Wie alles anfing... - Kapitel 1

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Samstag 22:00 und Maria ist noch nicht zu Hause. Ihre Eltern fangen langsam an sich Sorgen zu machen, sie sollte schließlich seit 45 Minuten da sein. Ihre Mutter Alessia sah inzwischen schon zum 20. Mal auf die Uhr.
"Wo bleibt das Kind denn schon wieder?"
"Ist doch nichts neues",ihr Bruder Luca sah seinen Vater Matteo nur entnervt an und laß weiter in seinem Buch. Ihn interessiert es nicht wirklich, ganz im Gegensatz zu seiner Mutter. Diese lief nun schon seid 5 Minuten auf und ab,ihre Absätzen der schwarzen Pumps klackerten auf dem dunklen Laminat.
Es war jetzt 22:20 und von Maria keine Spur.
"Mamamia! Die kann was erleben wenn sie zu Hause ist!" Ihr Vater lief wutentbrannt zur Haustür,riss sie auf und ging drei,vier Schritte in den Vorgarten. Dadurch dass wir Spätsommer haben ist die Straße in ein leichtes sonnenuntergangs Licht getaucht. Ein wunderschöner Anblick, von dem Matteo aber nicht viel hat, da er viel zu beschäftigt ist sich zu ärgern.
Wo ist seine Tochter?
Ist was passiert?
Ist sie betrunken oder sogar auf Drogen?
Alessia steht in den Türrahmen gelehnt und schaut der Sonne zu wie sie hinter den Dächern Roms versinkt, bis ein Auto vorfährt und genau vor dem Haus der Familie Pierini hält. Die Tür geht auf und Maria steigt aus. Ihr schwarzer Rock geht ihr gerade so bis unter den Hintern und ihr blaues Top hat einen tiefen Ausschnitt,dazu viel Schminke und hohe Hacken. Maria sieht nicht aus wie 15. Ihrer Mutter fällt die Kinnlade runter,ihr Vater hingegen kocht vor Wut.
"MARIA VIOLA PIERINI BEWEG' DEINEN ARSCH INS HAUS,SOFORT!" Ihr Vater ist mehr als sauer. Sie verabschiedet sich noch mit einem Luftkuss und da rast das kleine rote Auto auch schon davon. Nachdem sie das Gartentor überwunden hatte torkelte sie leicht die kleine Treppe hoch, wo ihre Mutter sie dann am Arm nimmt und ins Haus begleitete. Ihr Vater kam direkt hinterher, wie eine Furie. Während Maria die Treppe hoch stolpert,in ihr Zimmer und ins Bett ging.
,nahm Alessia Matteo bei Seite.
"Tesoro (itl. - Schatz) wir reden morgen mit ihr, sie muss schlafen" und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Er gab sich geschlagen. Es war nun 23:00 und Familie Pierini ging langsam schlafen.

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