[Hab ich irgendwas zu sagen?
Hmmm....
Ahja!
Lest vor diesem Kapitel das "I'm Back" Infokapitel, wenn ihrs noch nicht getan habt! c:
Und jetzt los mit dem Kapitel! *-*]POV Mik
... Mit jedem Tag drückte mich dieses Geheimnis weiter runter. Es tat weh. Ich bereute es wie nie etwas zuvor in meinem Leben. Was wäre, wenn Koschti es erfährt? Was wäre, wenn er dann Schluss macht? Oder er gleich... die Scheidung will? "Vertrauen und Treue in einer Beziehung ist das A und O, ohne dem gehts nichts". Diese Worte könnten von ihm stammen. Von Kostas. Von dem, den ich vor 2 Wochen eiskalt im besoffenen Zustand betrogen hatte... Es reichte schon, dass ich daran dachte und meine Nackenhaare stellten sich zügig auf. Ich wollte das alles doch nicht, gleich wenig wie Rewi. Der ist auch die letzten 2 Wochen ruhig und sagt nichts. Die anderen haben es schon längst bemerkt, dass es uns nicht gut ging. Warum wussten sie nicht, aber sie fragten nicht nach.
Naja, bis auf gestern..
Da hatte es Andre drauf ansprechen wollen, aber wir antworteten ihm nicht und ich lief in mein Zimmer hoch. Kostas versuchte immer wieder mich zum Reden zu bringen, aber ich konnte es nicht aussprechen. Zu große Angst plagte mich Tag und Nacht. Ich wollte es schon vergessen, doch das tat ich nicht. Das konnte ich nicht...
Ich liebte Kostas wie nie jemanden in meinem Leben zuvor, nicht mal meine Familie. Und dann das!... Ohh, was bin ich nur für ein IDIOT!!! Soll ich es für immer verbergen? Dieses Geheimnis? Aber je länger es verschwiegen bleibt, desdo härter wirds wenn Kostas es erfährt.
Einmal, da hatte ich den ganzen Tag nicht dran gedacht. Und was passierte dann? Ich TRÄUMTE davon. Ja, ich träumte davon, wie ich damals Kostas mit Rewi betrogen hatte. Und wisst ihr, was am Armseeligsten und am Erbärmlichsten ist? Als ich aufwachte, hatte ich eine Latte... Noch nie hatte ich mich so geschämt, ohne Scheiß. Hallo?! Ich bekam einen Ständer bei einem Traum, indem ich mit Rewi Sex hatte!....
"Mik?", riss es mich aus den Gedanken. Ich hebte meinen knallroten Kopf und sah mich um. Ich saß am Frühstückstisch, alleine. Die anderen waren wahrscheinlich gegangen. HALT, nein, nicht allein. Vor mir saß Ju. [Die folgende Szene ist eine Idee von artemis10707, danke dafür! :3 ♥]
"Ju, w..was brauchst du?", fragte ich gedankenverloren. Ju sah mich einfach nur mitleidig an. Er räusperte sich, bevor er anfing leise zu reden. "Ich merke doch, dass es dir nicht gut geht. Bitte, du kannst mir alles anvertrauen, das weißt du. Wir sind Freunde und Freunde sind in schweren Zeiten füreinander da. Und das will ich jetzt für dich sein. Wenn dir irgendwas am Herzen liegt, sags mir."
Es vergingen Sekunden.
Viele Sekunden.
Minuten.Ich sagte nichts. Musste nachdenken. 'Soll ich ihm ALLES erzählen? Ich meine, es ist eine riesen Last und ihm kann man alles anvertrauen. Also, w..warum nicht??'
"Es... es ist so..", begann ich und merkte schon jetzt meinen baldigen Schweißausbruch. Ich holte tief Luft und...
... erzählte ihm alles. Ich redete mir alles komplett von der Seele. Und wisst ihr was? Es fühlte sich gut an. Richtig gut! Ich zügelte nicht meine Worte, ich ließ alles raus was ich von meinem Herzen reden wollte. Ju nickte ab und zu, verzog aber nie das Gesicht. Ich liebte es, wenn er seine eigentlichen Reaktionen zurückhalten konnte. Denn einen schreienden Ju, der mir klarmachte was für Scheiße ich gebaut hatte, brauchte ich jetzt echt nicht!
