Kapitel 1

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Es war heiß, sehr heiß sogar, schließlich war es Sommer. Ich saß im Zimmer vom Schülerrat und bastelte mir aus Papier einen Fächer. Ich hatte noch eine menge zu tun. In ein paar Monaten war die Abschlussfeier der Seika High School und wir waren bereits mit den Vorbereitungen beschäftigt. Auf die Sommerferien freute ich mich schon riesig. Ich beugte mich wieder über den Papierstapel vor mir und wedelte mir Luft zu. "Hallo Schülersprecherin,, riss mich Takumi aus meinen Gedanken und meiner Arbeit. Ich sah auf und blickte in seine Smaragdgrünen Augen. Er war sehr nah bei mir. Ich spürte wie ich rot wurde und schob ihn schnell weg. "Es ist schon spät, willst du nicht auch langsam gehen?,, fragte er mich und kam wieder einen Schritt näher. "Da ich heute Schicht im Latte habe, dachte ich mir, dass ich bis dahin noch schnell ein paar Stapel sortieren und abheften kann. Aber ich muss jetzt auch los sonst komme ich nicht pünktlich beim Latte an,, sagte ich und stand auf. "Ich begleite dich,, sagte Takumi und folgte mir. "Nicht nötig,, sagte ich und ging schnell aus dem Raum den Flur runter. "Doch,, sagte er als er mich nach kurzer Zeit eingeholt hatte und sah mich von der Seite an. Ich ignorierte dies.

Beim Latte angekommen ging ich durch den Hintereingang rein und schon kam mir Aoi mit einem Maid-Outfit entgegen. "Oh hallo Misaki,, "Hallo Aoi. Na wolltest du dich gerade in den Gästeraum schleichen?,, er sah verlegen auf seine Füße. "Naja, also... Nicht wirklich, ich wollte nur gucken ob ich helfen kann,, "Aoi!,, sagte Satsuki die soeben hinter ihm auftauchte. "Du weist ganz genau das du das nicht darfst,, sagte sie streng "und zieh das Maidkleid aus,,
"Aber ich möchte auch bedienen! Außerdem ist es heute sehr voll und ihr braucht Verstärkung!,, sagte er beleidigt und zu gleich etwas wütend. "Du bist noch zu jung Aoi,, sagte ich langsam, dennoch ein bisschen strenger. "Und wir schaffen das auch zu dritt die Kunden zu bedienen,, beteiligte sich nun auch Honoka an unserem Gespräch und Satsuki schickte Aoi weg, der sich nun sauer in den Umkleideraum begab. "Los zieh dich schnell um, Misaki. Es ist heute wirklich sehr voll,, sagte Honoka noch bevor sie wieder zu den Gästen ging. "Klar,, sagte ich, zog mich schnell um und ging in den Gästeraum. Ich stellte mich vor die Tür. Auf dem Weg dorthin sah ich mich ein wenig im Latte um. 2 unserer  5 Stammkunden waren auch schon da. Das perverse Alien saß an seinem Stammtisch und guckte Löcher in die Luft. Als er mich sah, lächelte er. Ich fand das echt süß, aber ich würde das natürlich nicht sagen. Auf keinen Fall! Aus irgendeinem Grund schoss mir die Röte ins Gesicht und ich schaute schnell weg. An einem anderen Tisch, natürlich so weit weg von Takumi wie möglich, saß Hinata, der finster drein schaute. Ich folgte seinem Blick und gelang zu Takumi. War ja klar. Ich hörte ein Glöckchen und die Tür ging auf. "Schön das sie wieder hier sind, meine Herren,, sagte ich und setzte ein Lächeln auf. "Hallo Misaki!,, riefen die drei Idioten gleichzeitig. "Wenn ich sie zu einem Tisch begleiten dürfte,, sagte ich lächelnd und ging mit den drei jung im Schlepptau auf einen etwas größeren Tisch zu. "Was kann ich Ihnen denn bringen?,, fragte ich nachdem die drei sich hinsetzten. "Drei mal heiße Schokolade bitte,, sagte Ikuto, der dunkelblau haarige. "Mehr Geld haben wir leider nicht,, sagte der blondschopf Noaya kurz darauf traurig. "Dreimal heiße Schokolade, kommt sofort,, sagte ich und ging in die Küche um unseren zwei Köchinnen die Bestellung zu geben. "Drei mal heiße Schokolade,, sagte ich und legte den Zettel von meinem Block, auf dem ich die Bestellung aufgeschrieben hatte, auf einen Tresen und ging wieder zurück zu den Gästen. Alle sagen zufrieden aus. "Entschuldigung,, sagte eine junge Frau an einem Tisch neben mir. Ich ging zu ihr und sagte: "Was kann ich für Sie tun?,, "Ich würde gerne bezahlen,, sagte sie und gab mir einen Schein in die Hand. "Das passt so,, sagte sie und lächelte. "Dankeschön, besuchen sie uns bald wieder,, "Na sicher,, lächelnd ging sie durch die Tür.

