Hallo alle zusammen!! :) Dies ist meine allererste Geschichte überhaupt und ich hoffe euch gefällt schonmal der Anfang.? Es wird erst noch interessant so im 4. kapitel ungefähr..also lest bitte weiter. Ich streng mich an, dass ich jede Woche was schreibe. Also in dem Buch soll es um sehr viel Fantasie und besondere Wesen gehen. Also lasst euch überraschen! :*eure Jamiienne
"Emilia!!! Steh endlich auf! Du kommst sonst zu spät zur Schule!"
Ich stöhnte laut und drehte mich in meinem Bett um. Wieso musste Mum mich immer so unsanft aufwecken!? Ich überlegte noch kurz ob ich weiterschlafe oder tatsächlich aufstehen würde. Ich wusste genau, dass es eigentlich nichts brachte weiter zu schlafen, da meine Mum warscheinlich eh in in Fünf Minuten wiederkommen würde um mich aus dem Bett zu zerren.
Also warf ich einen flüchtigen Blick auf die Uhr und seufzte. Ich hatte noch 30 Minuten um mich anzuziehen, Frühstück zu essen, Zähne zu putzen und zur Schule zu laufen. Zu meinem Glück wohnen wir sehr dicht an der Schule, aber ich entschied mich trotzdem mit dem Fahrrad zu fahren.
Während ich zu meinem Kleiderschrank ging, rieb ich mir meinen Rücken und verzog mein Gesicht vor Schmerzen. Seit meinem 16. Geburtstag also seit über einem Jahr, hatte ich schlimme Rückenschmerzen. Damals hatte ich sie als erstes in der Nacht nach meinem 16. Geburtstag und seitdem jede Nacht. Ich war deswegen schon bei tausenden Ärzten, die extrem viele Tests machten, aber niemand konnte mir sagen, woher das kam wieso ich das habe und was dagegen hilft. Selbst Schmerzmittel brachten nichts. Also mussten wir einfach aufgeben und ich damit leben. Die Schmerzen sind ja nicht so schlimm, dass sie mich umbringen und mitlererweile hatte ich mich auch schon fast daran gewöhnt.
Ich öffnete meinen Kleiderschrank und wie immer fiehl es mir schwer mich zu entscheiden, was ich anziehen sollte, aber da es heute schnell gehen musste, nahm ich mir einfach eine dunkelbraune Jeans und ein cremefarbenes, enges Top heraus. Ich betrachtete mich im Spiegel und sah wie immer totaal normal aus. Normale Hautfarbe, normale braune hüftlange Haare und eine ganz normale Figur. Nur meine Augen, welche helltürkis-grün leuchteten, umrandet von langen, dichten und gebogenen Wimpern, tanzten mal wieder aus der Reihe.
Naja aber sie sind auch das Einzige, was ich an mir mag.
Da ich noch nie wirklich Talent hatte, irgenwas Besonders mit meinen Haaren anzustellen, kämmte ich sie einfach schnell durch und ging mit meinem Rucksack die Treppe runter zur Küche.
Als ich dort ankam, empfing mich der angenehme Geruch von Kakao und warmen Brötchen. Mum hatte schon angefangen und biss gerade genüsslich in ihr Marmeladenbrötchen. Als sie mich erblickte, lächelte sie und nickte mit dem Kopf zur Küchenplatte. "Ich hab dein Schulbrot schon fertig gemacht und die 5$ sind für dich, falls das Brot nicht reicht." "Danke Mummy!", erwiderte ich, packte das Brot in den Rucksack und steckte mir die 5$ in die Hosentasche. Dann gab ich ihr ein Küsschen auf die Wange und mein Blick fiel auf die silberne Armbanduhr mit dem rötlich schimmernden Zifferblatt meiner Mum. "Oh, MIST!!!", sofort guckte ich sie entschuldigend an und sagte: "Ähm, tut mir echt leid, ich komme zu spät zur Schule wenn ich jetzt noch frühstücke. Ich fahre einfach mit dem Fahrrad hin!"
Sie guckte ebenfalls auf die Uhr und als ich mich umdrehte rief sie mir noch schnell hinterher: "Bis heute Abend Schatz!! Ich und dein Dad kommen heute erst spät nach hause. Achja und pack heute endlich mal deine restlichen Kartons aus!"
Mit einem "Geht klar, bis heute Abend Mum!" war ich aus der Tür raus und holte seufzend mein Fahrrad, welches meiner Meinung nach schon längst auf dem Schrotthaufen liegen würde, aus der Garage. Seit wir umgezogen sind, was jetzt genau 6 Wochen her ist, also am Anfang der Sommerferien, stehen die Umzugskartons mir meinem Zeug halb ausgepackt im Zimmer rum, weil ich einfach keine Lust mehr hatte den Rest auch noch auspacken, mir der leisen Hoffnung der Umzug wäre ein Traum und in Wahrheit wohnen wir noch glücklich und zufrieden in unserer schönen kleinen Stadt bei Familie und Freunde.
Tja, es war aber leider wirklich so, dass Dad gefeuert wurde und nur hier in Avenal einen Job fand und Mum auch ein gutes Angebot bekam. Naja was soll man machen. Hier in Avenal ist es ja eigentlich echt schön und so weit weg von Hanford, unserer ehemaligen Wohnstadt, ist es auch nicht und demnach kann ich Katy (Kathleen), meine beste Freundin, öfter mal besuchen und sie mich.
Also so extrem schlimm war es jetzt auch nicht. Zumindest Rede ich mir da ständig ein und immerhin, es ist doch besser, als wenn wir irgendwo 1000km weiter weg wären und außerdem verdient Dad hier sogar mehr als bei seinem vorigen Job. In Gedanken versunken bemerkte ich garnicht, wie ich bei roter Ampel über die Kreuzung fuhr und deswegen einige Leute verärgert hupten.
Irgendwie War es mir aber total egal. Hauptsache ich komme pünktlich zur neuen Schule.