"... und deshalb bin ich schon so lange scheiße drauf. Ich weiß wirklich nicht, was ich tun soll..." Ju sah mich mitfühlend an. "Ich kann dich verstehen, das ist wirklich nicht leicht. Aber, du musst es ihm sagen Mik!" Geschockt sah ich ihn an. "Du hattest wohl nicht vor es vor ihm zu verheimlichen?", spottete Ju empört. 'Ehm... doch?', dachte ich nur. "Ehm... also.. ja ich...KEINE AHNUNG MAN!" Ich raufte meine Haare und stöhnte genervt in meine Hände. "Ich.. also-" Weiter kam ich nicht. Denn...
...Kostas stand genau hinter Ju!
Ich erschrak und blickte ihn mit großen Augen an. Wollte etwas sagen, doch konnte nicht. Meine Lippen waren wie zugenäht, mein Mund wie ausgetrocknet, meine Hände, Rücken und Brust waren wie ein Bach aus purem Schweiß. Ich bewegte mich kein Stück. Sah ihn nur an. Versuchte etwas aus seinem Blick, mit dem er mich ansah, zu lesen. Doch ich sah nichts. Leere. Er sah mich nicht an, tief in meine Augen. Ich wette er erkannte darin Schmerz, Verwirrung, Unsicherheit, Angst und Scham. Ich konnte jedoch nichts aus seinem Blick lesen. Seine Augen, das Tor zu seiner Seele, war verschlossen. Kostas war immer wie ein offenes Buch. Jetzt wirkte er wie ein Schloss für ein Hochsicherheitsgefängnis. Leere, pure Leere. Seine Augen waren glasig. Er sagte nichts. Ich sagte nichts. Ju sagte nichts. Stille. So still, dass ich mein Herz umso lauter schlagen hörte. Das Blut stieg mir in den Kopf. Ich traute mich, einen Gedanken passieren zu lassen. 'Ist es nun vorbei mit uns?' Und gleich einen Zweiten. 'Was geht gerade in Koschti vor?' Und gleich noch einen. 'Warum habe ich das nur getan?'
Kostas öffnete seinen Mund. Ich wartete. Wartete auf eine lange Standpauke. Doch es kam ganz anders. Mit krächzender, brüchiger und herzzerreißenden Stimme flüsterte er fast nicht hörbar: "Ich habe dir vertraut und du hast dieses Vertrauen ausgenutzt."
Dann ging er. Ohne ein weiteres Wort.
POV Kostas
Mir war alles egal. Ich wollte nur noch sterben. Er hatte genau das getan, was ich am Meisten in einer Beziehung verachte. Und dann wollte er es mir noch nicht mal sagen! Ich könnte mich jetzt irgendwo in eine Ecke setzen, mich in ein tiefes Loch aus Liebeskummer stürzen und Tage damit verbringen darüber nachzudenken. Warum er das getan hat, bei mir die Schuld suchen, wie rücksichtslos es von ihm war, dass ich ihn doch über alles liebe und er mich zu einem Wrack gemacht hat. All diesen Standartscheiß. Das hatte ich immer getan. Doch darauf hatte ich jetzt keinen Bock. Keinen Bock die Opferrolle zu spielen und mich von jedem trösten lassen und die Aufmerksamkeit erringen. Mik als herzlosen Idioten dastehen lassen. Das könnte ich, tu ich aber nicht. Leider war ich auch nicht so gütig wie Gott und verzieh ihm sofort. Sage, dass es bestimmt einen triftigen Grund dafür gegeben hätte. Dass ich ihm weiterhin vertrauten würde. Und all den andren Fick. Aber nein, auch dass nicht.
Was wollte ich denn eigentlich? Hmm... gute Frage. Wollte ich Miks Lebens zur Hölle machen? Nein. Wollte ich mein Leben zur Hölle machen? Nein. Wollte ich... wollte ich leben? Ehm...
[Hello Alpakas! :3
Uii, das erste Kapitel seit der langen Pause. Bin gespannt, wie ihrs findet!
Lasst Vorschläge, Kritik und Sonstiges in den Kommentaren da! :D
Kostet auch nichts, versprochen! :PNa dann, bis denne
Eure _sweet_read_ ♥♥]
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"Wir sind gestrandet?" [YouTuber FF] / Abgeschlossen
FanfictionWas passiert, wenn ein Flugzeug voller Youtuber auf dem Weg in die Karibik plötzlich abstürzt? Eine Youtuber- FF von: #Kostory, #Rewilz, ApeCrime, iBlali, Julien Bam, Cheng Loew und co. Verloren. Auf einer tropischen Insel. Mitten im Nirgendwo...