#1 Dark

3 0 0
                                    

,,Wie viele hast du heute abgeschleppt, hnnn?!" Hörte ich meine Mutter aus der Küche rufen und zuckte mal wieder zusammen. So ging das schon ewig, nur in den letzten 2 Wochen war es mir erst richtig aufgefallen. Zuerst dachte ich das es normal wäre wenn sich Eltern ab und zu stritten, aber jetzt war es mir besonders aufgefallen. Seid 2 Wochen stritten sie sich jedes mal wenn sie sich sahen, oder sie starrten sich ewig böse an...Wir aßen schon gar nicht mehr zusammen weil mein Vater ständig mit Freunden unterwegs war, wie er meinte und dann nachts um halb 4 besoffen in die Wohnung stürmte...Und jetzt war es wieder so. Sie stritten sich wieder...Nachts um halb 4 und schrien sich wieder an...Diesmal kam es mir viel lauter vor als sonst und so hatte ich meine Eltern noch nie gehört...Ach die kriegen sich schon wieder ein...keine Sorge das ist doch normal geworden...Morgen ist alles wieder gut...Versuchte ich mich selbst zu beruhigen und drückte mein Kissen auf meinen Kopf. Ich strängte mich an nicht hinzuhören und wieder einzuschlafen, aber alles was ich schaffte war es meine Augen so zusammen zu pressen das ich schon Lila Sterne sah. ,,Immer kommst du besoffen nach Hause! Immer liegst du nur rum! DU ARBEITEST NICHT MEHR UND DU LÄSST ALLES AN UNS AUS! DU TRINKST UNUNTERBROCHEN UND DARIN FLIEST AUCH ALLL UNSER GELD, wie sollen wir denn noch etwas zu essen kaufen...? Mit dem Geld was ich verdiene, reicht es vielleicht gerade mal die Miete zu bezahlen und ein paar Tiefkühlpizzen zu kaufen!" schrie meine Mutter so laut durch den Flur und warf ihm anscheinend eine Wase hinterher, denn es Krachte laut, was mich wieder zusammen zucken ließ. Meine Mutter arbeitete als Friseur in der Stadt und das wurde nicht gut bezahlt. Immer wieder fragte sie nach Gehaltserhöhung aber das wurde ihr immer abgelehnt. Wir brauchten wirklich das Geld was mein Vater verdienen würde wenn er arbeiten gehen würde, aber da er schon seit 2 Jahren nicht mehr arbeitete und beim letzten mal gefeuert wurde, weil er nie hingegangen ist, denke ich kaum das es noch was mit arbeiten word. Mein antwortete ihr  nicht, wen hätte das auch gewundert. Er war der letzte der sich über soetwas Gedanken machte. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, weiß ich gar nicht was meine Mutter an ihm findet...Er war grausam und er machte nichts, aber vielleicht sieht sie ua noch einen komplett anderen Menschen in ihm... Er interessierte sich nicht für uns und er tat nichts, weshalb ich ihn hassen könnte . Immer nur dachte er an sich und an seine Vorteile. Selbst wenn er nicht besoffen war(Was sehr, sehr SEHR selten ist) selbst dann interessiert er sich für nichts. Ob wir aus der Wohnung fliegen, ob ich zur Schule gehen kann...Für nichts...,,JETZT ANTWORTE!!!" Ich sprang auf, als ich das von meiner Mutter hörte. Ich hatte das Gefühl das es heute kein Gutes Ende nahm...Ich stolperte aus meinem Zimmer und befand mich in unserem kleinen Flur der alle Zimmer miteinander verband. Meine Mutter war in der Küche am abwaschen gewesen und mein Vater starrte sie aus dem Türrahmen an. Beide hatten mich nicht bemerkt. ,,Weißt du! Langsam bin ich es leid dir alles hinterher zu Putzen und aufzuräumen! Ich habe keine Lust mehr auf alles!" Ihr standen die Tränen in den Augen das konnte ich aus dem Flur aus sehen. Am liebsten hätte ich sie umarmt aber ich hatte Angst das mein Vater mir etwas tut...Er schlägt mich wenn meine Mutter arbeitet und ich alleine mit ihm bin. Dann wenn ich etwas falsch mache...,,WEIßT DU, ICH HABE LANGE ÜBERLEGT! ICH WERDE MIT KIRA ZU MEINER MUTTER ZIEHEN, DANN KANNST DU ZUSEHEN WIE DU ZURECHTKOMMST!!!!" sie donnerte mit so einer Wucht den nassen Lappen auf den Tisch das noch Meter Weit Schaum spritzte. Stink sauer und mit verzweifeltem Blick schaute sie in an, für eine halbe Minute war Ruhe. Fassungslos schaute sie weiter und schüttelte nur verzweifelt den Kopf. Sauer versuchte sie an ihm vorbei zu stampfen aber plötzlich griff er ihr Hand und schaute sie genauso sauer an. ,,DU WIRST MIT UNSEREM KIND NIRGENDS HINGEHEN!!!" Das brüllte er in einem solchem Ton, das man gar nicht mehr vermutete das er betrunken war. Ich bekam höllische Angst aber konnte mich nicht vom Fleck rühren...Was würde er als nächstes machen!? Jetzt funkelten sich beide wieder blse in die Augen und er trampelte los. Mit seiner Hand, an der er ihren Arm festhielt schleuderte er sie mit einem gewaltigem Ruck auf den Boden das die ganzen Tassen im Schrank klapperten. Erschrocken fasste ich mir mit meinen Händen auf den Mund und merkte wie mir Tränen in die Augen stiegen. Ich wusste nicht was ich tuhen sollte oder wie ich helfen konnte..

In der Zeit wo sie sich den Kopf hielt ging er zum Schrank und holte anscheinend ein scharfes Messer herraus. Dies war mir aber irgendwie schon vorher klar...Ich fasste mich und rannte blitzschnell in die Küche...Tränen liefen mir dabei aus dem Gesicht und ich konnte keinen klaren Gedanken fassen...Ich stellte mich zwischen Mama und Papa und kniff die Augen zusammen...,,STOPP!!!!!!!!!" rief ich so laut ich konnte und breitete meine Arme aus. Ich wusste das mein Vater genau vor mir stand und ich merkte wie ich zitterte...Es war kurz still ich hörte nur das starke Atmen meiner Mutter. ,,TU IHR NICHTS!!!" Rief meine Mutter und stand auf, was ich auch mit dem Rücken zu ihr hörte. ,,GEH BEI SEITE!!!" brüllte mich mein Vater an und schubste mich ebenso auf die Seite...Meine Augen zugekniffen hielt ich mir den Kopf und hörte einen lauten Schrei meiner Mutter...Langsam öffnete ich die Augen, die sich sofort weiteten und viele Tränen wie auf Knopfdruck herraus liefen...Sie lag auf den Boden, regungslos. Bevor ich weiter darüber nachdachte was gerade passiert war schaute ich wieder zu meinem Vater der mit einem Messer in der Hand jetzt mich anschaute. ,,Du...DU MONSTER!!!!" Ich rappelte mich blitzschnell auf, aber merkte wir er auch nach mir griff. Zum Glück streifte er mich nur mit der Hand, sodass ich weg laufen konnte. Ich rannte schnell aus der Küche und gleich zur Hausstür. Ich merkte wir mein Vater mir hinterher gestolpert kam und ich versuchte schnell die Tür zu öffnen. Immer näher kam er mir und ich drückte schnell die Klinke herrunter. Fast stolperte ich über meine eigenen Füße als ich aus der Tür lief und die vielen Stufen herrunter stolperte, dicht gefolgt von ihm. Ich war im Sicher einen Ansatz Treppen vorraus aber das war kein Gund die Geschwindigkeit runter zu schrauben..,,ICH KRIEGE DICH JA DOCH!!!" Schrie er mir hinterher und mein Herz machte einen gewaltigen Satz. Ich hatte so unheimliche Angst das ich mir einfach nur wünschte es wäre ein Traum...Als ich sah das ich nur noch ein paar Stufen bis zum Ausgang des Hochhauses entfernt war legte ich noch extra zu. Schnell öffnete ich die Tür und stolperte herraus...

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 10, 2016 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Eine Sekunde..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt