Der Weg - Kapitel 3

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Es ist 6:00 morgens und Marias Wecker klingelt. Sie tastet kurz nach ihrem Wecker und wirft ihn gegen die Wand. Als sie realisiert, dass sie ihn 2 Stunden im Flieger nach Deutschland sitzen wird lässt sie sich wieder mit dem Gesicht ins Kissen fallen.
Es klopft und die Tür geht auf.
"Maria?"
"Ja"
"Ich hoffe du hast deine Sachen gepackt... Dein Frühstück steht unten. Also mach dich fertig, wir fahren in 30 Minuten los"
Ja Mama und wenn du jetzt mein Zimmer verlassen könntest wäre das ganz toll
Als sie dann halb aus dem Bett gefallen ist und nur noch ihre Füße auf dem Bett "liegen" steht sie auf und fängt an irgendwas bequemes für den Flug raus zu suchen.
Eine kurze schwarze Stoffhose mit blauem Shirt und Turnschuhen. Ihre Haare fasste sie in einen Pferdeschwanz zusammen. Fehlt also nur noch das Make up.
Wo ist denn...Ahh! Da, hallo Concealer,währest du bitte so freundlich diese Katastrophe zu berichtigen?

...

Soo,hab ich alles? Naja...jedenfalls sehe ich aus wie ein Mensch.
Sie warf ihre Schminke noch schnell in den Rucksack mit ihrem restlichen Gepäck und schloss ein letztes Mal ihre Zimmertür.
Unten angekommen stand da schon ihr Vater und sah sie genervt an,als sie vor ihn stand zog er nur seine Augenbraue hoch.
"Maria,du kannst dein Brot mitnehmen, wir müssen los. Und... Vielleicht solltest du auf ein bisschen Schminke verzichten?"
"Lass mich doch!"
Alessia ging zu ihr nahm sie ein letztes Mal in den Arm und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Machs gut Schatz"
Sie nickte,da kam Luca die Treppe runtergelaufen.
"Halt noch nicht weggehen! "
Er fiel seiner großen Schwester in den Arm, verabschiedete sich und Maria ging zur Tür heraus. Alessia und Luca standen im Türrahmen und winkten bis Maria mit ihrem Vater um die nächste Ecke gebogen war.
Tschüß zu Hause, ich bin dann mal weg...Ob Mama und Luca da immer noch stehen? Eww,das Lied ist schrecklich, naja noch eine Stunde Fahrt..
Das Auto fuhr durch die Straßen Roms und man sah wie die Stadt langsam zum Leben erwachte. Die ersten Läden bereiteten sich vor auf den Mittagsansturm vor und die Straßen füllten sich-Rom war wach.
"Du Papa,wie läuft das jetzt eigentlich ab? Wie komme ich zum Internat..? "
"Die Direktorin Frau Fuchs wird dich erwarten und abholen keine Sorge,es ist alles geregelt."
Nach einer reibungslosen Fahrt standen die beiden Pierinis neben dem Auto,vor dem Flughafen. Man sah Flugzeuge starten und landen,Familien die zu ihren Flügen liefen und allgemein ein großes Touwabohu. Maria setzte ihren Rucksack auf und machte sich mit dem Ticket in der Hand auf den Weg. Ihr Vater begleitete sie natürlich um sicher zu gehen, dass sie auch wirklich flog.

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