Jelena Kurzgeschichten ❥

» Unter den Sternen «

Selena

★

Look up at the stars for me tonight, lese ich unter seinem neuen Bild und weiß sofort, worauf er anspielt.

Ich muss Lächeln bei der geheimen Botschaft, die er mir mit diesem Bild und dieser Unterschrift sendet. Sie ist nicht zu missdeuten.

Auch seine Fans scheinen eine gewisse Ahnung zu haben denn mir springt in den Kommentaren mehrmals "Jelena" in die Augen.

Nun, vielleicht können sie sich denken, das die Unterschrift an mich geht, aber worauf genau er anspielt, wissen nur er und ich. . .

Zwei Wochen früher

"Ich hab den kleinen Wagen gefunden! Siehst du ihn?", frage ich Justin aufgeregt und zeige in den Himmel.

"Nein. . . Oh doch, hab ihn gefunden. Da links, oder?" Er hebt seine Hand ebenfalls in die Luft und zeigt auf den kleinen Wagen.

Die Sterne leuchten heute besonders hell und klar. Seit 10 Minuten liegen wir jetzt schon in seinem riesigen Garten und suchen Sternbilder.

Zwischen mir und Justin bahnt sich langsam wieder etwas an. Wir waren für paar Monate getrennt - aber keiner kann ganz ohne den anderen.

Auch wenn Justin momentan mitten in seiner Tour steckt und ich mich ebenfalls auf meine vorbereiten muss, finden wir Zeit füreinander.

Wir versuchen seit zwei Wochen, wieder zueinander zu finden. Auch wenn wir es langsam angehen und wir uns noch nicht geküsst haben, merke ich, dass meine Gefühle für ihn stärker sind als je zuvor.

Er gibt sich solche Mühe. Er tut alles für mich, liest mir jeden Wunsch von den Lippen ab, will jeden Tag mit mir Telefonieren und schreibt mir nonstop, während er tourt.

Außerdem hat sich eine Sache nie geändert: Seine Fähigkeit mich mit seinem Charme um den Finger zu wickeln. Und er sieht einfach zu gut aus, um ihm zu widerstehen.

Ich betrachte ihn von der Seite. Sein Blick ist zu den Sternen gerichtet, doch als er merkt, dass ich ihn anschaue, dreht er seinen Kopf ebenfalls in meine Richtung.

Kaum hat sein Blick sich mit meinem verschmolzen, baut sich diese elektrische Spannung zwischen uns auf, die mich schon seit einer Woche quält.

Ich will ihn küssen. Ich will ihn berühren. So sehr. Aber ich will nichts überstürzen. Ich habe Angst, wieder verletzt zu werden. Er hat es schon zu oft getan. . .

Doch die Anziehungskraft zwischen uns wächst mit jeder verstreichenden Sekunde. Wir liegen so nah nebeneinander, dass sich unsere Arme berühren.

Ich schaffe es einfach nicht, wegzugucken. Sein Blick fesselt mich.

Er befeuchtet langsam seine Lippen und in seinen Augen sehe ich eine Entschlossenheit aufblitzen, die auf mich überschwappt.

Mein Herz hämmert inzwischen schnell gegen meinen Brustkorb und meine Lippen teilen sich.

Justin stützt sich auf einem Ellbogen im Gras ab, sodass er nun auf mich herab guckt.