Agentin Null

Bay

,,Bay räumst du bitte den Teller in die Spühlmaschine".

,,Habe ich schon getan".

,,Gut, dankeschön".

,,Ich gehe jetzt auf mein Zimmer".

!Dingdong!

,,Ich gehe schon Mum!".

Bay ging zur Haustür und öffnete sie. Auf der Fußmatte standen zwei wirklich groß gebaute Männer in schwarzen Anzügen.

,,Entschuldigen sie dürften wir hinein kommen?".

,,Nein?, ich lasse ganz bestimmt keine fremden ins Haus."
,,MUM!!,kommst du bitte mal schnell!"

,,Was ist denn los Schatz?"
,,Oh wer sind denn diese Männer und was wollen sie?".

,,Wir kommen von der Agentenzentrale".

,,Oh nein ist etwas mit Tom? Geht es ihm gut, ist etwas passiert?".

,,Mum beruhigt dich es wird schon nichts sein".

Die beiden Männer schauten sich im selben Moment gegenseitig an.

,,Könnten wir bitte hereinkommen?".

,,Ja naklar, setzen sie sich in die Küche wir sind gerade mit dem essen fertig geworden".

Alle setzten sich an den Tisch. Bay und ihre Eltern starrten die beiden Agenten an, bis der erste etwas sagte.

,,Es tut uns sehr leid ihnen das mitzuteilen aber ihr Sohn ist auf einer Geheimmission ums Leben gekommen".

Die Gesichter der drei gegenüber sitzenden Personen wurden kreidebleich uns sanken nach unten. Toms Mutter brach in Tränen aus und stürmte aus der Küche. Toms Vater ging ihr hinterher, nur Bay blieb alleine auf einem der Küchenstühle sitzen. Sie schaute die beiden Agenten an und ihr liefen große, runde Tränen an ihren Wangen herunter.

,,Wie ist es passiert?".

In dem Moment wo Bay danach gefragt hatte, kamen auch ihre Eltern zurück in die Küche und setzten sich wieder an den Tisch.

Toms Vater hielt sie fest in den armen weil sie ohne ihn als Stütze nicht stehen könnte.

,,Also können sie uns bitte sagen wie er gestorben ist, wie und warum es passiert ist?".

Ihre Stimme war leise und wimmernd, sie brachte kaum den Satz zu ende und brach wieder in Tränen aus.

Der zweite Agent der noch nicht ein Wort gesprochen hatte versuchte sie zu beruhigen.

,,Ihr Sohn war mit einer unserer best ausgebildetsten Agenten auf einer Rettungsmission".

,,Einer unserer engsten Mitarbeiter wurde von einem von uns lang gejagten Verbrecher entführt um sie in eine Falle zu locken".

Der Agent wollte gerade weitersprechen da wurde er von Bay unterbrochen.

,,Warum ist mein Bruder dann jetzt tot wenn das ihre beste Agentin war?".

,,Tom wurde während der Rettung unseres Mitarbeiters von einem Handlanger des Verbrechers zurück gehalten".
,,Er konnte nichts dagegen tun, der Handlanger hat nicht lange gewartet und hat ihn erschossen".
,,Unsere Agentin hat ihn gefunden und er ist in ihren Armen gestorben".

,,Ihr Sohn bekommt eine Bestattung ihm Kreis der Agenten und ihnen, er wird für seinen Mut und seine Taten geehrt".

Die drei saßen perplex auf den Stühlen und konnten immer noch nicht glauben was sie in den letzten Minuten alles erfahren haben und jetzt erstmal verarbeiten müssen.

,,Die Bestattung wird in 2 Tagen sein".

...

2 Tage später

... seine Tapferkeit und seinen Mut ehren wir Tom und in gedenken an ihn halten wir jetzt eine schweige Minute.

Während der Bestattung hatte sich eine dichte Wolkendecke gebildet und es fing langsam an zu regnen.
Am Boden bildete sich eine leichte Nebelschicht, die gerade bis zu den Knöcheln reichte und sie bedeckte.
Mittlerweile regnete es nicht nur, es schüttete.
Bay und ihre Eltern standen noch Minuten nachdem alle gegangen waren an Toms grab.
Doch eine Gestalt stand noch etwas abseits.
Sie war in einen dunklen Mantel gehüllt und hielt einen schwarzen Regenschirm über ihren Kopf.

Es war 0.

,,Es tut mir leid".

Bay drehte sich zur Seite und blickte in ihr Gesicht.

,,Sind sie die Agentin die mit meinem Bruder ..."

Sie wurde von 0 unterbrochen.

,, Ja bin ich, und es tut mir sehr leid was passiert ist".
,,Tom war auf dem Weg ein sehr guter Agent zu werden, ich werde es mir nie verzeihen was passiert ist".

Jetzt drehten sich auch Bays Eltern zu 0 um und blickten sie mit nassen Gesichtern an.
Toms Mutter versuchte sich zusammen zu reißen.

,,Es war nicht ihre Schuld."

,,Danke aber ich werde alles tun damit sein tot nicht umsonst war!".

Toms Eltern drehten sich um und gingen langsam auf dem Friedhofsweg zum Ausgang.
Bay blieb noch stehen.

,,Geht schon mal vor bitte ich möchte noch etwas hier stehen bleiben".

Bays Eltern gingen im strömenden Regen den Weg voraus.

0 wollte gerade gehen da hielt Bay sie auf.

,,Kann ich kurz mit ihnen reden bitte?".

,,Du kannst mich 0 nennen und ja gerne".

,,Stimmt es das er in ihren Armen gestorben ist?".

,,Ja, er ist in meinem armen gestorben".
,,Ich konnte nichts machen, hätte ich früher reagiert oder früher etwas gemerkt wäre er jetzt vielleicht noch am Leben".

,,Wie meine Mutter schon gesagt hat es ist nicht ihre schuld!".

Bay umarmte 0, danach drehte sich 0 um und ging.

Spät am Abend lag Bay im Bett und machte sich Gedanken darüber was sie in den letzten Tagen alles erfahren hat.

*Tom ist tot und irgend so ein Verbrecher ist schuld daran*

...

Am nächsten Tag stand Bay vor dem Büro von 0.

,,Hallo 0".

,,Bay, was machst du hier und wie hast du bitte herausgefunden wo unsere Geheimzentrale ist."
,, Das hier ist eine streng geheime Einrichtung".

,,Ich hab im Zimmer meines Bruders rumgeschnüffelt und in seinem Papierkorb zerrissene Zettel gefunden, und da stand diese Adresse".

,,Was möchtest du denn hier?".

,,Ich will Tom rechen und seinen Mörder ins Gefängnis bringen!!".

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ich freue mich sehr über Kritik und eine positive Bewertung:D