Es war ein ruhiger und sonniger Morgen im Ligusterweg Nummer 4, bis ein forsches, donnerndes Klopfen an der Haustür die Dursleys aus dem Schlaf riss. Vernon Dursley öffnete verärgert die Tür, nur um auf der Schwelle der Tür, beinahe einen Herzinfarkt zu bekommen. Vor ihm stand ein Riese von einem Mann, den er, wenn er nicht gewusst hätte, dass es Riesen nicht gibt, vermutlich für einen gehalten hätte. ,,Entschuldigen Sie, Dursley", brummte der Mann mit tiefer, fast grollender Stimme. ,,Ich bin Rubeus Hagrid, Hüter der Schlüssel und Ländereien von Hogwarts. Mir wurde mitgeteilt, dass ich Harry hier abholen soll, um mit ihm seine Schulsachen einkaufen zu gehen. Sie wissen schon, für Hogwarts." Die Augen von Vernon Dursley weiteten sich bei diesem Satz. Er stolperte leicht nach hinten und sagte entsetzt: ,,Nein! Ich werde doch nicht zulassen, dass der Bengel auf so eine Verrückten-Schule geht. Was sollen denn bloß die Nachbarn denken?!"
Er schnaufte leicht und fuhr dann mit einem resignierenden Blick auf die Nachbarshäuser fort: ,,Na gut. Geben Sie mir alle Formalitäten, die der Bengel braucht und kommen Sie morgen wieder. Heute ist Sonntag und wir brauchen unsere Ruhe, also verschwinden Sie jetzt! Rubeus Hagrid sah ihn mit einem warnenden Blick an und sagte dann mit bedrohlicher Stimme: ,,Ich warne Sie, Dursley. Sollten Sie irgendetwas Krummes versuchen, um Harry von seiner Welt fernzuhalten, werde ich mich dafür revanchieren. James und Lily waren großartige Menschen und Freunde. Ich werde ihrem Sohn immer helfen und beistehen." Er drückte dem etwas verängstigten Vernon Dursley einen schweren und gelblichen Brief in die Hand, der vermutlich aus Pergament war und sagte: ,,Geben Sie den Harry." Als er Harrys Namen aussprach, klang seine Stimme das erste Mal in dieser Unterhaltung nett und seine schwarzen Knopfaugen funkelten warm. Dann wandte er sich ruckartig um und ging mit schweren Schritten den Ligusterweg in Richtung Magnolienring entlang. Vernon Dursley sah kurz auf den Brief, verengte wütend die Augen und stapfte ungehalten ins Haus. Sobald er Drinnen war und die Tür hinter sich zugezogen hatte, schrie er: ,,Bengel! Komm sofort her!", ,,Ja, Onkel Vernon?" hörte er eine helle Kinderstimme hinter sich und drehte sich erschrocken um. Da stand er: Harry Potter, der vermaledeite Sohn seiner Schwägerin und deren unnützen Mannes. Harry sah seinen Onkel neugierig an und fragte dann: ,,Wieso hast du mich gerufen ,Onkel Vernon?", sein Onkel antwortete bissig: ,,Hier, Bengel! Ein Brief für dich!", und drückte dem überraschten Harry den Brief in die Hand. Dann verschwand er schnaufend im Wohnzimmer und rief über seine Schulter hinweg: ,,Ab zurück in deinen Schrank!" Harry sah verwirrt den Brief an, der schwer in seiner Hand lag und auf dem in verschnörkelten grünen Buchstaben etwas geschrieben stand. Er beschloss dann aber, seinem Onkel Folge zu leisten. Also seufzte er kurz auf, öffnete die Tür des Schrankes, den er sein Zimmer nannte und schlüpfte hinein. Im Inneren war alles staubig und mit Spinnweben bedeckt. Auf dem Boden lag eine dünne kleine Matratze, die mit dünnen Decken ausgelegt war und als provisorisches Bett diente. Er setzte sich langsam auf die Matratze und drehte den Brief in seinen Händen. Er fragte sich, was dort wohl geschrieben stand. Er wusste noch nicht, dass dieser Brief einen gewaltigen Stein ins Rollen bringen und sein ganzes Leben verändern würde.....So, das hier war also das zweite Kapitel. Nun ja, ich kann es nicht beurteilen. Das müsst ihr schon übernehmen. ^-^
Es wird noch etwas dauern, bis das nächste Kapitel kommt, da ich es noch schreiben und es nicht, wie den Prolog und das erste Kapitel, schon habe.
Außerdem entschuldige ich mich dafür, dass es so kurz ist, das Nächste wird länger! Versprochen!Eure Shampooflasche 😘😘❤👑
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The Way
FanfictionER würde es ihnen allen beweisen. ER würde der Zaubererwelt eine Revolution bringen. ER würde Macht besitzen. ER würde herrschen. Dies schwor sich Harry Potter. Doch noch ist nichts entschieden. Wie wird der Weg des großen Harry Potter wohl aussehe...