Alyssas POV
Mein Herz setzte aus. Resi war in mich verliebt?? Meine Gedanken überschlugen sich und ich war mit dieser Nachricht total überfordert. Ich hatte noch nie gedacht, dass Resi so empfand... Was sollte ich jetzt tun?? Ich hatte doch irgendwie noch Maria oder?...Naja nein, das war doch vorbei.
Aber ich konnte gerade einfach keine Beziehung führen, auch wenn Resi ein lieber Mensch war, doch ich fühlte immer noch die Schmerzen von der Trennung mit Maria. Ich glaubte, diese würde ich nie ganz loswerden. Wenn ich ehrlich zu mir war, dann war ich eigentlich nicht in Resi verliebt. Es tat mit total leid aber es war so. Aber was sollte ich ihr sagen? Das war richtig schwierig, denn ich wollte ihre Gefühle natürlich nicht verletzen.
"Das ist wirklich lieb Resi...", fing ich an "Ich weiß gar nicht was ich sagen soll" Zaghaft überlegte ich wie ich die Sache angehen sollte.
Sie zupfte nervös an ihrem T-Shirt. Die Situation schien ihr ziemlich unangenehm zu sein. Das konnte ich verstehen, denn ich fühlte mich genau so. Ich war noch nie in solch einer Situation gewesen.
Oh Gott, was sollte ich weiter sagen? Das war schrecklich!
"Ich... würde es auch gerne mit dir versuchen..."Resi sah verwundert zu mir auf als ob sie prüfen wollte, ob diese Worte tatsächlich aus meinem Mund kamen. Ich konnte selber gerade nicht einmal nachvollziehen was da aus meinem Mund kam...
"Aber...", sprach ich weiter, "ich kann einfach gerade keine Beziehung führen..." Enttäuscht blickte sie zu Boden.
So jetzt war es raus... Sie traurig zu sehen, war aber das letzte was ich wollte!
"Hey! Versteh mich nicht falsch, es liegt nicht an dir. Auch wenn mich ein Junge oder jemand anderes gefragt hätte, hätte ich ablehnen müssen ...", Ich umarmte sie, "ich...kann einfach gerade nicht...", sagte ich leise.
"Okay tut mir leid...", Resi umarmte mich jetzt auch zurück.
"Nichts muss dir leid tun", sagte ich leise. Wir verharrten eine Weile in unserer Umarmung bis ich dann schließlich wieder das Wort ergriff : "Weißt du was?"
"Was? ", sie zwang sich zu einem Lächeln, das aber gleich wieder versagte. Das schlechte Gewissen nagte an mir.
"Ich würde mich nochmal bei diesem Jungen melden... "
Sie zuckte mit den Schultern und murmelte ein fast unverständliches "Vielleicht..."
Die Situation war angespannt.
"Hey, ich bin doch immer noch für dich da okay? Egal ob du jetzt auf Frauen stehst oder nicht"Resi rannten ein paar Tränen hinunter. Oh nein! Hatte ich etwas falsches gemacht?
"T-tut..mir..leid...?", stotterte ich.Doch Resi schaltete sich sofort ein "Nein, nein, weißt du ich hatte echt nur nicht erwartet, dass du das mit meinen Gefühlen so positiv aufnimmst..."
Erleichtert darüber atmete ich auf. "Dafür sind Freunde doch da"
Resi schniefte leise und lehnte sich an meine Schulter : "Danke..."
Wieder kehrte Stille ein und wir wussten beide nicht was wir noch sagen sollten. Während Resis Kopf immer noch an meiner Schulter lehnte, starrte ich in die Ferne, Richtung Schulgebäude. Bei unserer Bank kamen tatsächlich keine Schüler vorbei, was daran lag, dass sie in die andere Richtung gehen mussten. Die meisten gingen zum Bus oder gingen zu Fuß von der Schule weg. Selten sah ich Schüler mit dem Rad ankommen oder weg fahren, ich war eine der seltenen Radfahrer.
"Ich muss jetzt zum Bus. Ist das okay? ", Resi setzte sich wieder auf.
"Ja geh nur, wir sehen uns ja morgen wieder", antwortete ich rasch. Vielleicht war ich sogar etwas erleichtert, da sich nun die Anspannung zwischen uns lösen würde, wenn wir nicht mehr beieinander waren. Resi nickte kurz und eilte mit einem schnellen "Tschüss" weg. Ich blieb sitzen. Und in meinem Kopf war das reinste Chaos vorhanden. War diese Entscheidung richtig gewesen? Hatte ich sie sehr verletzt? Würden wir ab jetzt immer noch wie gewohnt miteinander umgehen? Zu viele Fragen...
DU LIEST GERADE
Unbreak my Heart | girlxgirl
Romance(TeacherxStudent) | Neubearbeitung läuft »Es fühlt sich falsch an in deine blauen Augen zu sehen und mir zu wünschen mich stundenlang in ihnen zu verlieren; Den Duft deines Shampoos einzuatmen und mir zu wünschen meine Hände in deinen Haaren zu verg...