Es war sehr anstrengend heute, zum Glück hatten wir jetzt Feierabend. Ich drehte ein Schild, dass an der Glastür hing, um, so das man von außen sehen konnte das wir geschlossen hatten. "Puh, das war mal wieder ein erfolgreicher Tag,, sagte Satsuki. "Und ein anstrengender auch,, ergänzte Honoka. "Ja, ein erfolgreicher und anstrengender,, sagte Satsuki lächelnd. "Ich bin dann mal weg, bis morgen,, sagte ich und ging Richtung Ausgang. "Ich auch,, sagte Honoka die mir hinter kam. "Ja, einen schönen Feierabend euch beiden!,, sagte Satsuki die grade noch die Stühle hochstellte. "Danke, dir auch!,, sagten Honoka und ich wie aus einem Mund und gingen durch den Hintereingang. Honoka verabschiedete sich von mir und ging Richtung Parkplatz. Wie erwartet stand Takumi, an einer Wand gegenüber des Hinterausganges angelehnt. "Du musst nicht immer vor dem Ausgang rumstehen und auf mich warten,, sagte ich genervt. "Aber es ist doch schon dunkel und man weis ja nie was einem so passiert, besonders als Mädchen,, sagte er und sah mich unschuldig an. "Ach willst du damit jetzt auch noch sagen das ich schwach bin ?!,, sagte ich verärgert und ging an ihm vorbei. "Nein so meinte ich das nicht, ich weis ja das du stark bist aber es gibt viele Männer die dir was antun könnten und ich will nicht das noch mal sowas passiert wie vor kurzem im Latte,, sagte er mich besorgt an. "Kann ja sein das du dich nicht mehr dran erinnern kannst, aber ich konnte mich gut selber gegen diese zwei perverslinge verteidigen,, "Ja ja aber ich wollte dich noch einmal sehen Misa-chan,, er hielt mich an der Schulter, so das ich nicht weiter gehen konnte, und zog mich zu ihm zu einer Umarmung. Ich währte mich und versuchte ihn von mir weg zudrücken, doch er drückte mich nur noch stärker an sich. "Hey! Lass mich sofort los!,, schrie ich ihn an und klopfte mit meinen zu Fäusten geballten Händen gegen seine Brust. "Ich hab dich vermisst, Misa-Chan. Ich lass dich nicht los,, "Lass mich los ich muss nach Hause!,, schrie ich ihn weiter an, aber er legte nur sein Kinn auf meine Schulter. "TAKUMI USUI, LASS MICH SOFORT LOS!,, schrie ich so laut ich konnte und hörte das er lachte. Das war doch jetzt nicht sein ernst! Er lies mich los und guckte mir in die Augen. "Sei doch nicht so Misa-Chan,, sagte er. Ich kochte vor Wut. Ich brachte aber kein Wort raus, da ich mich in seinen Smaragdgrünen Augen verloren hatte. "Musstest du nicht nachhause?,, fragte er mich und lachte. Ich zwang mich wegzugehen und ihn stehen zu lassen. Ich lief zur Bushaltestelle und fuhr nachhause.

"Bin wieder da!,, ich sah im Flur drei große Kartons stehen. "Ah Misaki, da bist du ja,, sagte Suzuna und Strecke den Kopf aus der Küche "Könntest du mir vielleicht helfen diese Kartons auszupacken?,, fragte sie mich. "Hast du wieder ein Preisausschreiben gewonnen?,, sie nickte stumm und ich zog mir meine Schuhe aus und legte meine Tasche beiseite. In einem der Kartons waren viele verschiedene Lebensmittel und in den anderen irgendwelche Sachen für den Haushalt. Nachdem wir alles ausgepackt und verstaut hatten, nahm ich meine Tasche und ging in mein Zimmer. Ich setzte mich an mein Schreibtisch und machte meine Hausaufgaben, die recht schnell gingen. Danach zog ich mich um und legte mich in mein Bett und dachte ein wenig nach. Nach der Feier an der Miyabigaoka High School, an dem ich und Takumi uns Küsten, war unsere Beziehung immer noch so wie vorher. Er war ein perverses Alien und nervte mich. Ich rollte mich zu einer Kugel und schlief kurz darauf auch ein.

Kaichou wa Maid-Sama - Be my Princess Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt