"Es sind nicht die Jahre deines Lebens, die Zählen. Was zählt ist das Leben innerhalb dieser Jahre."
Leute in weißen Kitteln rannten durch die schmalen Gänge der Psychiatrie. Aufgebrachtes Gekreische erfüllte die Mensa und viele der weißen Kittel stürmten herrein, wegen einem von den orange-bändern, das steht für Leute mit Psychosen, sie bekommen einfach verrückte Ideen die sie ausführen weil irgendetwas bei Ihnen oben im Kopf nicht richtig ist.
Naja jedefalls war dieser auf die Idee gekommen seinem sitznachbarn eine Gabel in die Hand zu rammen, und jetzt versuchten die Ärzte ihn zu beruhigen damit der nicht noch mehr schaden anrichtete.... und um ihn in sein zimmer zu bringen wo sie ihm höchstwahrscheinlich Tabletten einflösten um ihn ruhig zu stellen. Sowas passierte hier nicht selten, vielleicht sogar 3-4 mal die Woche.Leicht amüsierte beobachte ich dieses Geschehen wärend neben mir einer dieser nervigen Ärzte versuchte mich zum essen zu verleiten, doch wann würden sie es endlich verstehen das ich nichts essen wollte.
Mein Blick ging runter zu den für mich sehr vollen Teller, mit Sachen die nur so vor Kalorien trieften.
Widerlich.
Um meinem Handgelenk war ein rotes Band, Es stand für Ess-störung.
Ich war hier um wieder
"vernünftig zu essen"
sagten sie, doch das wollte ich nicht und werde ich auch nicht, Ich muss schlank bleiben, wenn ich nur den Geruch von Essen rieche wurde mir schlecht.
Aber es gab ein Problem, Ich durfte nicht auf mein Zimmer ehe ich nicht etwas gegessen hatte.»Blair nun iss schon was, nur ein bisschen und es wird dir besser gehen« desinteressiert blickte ich zu der rundlichen Frau neben mir und zog abschätzend die Augenbrauen hoch.
Besser würde es mir bestimmt nicht gehen, ich würde nur zunehmen und aussehen wie sie, wie Miss Piggi höchst persönlich.
Seufzend ergab ich mich und schob mir angewidert einen bissen von dem Weißbrot in den Mund und kaute solange ich konnte darauf rum.
Mit viel würgen schluckte ich es dann endgültig runter und stand auf.
Es fühlte sich an als wären Steine in meinem Margen.
Augenblicklich ging ich mit schnellen Schritten zu meinem Zimmer und schloss mich im Badezimmer ein um ein paar Sekunden später über der Kloschüssl zu hängen und mit einem Finger im Hals um alles wieder hoch zu würgen.Danach ging es mir besser und ich legte mich auf mein Bett und schloss die Augen, genoss die Ruhe.
Das war das schöne wenn man alleine auf einem Zimmer war.Ich war die "Eisprinzessin"
so nannten sie mich alle hier.
Sie hielten sich alle von mir fern, was wahrscheinlich auch besser so war.
Ich war jetzt schon zwei Jahre hier und wie die Ärzte es sagen würden hatte ich noch keine vortschritte gemacht.
Man muss hier 3-4 mal in der Woche zu einer Therapie Stunde, meine Eltern kamen auch zwei drei mal vorbei wenn sie denn mal die Zeit dafür fanden, sie wahren nämlich beide berufstätig.
Bei mir ging es darum das Ich erzählen soll warum ich aufgehört habe Nahrung zu mir zu nehmen.
Die Weiß-Kittel dachten wenn sie den Grund wussten, dass sie mir dann helfen konnten, doch ich blieb stumm und saß immer eine Stunde still vor dem lieben Herr Dr. Hill
Und sagte kein Wort zu ihm, auch wenn er mir tausend Fragen stellte blieb ich stumm. Warum?
Weil ich kein Bock auf das alles hier hatte.Heute abend war wieder ein Treffen im Gemeinschaftsraum, dort hörten wir Musik und konnten uns alle untereinander unterhalten.
Eigentlich ist das nichts für mich, diese vielen Menschen und diese lauten geräusche aber irgendwas in mir wollte heute abend dort hin.Ein genervtes Seufzen verließ meinen Mund als die Tür meines zimmer aufgemacht würde.
Ein weißkittel und ein junge betraten den Raum, langsam setzte ich mich auf und schaute mir den Jungen genauer an.
Er musste neu sein denn ich hatte Ihn noch nie hier gesehen.
er schien viel größer als ich zu sein aber nicht viel älter, vielleicht sogar nur 1-2 Jahre.
Er strich sich seine dunkelbraunen Haare aus seiner stirn und schaut mich mit seinen braunen Augen interessiert an.
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𝖲𝗍𝗋𝗈𝗇𝗀
Short StoryDylan stand nun ganz nah vor mir so das ich nicht mehr weg konnte. "Verstehst du es denn nicht Blair?" Fragend sah ich ihn an, was soll ich nicht verstehen? Im nächsten Moment legte er seine Lippen auf die meine und ich glaubte ein Feuerwerk explo...