Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Einerseits wollte ich ein Gespräch mit ihr führen, aber andererseits wollte ich sie nicht nerven.
"Nerve ich dich?", fragte ich sie direkt.
"Ja", antwortete sie.
Autsch, der hat gesessen.
"Okay", sagte ich und stand auf. In dem Moment klingelte es rein und ich ging zur nächsten Stunde.
Ich verstand sie nicht. Hasste sie mich? Aber wenn es so wäre, hätte sie meinen Lutscher nicht angenommen. Das ist zum Haare raufen!
"Warum so niedergeschlagen?", fragte Ece mich, als ich im Raum ankam.
"Lacy", gab ich ihm nur als Antwort.
"Uh, Ärger im Paradies?", fragte er witzelnd.
"Was ist los?", kam es von Tony und Justin stieg mit in die Runde.
"Lacy." In dem Moment kam sie in den Raum. Sie sah mich für eine Sekunde lang monoton an und wandte ihren Blick wieder weg. Die Jungs beobachteten das Geschehen.
"So, wie ich die Situation deute, kann Lacy dich nicht wirklich ausstehen, kann das sein?", vermutete Justin.
"Mhm...", antwortete ich nur darauf.
Während des Unterrichts fragte ich mich die ganze Zeit, warum Lacy sich mir gegenüber so verhielt. Ich konnte mich seit der Begegnung mit ihr auf nichts mehr konzentrieren. Alles ging nur um sie. Ich verstand es nicht. Ich kannte sie erst 3 Tage. Aber sie löste in mir immer wieder Interesse und Neugier aus. Ich hatte das Verlangen, sie dazu bringen zu müssen, mich zu mögen. In ihrer Nähe versuchte ich freundlich zu sein und war vorsichtig mit meiner Wortwahl. Angeschrieben hatte sie mich aber auch nicht...
Mittlerweile war der Tag zu Ende und ich stieg in meine Bahn ein. Ich musste wie üblich stehen, da alle Plätze besetzt waren. Ich wollte auf die vorhandene Uhr in der Bahn schauen, als ich Lacy eine Tür weiter von mir sah. Wäre es komisch, wenn ich mich neben sie stellen würde? Ich glaube, sie hatte mich noch nicht beachtet. Wie sollte sie denn auch, wenn ihr Blick immer starr den Boden galt?
Nach drei Stationen stieg sie aus. Wohne sie nicht bei mir in der Nähe? Sonst wäre sie doch nicht in den Supermarkt in meiner Nähe gegangen? Aber es war Samstag. Vielleicht hatte sie jemanden besucht?
Lauter Fragen stellten sich in meinem Kopf zusammen. Ich stieg aus der Bahn und lief mit den Gedanken bei Lacy nach Hause.
"Bin wieder da!", rief ich, als ich unsere Wohnung betrat.
Matt kam aus dem Wohnzimmer und hatte das Telefon an seinem Ohr.
"Willst du auch eine Pizza?", fragte er mich.
"Klar", antwortete ich ihn.
"Machen Sie zwei draus...", redete er ins Telefon und legte dann auf.
"Wann hättest du Schluss?", fragte ich Matt.
"Hatte eine Stunde weniger als du", kam es von ihm.
"Unfair", meinte ich daraufhin.
"Ach, sei leise. Freu dich lieber, dass du Morgens nicht wegen des Trainings früher da sein musst." Matt verdrehte dabei gespielt die Augen.
"Sind Mum und Dad da?", fragte ich.
"Mum ist arbeiten und Dad in der Küche", gab Matt mir als Antwort.
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MY GIRL
أدب المراهقينMason ist der typische, bodenständige Junge von nebenan. Mit seinem Charme und seiner Beliebtheit ist er in seiner Stufe ziemlich bekannt. Bei einem Zufälligen zusammentreffen im Supermarkt stößt er in ein Mädchen, das er nicht so schnell vergi...