knappen Nicken . Eigentlich müsste ich mir alle Ergebnisse ansehen. Aber das muss jetzt warten. Viel zu aufgeregt bin ich.

Ich suche die Datei mit den besten Drei. Nur das es dieses mal auch eine vierte Datei dabei ist, außerhalb der Reihenfolge der Besten. Ich öffne die Datei und lese mir sie sorgfältig durch. Die Ansichten der Absolventin gefallen mir sehr gut. Aus irgendeinen Grund scheint sie den Widerstand zu hassen , regelrecht zu verabscheuen. Ihre politischen Aufschlüsse sind ebenfalls sehr gut. Allgemein scheint sie mir sehr gebildet. Mit dem Blaster scheint sie gut um zu gehen zu können und den Nahkampf ohne Waffe scheint ihr ebenfalls nicht schwer zu fallen. Das einzige was mich an ihr stört, ist , dass sie anscheinend alles und jeden zu hinterfragen scheint und auch die Befehle hinterfragt und das sie ziemlich dickköpfig ist. Und auch was die Kondition an geht scheint sie nicht die beste zu sein. Aber daran kann man ja arbeiten. Dennoch , im Großen und Ganzen , sind ihre Ergebnisse des Tests mehr als nur zu frieden stellend. Sie könnte wahrhaftig diejenige sein, die ich schon seid langem suche. Es wäre so verdammt schön endlich jemanden bei mir zu wissen, der nicht aus Angst loyal ist, sondern freiwillig. Ich lese nochmal die Datei durch und bleibe an ihren Namen hängen. Morgen würde ich sie besuchen gehen. Morgen würde ich Aeylena besuchen gehen.



A little bit of DarknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt